J.F. Gerhard Goeters-Preis an Christian Mühling

Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus

Mühlings Doktorarbeit untersucht die europäische Debatte über den Religionskrieg und die internationale Politik im Zeitalter Ludwigs XIV.

Seit Sonntag den 17. März findet in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden die 12. Internationale Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus statt. Die Tagung eröffnete der niederländische Kirchenhistoriker Fred van Lieburg (Amsterdam). Er sprach über die Dordrechter Synode, die vor 400 Jahren - in Friedenszeiten einberufen - die Einheit des Landes und der Kirche wieder herstellen sollte. Sie habe auch deswegen eine besondere Bedeutung, weil sie zu ihrer Zeit ein Medienereignis war, betont Hans-Georg Ulrichs, Vorsitzender der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus und Privatdozent an der Universität Osnabrück.

Nach dem Vortrag wurde der J.F. Gerhard Goeters-Preis der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus an den Würzburger Historiker Christian Mühling verliehen, dessen Doktorarbeit die europäische Debatte über den Religionskrieg und die internationale Politik im Zeitalter Ludwigs XIV. untersucht.


hgu