'Engere Zusammenarbeit unserer Religionshistoriker'

Freie Universität Amsterdam: Neues HDC-Zentrum für Religionsgeschichte


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Ab dem 1. Juli 2020 werden zwei Forschungszentren der Freien Universität Amsterdam (VU), das Amsterdamer Zentrum für Religionsgeschichte und das Historische Dokumentationszentrum für niederländischen Protestantismus nach 1800, als HDC-Zentrum für Religionsgeschichte weitergeführt.

Religionshistoriker der Fakultät für Geisteswissenschaften sollen damit nach einer Pressemitteilung der VU enger zusammenarbeiten. Die Struktur soll aber auch Religionshistorikern offen stehen, die an anderen VU-Fakultäten arbeiten.

„Auf diese Weise wird die intensive Zusammenarbeit zwischen den Religionshistorikern der VU in den letzten Jahren auf natürliche Weise fortgesetzt“, heißt es in der Meldung. Der Fokus auf den Protestantismus sei eingebettet in einen breiteren religiös-historischen Ansatz, während die willkürliche Grenze von 1800 entfalle. Die Geschichte des modernen niederländischen Protestantismus soll dabei nach wie vor den Schwerpunkt bilden.

Ziel des HDC-Zentrums für Religionsgeschichte ist es demnach die Forschung und Ausbildung in der Religionsgeschichte im Allgemeinen anregen und fördern, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Niederlanden in trans- und internationaler Perspektive liegt.

Das Zentrum ist weiterhin an den Sammlungen des protestantischen Erbes / HDC in der Universitätsbibliothek der Universität Vrije beteiligt. Im akademischen Jahr 2020/21 soll das Zentrum außerdem monatlich ein Seminar zur laufenden religiösgeschichtlichen Forschung veranstalten, das auch externen Interessenten offen steht.