Passion
Karfreitag, Passion, Sühne, Opfer, Versöhnung

von Martin Filitz, Domprediger zu Halle
Die Johannes Passion von Johann Sebastian Bach ist ein "ein lebendiges Zeugnis des christlichen Glaubens" und hat als Kirchenmusik die Konfessionsgrenzen längst überwunden.
…und häßlich stinken, weil es dem lieben Gott gefällt
Sprache und Theologie der Matthäuspassion, dargestellt von Martin Filitz, Domprediger zu Halle
von Martin Filitz, Domprediger zu Halle
"Was Judas getan hat, ist auch meine Möglichkeit. Gott sei Dank, wenn ich vor solchen Taten bewahrt bleibe – aber im Prinzip bis ich ebenso dazu fähig wie Judas. Judas ist mein Spiegelbild. Und wenn ich das Wort von der Vergebung Gottes gehört habe, die allen Menschen gilt. Wenn das Wort Jesu mich freigesprochen hat von meiner dunklen Vergangenheit, kann ich dann Judas von dieser Wahrheit Gottes ausnehmen?"
''Spenden und Böller'' von Harald Kluge, Reformierte Stadtkirche Wien
Predigten zu 1. Mose 4, 1-16, Richter 11,29-40, 1. Samuel 3,1-21, Jesaja 9,1-6
Vortrag von Präses Nikolaus Schneider in Bonn
In der wieder neu entflammten Diskussion um die theologische Auslegung des Kreuzestodes hat Präses Nikolaus Schneider unterstrichen, dass es nicht die eine Erklärung der Heilsbedeutung des Todes Jesu Christi gibt.
Von Gerard C. den Hertog, Apeldoorn
Vorlesung, gehalten auf der Reformierten Sommeruniveristät 2008 in Apeldoorn.
Eine Predigt von Jochen Denker, Ronsdorf
''Dass Jesus zu einem Opfer wird, zum Opfer menschlicher Gewalt und Willkür, ich sehe nicht, dass die Bibel uns erzählt, Gott habe das gewollt. Ich sehe auch nicht, dass das Neue Testament auf die Breite gesehen, Jesu Tod als 'Opfer' in dem Sinne versteht, dass Gott es brauchte, damit sein Zorn gestillt wird. Bei dem Gedanken kommt schon ein ziemlich verqueres Gottesbild heraus, denn es vergisst völlig, dass Gott selber ja in Jesus am Werk ist...''
Predigt zu Markus 14,17-28 (Gründonnerstag)
Warum ist Jesus trotz Verrat aus den eigenen Reihen nicht gescheitert - wie Politiker heute -, sondern geistlich auferstanden?
Predigt zu 2.Kor 5,14b–21 (Karfreitag)
"Rabbi Jizchak von Worki erzählte: „Als ich einmal mit meinem heiligen Lehrer, Rabbi David von Lelow, unterwegs war und wir in einer fernen Stadt verweilten, fiel plötzlich auf der Gasse eine Frau über ihn her und schlug auf ihn ein. Sie glaubte in ihm ihren Mann zu erkennen, der sie vor vielen Jahren verlassen hatte. Als nach wenigen Augenblicken der Irrtum sich klärte, brach sie in ein fassungsloses Weinen aus. ‚Sei ruhig’, sagte Rabbi David zu ihr, ‚du hast doch nicht mich, sondern deinen Mann geschlagen.’ Und er fügte leiser hinzu: ‚Wie oft schlägt man auf einen ein, weil man ihn für einen anderen hält, als er ist!’“ - Buber, 662 f."
Predigt von Sylvia Bukowski
"Statt alle anstößigen Aussagen der Bibel und der Tradition einfach abzuschaffen, plädiere ich dafür, sie in ihrem Wahrheitsgehalt zu erklären und verständlich zu machen. Das gilt auch und gerade für die Rede von Jesu Tod als Opfer. Ich glaube, erst dadurch wird unser Glaube „realitätstauglich“."
Die Banalisierung des Kreuzes - Gedankensprünge von Georg Rieger
In Kunst und Werbung wird immer häufiger mit dem Kreuz "gespielt". Nicht die "Verhöhnung" religiöser Symbole ist das Problem, sondern die Tatsache, dass keiner mehr die Anspielung bemerkt.
Ein Gemeindevortrag von Georg Plasger, Siegen
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit für die, die nicht glauben, bestätigt Plasger. Warum hat Gott gerade am Kreuz seine Liebe gezeigt? Warum nicht anders?
Paul Kluges Beitrag zur Diskussion um die neutestamentliche Opfertheologie
Vorläufige Anmerkungen zum Verständnis des Kreuzestodes Jesu
von Martin Filitz, Halle
Predigt von Dr. Christian Staffa, Berlin zu HK 12 im Rahmen einer Predigtreihe zum Heidelberger Katechismus in der Französisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main
Predigt von Gudrun Kuhn aus Nürnberg über Johannes 11, 47-53
Jesus war kein passives Opfer, dessen Leben zur Besänftigung Gottes stellvertretend geopfert werden musste. Jesus hat sein Leben lang sich hingegeben für Gottes Kinder - und das bis in den Tod.
Invokavit
Aber wenn uns das Grauen der Nacht einholt in schweren Träumen und endlosem Grübeln, verlieren wir oft diesen Halt.
von Sylvia Bukowski
''Du Gott aller Welten, Herr auch über die Mächte der Finsternis: Wir glauben nicht an einen Teufel, aber wir erleben die zerstörerische Kraft des Bösen ...''
von Gudrun Kuhn, Nürnberg
Liturgie mit Predigt eines Gottesdienstes in der Passionszeit, gestaltet mit Bachs Matthäuspassion und Gedichten.
Texte für die Sonntage Invokavit, Reminiscere, Okuli, Judica - von Sylvia Bukowski
Liturgie, Meditation, Hintergrundinformationen für Andachten an den Sonntagen der Passionszeit
… in Begleitung von Marc Chagalls „Weißer Kreuzigung“.
von Fabian Brüder, Vikar in München
Passion
Die Wahrheit macht uns frei von Schuld
Karfreitagspredigt zu Lukas 23, 33-35
Das Geschick des Judas
Passionspredigt zu Matthäus 26+27 (in Ausschnitten)
Über Judas und dessen Reue
Wer hat dich so geschlagen?
Gedanken zur Johannespassion im Horizont der christlich-jüdischen Beziehungen
von Pfr. Dr. Klaus Müller, Beauftragter der Ev. Landeskirche in Baden für das christlich-jüdische Gespräch
Arbeitshilfe zur Passionszeit 2016 - Thema: Menschenhandel
Liturgie, Meditation, Hintergrundinformationen für Andachten an den Sonntagen der Passionszeit
Der Gott, der sich beleidigen lässt
Gedanken zum Aschermittwoch
Der zweifache Schrei
Karfreitagspredigt über Matthäus 27, 45-54
Keine Liebe ohne Leiden
Karfreitagsbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. - Johannes 3,16
Hingabe, nicht Opfer!
Predigt von Gudrun Kuhn aus Nürnberg über Johannes 11, 47-53
Jesus war kein passives Opfer, dessen Leben zur Besänftigung Gottes stellvertretend geopfert werden musste. Jesus hat sein Leben lang sich hingegeben für Gottes Kinder - und das bis in den Tod.