Psalm der Woche

Beten mit den Worten Israels und in der Sprache unserer Zeit


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Die seit Jahrtausenden erprobten Gebete sprechen Grundbedürfnisse des Menschen an. Sylvia Bukowski setzt die Psalmgebete mit Worten unserer Zeit fort und hilft so, Not und Dank vor Gott zu bringen.

Ganz anders, als wir uns vorstellen können vertreibst du unsere Angst mit deiner Nähe und bringst unser Leben zurecht.
Wir möchten gern glauben, dass du mit ihm längst den gesandt hast, der den Elenden Recht spricht, der den Armen hilft gegen ihre Bedränger, und der der Welt großen Frieden bringt.
Wir danken dir Gott, für deine unbegreifliche Güte und deine heilsame Verbindung mit uns.
Vielleicht aber auch, weil wir deine Treue selbstverständlich hinnehmen, und meinen, sogar ein Recht zu haben auf deine Nähe, können wir nicht mehr mit den Psalmen staunen

Psalm 86: Gebet in Bedrängnis

3. Sonntag nach Epiphanias
Gott, laß uns aus der weltweiten Kirche Zuversicht und Impulse empfangen für unsere eigene kirchliche Arbeit.
Aber manchmal denken wir mit Wehmut an die stürmischen Zeiten zurück ...
Lehre uns zu unterscheiden, wann wir selber aktiv werden müssen und wann wir uns tragen lassen dürfen von dir.

Psalm 97

Letzter Sonntag nach Epiphanias
Gott, wie wirst du uns begegnen? Wie werden wir dastehen vor deinem Richtstuhl?
Bewahre uns davor, biblische Sätze als Waffe zu missbrauchen, mit der wir einschüchtern und verletzen.
Gott, birg uns im Schutz deines Zuspruchs, wenn die Verzweiflung uns übermannt. Erfülle uns mit neuem Mut und neuen Ideen, um Menschen aus der Gleichgültigkeit zu dir zu bewegen.
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