Rheinische Kirche trauert um Erhard Krause

Ehemaliges hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Alter von 85 Jahren verstorben

Von 1981 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war der Jurist als Oberkirchenrat in der Evangelischen Kirche im Rheinland tätig.

Präses Manfred Rekowski hat Erhard Krause als "engagierten Christen, verlässlichen Kollegen und treuen Freund" gewürdigt. "Krause setzte seine juristische Kompetenz stets dafür ein, an der Erfüllung des Auftrages der Kirche im Glauben mitzuwirken. Für ihn stand fest, dass Fragen der Ordnung immer nur in der Bindung an Schrift und Bekenntnis zu entscheiden sind", schreibt er in einem Kondolenzbrief an die Familie. Neben der behutsamen Weiterentwicklung des kirchlichen Rechts habe Krauses Interesse auch den neuen organisatorischen und technischen Entwicklungen sowie deren Nutzbarmachung für den kirchlichen Auftrag gegolten.

Erhard Krause gehörte viele Jahre dem Vorstand des Neukirchener Erziehungsvereins an. Verwurzelt in der christlichen Jugendarbeit, setzte er sich Zeit seines Lebens für die Belange junger Menschen ein, sei es in den Arbeitsfeldern der Jugendwerke, beim CVJM und in der evangelischen Studierendenarbeit. Auch führte er den Aufsichtsratsvorsitz des Rheinischen Rechenzentrums für Kirche und Diakonie.


Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland