Rheinischer Pfarrer zum Fair Play-Botschafter ernannt

Vorbild für faires Verhalten im Sport und gesellschaftliches Engagement

Rainer Schmidt, Pfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und Tischtennis-Spitzensportler, ist vom Bundesinnenminister zum "Fair Play-Botschafter" ernannt worden.

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat den Paralympioniken zum "Nationalen Botschafter für Fair Play und Toleranz" ernannt, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. Schmidt, Fair-Play-Preisträger 2007, setzt sich nun neben Rosi Mittermaier-Neureuther und Steffi Nerius für faires Verhalten im Sport ein. Der Bundesinnenminister: "Ich freue mich, dass wir mit Rainer Schmidt einen Botschafter gewinnen konnten, der mit seiner sportlichen Karriere, aber auch mit seinem großen gesellschaftlichen Engagement ein leuchtendes Beispiel für Fair Play ist. Wir brauchen Vorbilder wie ihn, denn nach wie vor ist faires Verhalten im Sportalltag keine Selbstverständlichkeit." Der Minister ruft zudem zur Teilnahme am Fair-Play-Preis 2012 auf.

Seit 2005 arbeitet Rainer Schmidt am Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI) der rheinischen Kirche in Bonn. Außerdem ist er als Buchautor und Kabarettist. Bei den Paralympics in Peking 2008 war er Deutschlands dienstältester Paralympionike mit sieben Teilnahmen. Bei Welt-, Europameisterschaften und Paralympics gewann er insgesamt 22 Medaillen, sowohl im Einzel als auch mit dem Team.

Quelle: ekir.de / neu / 19.04.2012