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Hilfe zur Selbsthilfe: Neue Aktion von 'Brot für die Welt'
Rheinland: Auch Rekowski fordert zu Unterstützung auf
„In vielen Teilen der Welt herrscht nach wie vor große Not, es wachsen Kinder ohne Perspektive auf, Frauen leiden unter Gewalt und Benachteiligung“, sagte Rekowski. Was Ungerechtigkeit bedeutet, habe er selbst auf seiner Reise nach Syrien und in den Libanon erlebt. „Es hat mich tief bewegt, unter welchen Lebensverhältnissen die Menschen zurechtkommen müssen, die engen Gassen, die maroden Häuser – man muss das alles sehen, spüren, riechen. Es ist nicht menschenwürdig. Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Armut überwinden und Gerechtigkeit fordern, das sind zwei wichtige Ziele, für die sich ,Brot für die Welt‘ einsetzt.“
Die 61. Aktion „Brot für die Welt“ zum Beispiel die Not der Kleinbauern im Norden Perus in den Blick und setzt auch in diesem Jahr auf das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe im Kampf gegen den Hunger. In der kargen Gegend kommen die Kleinbauernfamilien kaum aus der Armut heraus. Viele Bauern verdienen viel zu wenig mit dem Anbau von Mais, Maniok und Süßkartoffeln. „Brot für die Welt“ unterstützt die Bauern deshalb über eine Partnerorganisation bei der Umstellung auf biologischen Landbau. So können die Landwirte ihre ökologisch produzierten Bananen zu fairen Preisen verkaufen. Damit verbessert sich das Leben vieler Bauersfamilien in Peru und damit auch die Bildungschancen der Kinder.
Quelle: EKiR