Ökumenische Kirchenjahreröffnung mit Bischof Bode und Kirchenpräsident Schmidt

am 1. Advent in Emden, Johannes a Lasco Bibliothek

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Jann Schmidt, eröffnen am 1. Advent gemeinsam das neue Kirchenjahr. Das Bistum Osnabrück und die Evangelisch-reformierte Kirche laden zu einem ökumenischen Festgottesdienst ein. Er findet am Sonntag, dem 2. Dezember, um 17.00 Uhr in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden statt.

Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Landesbläserensemble der Evangelisch-reformierten Kirche, die Predigt im Gottesdienst hält Bischof Bode.

Das Bistum Osnabrück und die Evangelisch-reformierte Kirche gestalten die Kirchenjahreröffnung im Nordwesten Deutschlands in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam in ökumenischer Verbundenheit.

Der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Jann Schmidt und der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode haben die Bedeutung des ökumenischen Dialogs betont. Jeder gemeinsame Gottesdienst belebe das ökumenische Gespräch, sagte Schmidt  vor der gemeinsamen Eröffnung des Kirchenjahrs mit dem Osnabrücker Bischof Bode. „Ich verstehe unser biblisches Fundament als einen Ruf zu mehr Gemeinsamkeit.“ Schmidt gestaltet am Sonntag, 2. Dezember, gemeinsam mit Bischof Franz-Josef Bode einen ökumenischen Gottesdienst in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek.
 
Besonders für die Christinnen und Christen in den Kirchengemeinden vor Ort seien solche ökumenischen Gottesdienste wichtig, betonte Schmidt. Wir als Kirchen sollten deren Wunsch, weiter aufeinander zuzugehen, wahrnehmen. „Ich sehe den gemeinsamen Gottesdienst mit Bischof Bode am Ersten Advent zur Eröffnung des Kirchenjahrs als ein solches Signal.“
 
Leitlinie für das ökumenische Gespräch, so der Kirchenpräsident, könne das Kirchenverständnis von Johannes Calvin sein. Der Genfer Reformator, auf den sich die Evangelisch-reformierten besonders berufen, habe niemals eine Kirchenspaltung gewollt. Sein Denken, dass eine Kirche stets dort zu finden sei, wo sich Menschen in Gottes Namen versammeln, sei eine der Grundlagen für ein gutes Miteinander verschiedener Kirchen und eine Voraussetzung für kirchliche Pluralität.


Quelle: Pressemeldungen der ERK, November 2012