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Viele Töne gegen den Hass
19. Januar 2019, Detmold
Ein deutlich hörbares Zeichen wollen Musiker und andere Akteure am Samstag, 19. Januar, in Detmold setzen: Unter dem Motto „Viele Töne gegen den Hass“ gibt es in der Christuskirche (Kaiser-Wilhelm-Platz) ab 19 Uhr ein großes „musikalisch-politisches Manifest“ für eine offene, vielfältige und tolerante Gesellschaft und für Solidarität mit Geflüchteten.
Veranstalter sind die Lippische Landeskirche, die Buchhandlung 'Kafka & Co.', die ev.-ref. Kirchengemeinde Detmold-West, Das Dach e.V. und der Eine-Welt-Laden Alavanyo. Sie sind sich einig im Einsatz gegen alle Kräfte, die ein Klima des Hasses, der Angst oder der Gewalt verbreiten oder die im Namen eines neuen Nationalismus gegen Geflüchtete und Andersdenkende und auch die Freiheit der Kunst polemisieren.
Für dieses Konzert mit Texten und Statements konnten 25 Musiker, Bands und Chöre gewonnen werden, die aus ganz verschiedenen Musikrichtungen ein mehrstündiges hochkarätiges Programm auf die Beine stellen. Künstler wie Nahiad Abozid, Christian Akoa, Ben Braun, Anette Gebauer, das Jazz-Syndikat, Matitjahu Kellig, Daniel Wahren, „ZATIE!“ und viele andere setzen sich musikalisch ein für eine lebendige liberale und solidarische Welt. Sie tun dies mit Klassik, Jazz, Weltmusik, eigenen Liedern und souligen Klängen. Zwischen den Auftritten werden Statements und literarische Texte den Einsatz gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Lippe und überall thematisieren.
Alle Künstlerinnen und Künstler verzichten auf ein Honorar. Der Eintritt ist frei, Spenden für die weiteren Unkosten des Konzertes sind willkommen. Auch Getränke und ein Food-Wagen sind vorgesehen, denn die Veranstalter rechnen mit vielen Besuchern und einer mehr als dreistündigen Gesamtdauer. Man kann aber jeder Zeit während der Veranstaltung kommen und gehen. „Die Christuskirche als einer der größten Veranstaltungsorte in Detmold erschien uns gerade recht für dieses wichtige Anliegen unseres breiten Bündnisses“, so Pfarrer Dieter Bökemeier von der Lippischen Landeskirche.
Quelle: Lippe