Vorbereitung Weltsozialforum: EED-Delegation besucht Amazonien

Täglich Eindrücke der Reise im Blog: www.wsf.ekhn.de

(Belém/Bonn, 21.01.2009) Eine Delegation des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) informiert sich im Vorfeld des diesjährigen Weltsozialforums vor Ort über die Probleme der Region Amazonien. Das Forum findet vom 27.1. bis 1.2.2009 im brasilianischen Belém statt. In einem Internet-Blog berichten die Kirchenvertreter über die Ereignisse.

Auf einer Projektreise im Vorfeld des Weltsozialforums erhalten die Delegationsmitglieder Einblicke in die gesellschaftlichen und ökologischen Verhältnisse in Amazonien und die Arbeit der vom EED unterstützten Projektpartner.

Auf dem Programm stehen der Besuch einer erfolgreichen Landbesetzung in Belém sowie einer regional wirtschaftenden Kleinbauerngenossenschaft in Abaetetuba.

Zu den EED-Partnerorganisationen im Amazonasgebiet gehören FASE, ein Verband von Sozial- und Erziehungseinrichtungen, die sich für soziale Gerechtigkeit, Bürgerrechte und nachhaltige Entwicklung einsetzen, die ökumenische Ausbildungsstätte UNIPOP sowie die Menschenrechtsvereinigung SDDH.

Ihre Eindrücke von der Reise und dem anschließenden Weltsozialforum veröffentlicht die Gruppe ab sofort täglich in einem Blog auf www.wsf.ekhn.de.

Zur Delegation gehören unter anderem

  • Kirchenrätin Christine Busch, Evangelische Kirche im Rheinland
  • Reinhard Benhöfer, Umweltbeauftragter der Evangelischen Landeskirche Hannovers
  • Pfarrer Detlev Knoche, Evangelische Kirche in Hessen-Nassau
  • Käthe Pühl, Synodale der Bayerischen Landeskirche

Das 9. Weltsozialforum versammelt die sozialen Bewegungen der Welt und versteht sich als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum von Davos. Die Millionenstadt Belém im Mündungsgebiet des Amazonas wurde als Austragungsort gewählt, weil viele Aspekte der gegenwärtigen weltweiten Debatten um Klimawandel, Nahrungssicherheit, Biodiversität und Umweltschutz die Amazonasregion direkt betreffen. Zu den mehr als 2.400 Veranstaltungen des Weltsozialforums werden 80.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.


Presseinformation des EED