Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

KlimaFasten 2019: Bundesweit beteiligen sich elf Landeskirchen und drei Bistümer


© Steffen Hummel

Die Aktion „Klimafasten“ startete am Aschermittwoch (6. März) zum sechsten Mal.

Jeder und jede kann sich daran beteiligen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken, Neues auszuprobieren und gemeinsam etwas zu verändern. „Eine Begrenzung auf ein Genug ist dringend geboten“, sind sich Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, und die Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Dr. Karin Kortmann, in ihrem gemeinsamen Grußwort der begleitenden Fastenbroschüre einig. Sie rufen in Anbetracht der „vielfachen Überschreitungen der ökologischen Grenzen und den Folgen“ zu „einem achtsamen und genügsamen Lebensstil“ auf. Mit dem Klimafasten lassen sich verschiedene Schritte für klimafreundliche Alternativen im eigenen Alltag ausprobieren. Es geht um die konkrete Einübung einer Ethik des Genug“, beschreibt Volker Rotthauwe, Umweltpfarrer der EKvW und einer der „Klimafasten“-Initiatoren, das Ziel der Aktion.

In einer Fastenbroschüre geben die Initiatoren Anregungen und Ideen für Fokusthemen in den sieben Fastenwochen: Nach einem persönlichen Innehalten und der bewussten Wahrnehmung des Selbst und der Mitgeschöpfe zu Beginn der Fastenzeit sind die folgenden Wochen konkreten Aktionen gewidmet zu den Themen „Energiehaushalt“ – „achtsam kochen und essen“ – „fairer Konsum“ – „anders unterwegs sein“ und - neu in diesem Jahr - dem „plastikfreien Leben“. Die Anregungen beinhalten viele hilfreiche Tipps, beispielsweise zum Warmwasser sparen oder zur Weiterverarbeitung von Essensresten. Und sie geben Impulse, die sich gut in Gemeinschaft umsetzen lassen, etwa Verbesserungsvorschläge für Fuß- und Radwege zu sammeln und an die Stadtverwaltung zu melden.


Quelle: EKvW

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