Sieben Tage weniger - fürs Klima

Landeskirchen laden zu Fastenaktion


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Die Landeskirchen ermutigen auch im Jahr 2021 dazu, sich in der Passionszeit an der Aktion Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu beteiligen.

Die Aktion Klimafasten will Anregungen geben, wie es gelingt, langfristig gerechter und ressourcenschonender zu leben und orientiert sich dabei an den UN-Nachhaltigkeitszielen. In der ersten Fastenwoche geht sie beispielsweise der Frage nach, welchen Wasserfußabdruck unser Konsum hat. Jede Fastenwoche widmet sich einem anderen Thema und bietet jeweils Anregungen für die Fastenzeit, aus denen man ein, zwei oder mehrere Impulse auswählen kann. Vor allem soll sie dabei unterstützen, die Routine des Alltags zu hinterfragen. Wöchentlich werden zu den Themen auch digitale Informationsveranstaltungen angeboten. Ausführliche Informationen, Film- und Lesetipps gibt es unter www.klimafasten.de.

„Fasten tut Leib und Seele gut, lässt Herz, Hand und Verstand achtsamer werden, entrümpelt den Alltag“, findet Johann Dralle, Referent für Nachhaltigkeit der Lippischen Landeskirche: „Jede und jeder von uns hat die Möglichkeit, im Kleinen wie im Großen, alleine oder in der Kirchengemeinde das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten und somit auch die Verantwortung für die Welt, Gottes Schöpfung und unsere Geschwister in Süd, Nord, Ost und West in den Blick zu nehmen.“

Alltagsroutinen hinterfragen soll auch die evangelische Fastenaktion „7 Wochen ohne“, die dieses Jahr unter dem Motto „Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden!“ dazu ermutigt, den Umgang mit Regeln zu erkunden. Die Aktion geht der Frage nach, wie wir innerhalb von akzeptierten Grenzen großzügig und vertrauensvoll leben können. Wo stehen wir uns selbst im Weg? „Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden“ will zum Nachdenken über das Miteinander anregen – in der Fastenzeit 2021 und über die Ostertage hinaus.


Quellen: Lippe/EKiBa