'Christsein im Netz leben'

Lippische Landessynode beschließt zwei neue Pfarrstellen


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Geplant sind zwei Stellen jeweils im Umfang von 50 Prozent: zum einen in der Studierendenseelsorge und zum anderen im Bereich Soziale Medien.

Grund sind die erhöhten Bedarfe in den beiden Arbeitsbereichen. Die Studierendenseelsorge ist seit Ende 2014 mit einer Beauftragung geführt worden. Nun soll wieder eine halbe Pfarrstelle eingerichtet werden. Durch die zunehmende Internationalisierung der Hochschulen  ist der Anteil ausländischer Studierender stetig gestiegen – derzeit liegt ihr Anteil bei 10 Prozent.  Die ESG hat eine große Bedeutung bei der Begleitung ausländischer Studierender, aber auch deutsche Studierende nehmen gerne das Angebot einer Beratung an. Um den steigenden Bedarfen unter anderem bei der Beratung, Gesprächsgruppen, studienbegleitenden Seminaren zu entwicklungspolitischen Themen, Vorträgen zu interkulturellen und interreligiösen Themen sowohl in Detmold als auch in Lemgo gerecht zu werden, hat die Synode die Einrichtung der Pfarrstelle in halbem Umfang beschlossen.

Auch im Bereich Soziale Medien und Digitalisierung gibt es Bedarf, da für die Lippische Landeskirche und ihre Gemeinden die Herausforderungen durch die Digitalisierung und durch das Anwachsen der Sozialen Medien als gesellschaftlicher Kommunikationsform ein Thema von hoher Priorität darstellt. Kirchenrat Tobias Treseler: „Wenn wir den Menschen, die sich im Netz aufhalten, eine Möglichkeit bieten wollen, ihr Christsein dort zu leben, dann braucht es eine verlässliche Anlaufstelle auch in unserer Kirche.“ Aus diesem Grund hat die Synode auch hier die Einrichtung einer Pfarrstelle im halben Umfang beschlossen, zunächst befristet auf die Dauer von sechs Jahren.


Quelle: Lippe