'Lasst uns nach Frieden streben'

Versöhnungsbemühungen zwischen Nord- und Südkorea


© WCRC

Die WCRC ruft alle ihre Mitgliedskirchen dazu auf, sich am Sonntag, dem 12. August 2018, als Gebetstag für die friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel zu erinnern.

Der 15. August wird in Korea als Tag der Befreiung gefeiert und erinnert an die Unabhängigkeit Koreas vom japanischen Kolonialismus. Die 10. Generalversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan, Südkorea, verabschiedete eine Resolution, in der die Weltkirche dazu aufgefordert wurde, den Sonntag vor dem 15. August als "Gebetssonntag für die friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel" zu betrachten. Thema für den Sonntag ist Römer 14,19: "Darum wollen wir uns mit allen Kräften um das bemühen, was zum Frieden beiträgt und wodurch wir uns gegenseitig ´im Glauben` fördern."

Anfang des Jahres trafen sich die Staatschefs von Nord- und Südkorea in Panmunjom und beschlossen, auf Frieden, Versöhnung und Wiedervereinigung hinzuarbeiten. Dadurch kam es zu einer Deeskalation der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Das interkoreanische Gipfeltreffen im "Friedenshaus" von Panmunjom erklärte eine neue Ära des Friedens. Es forderte ausdrücklich eine vollständige Aussetzung aller feindseligen Handlungen und Zusammenarbeit, um die demilitarisierte Zone zu einer tatsächlichen Friedenszone zu machen und den Waffenstillstand durch einen Friedensvertrag zu ersetzen. Mit der Erklärung von Panmunjom verpflichteten sich die Unterzeichner weiter zu einer schrittweisen Abrüstung, mit dem Ziel der kompletten Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel.

Der kürzlich abgeschlossene Gipfel zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Demokratischen Volksrepublik Korea hat sich verpflichtet, neue Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu schaffen und ihre gemeinsamen Anstrengungen zum Aufbau eines dauerhaften Friedensregimes auf der koreanischen Halbinsel zu vereinigen. Beide Länder bestätigten auch die Erklärung von Panmunjom.

Friedens- und Versöhnungsbemühungen auf der koreanischen Halbinsel stehen seit langem auf der Tagesordnung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen. Der kürzlich in Leipzig geschlossene General Council empfing eine Delegation des Koreanischen Christlichen Verbandes. Der General Council beauftragte die WCRC auch, die vielen ökumenischen Initiativen, die für den Frieden arbeiten, zusammenzubringen, um einen "ökumenischen Begleitprozess für Heilung, Versöhnung und friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel" zu schaffen.

Die WCRC fordert alle ihre Mitgliedskirchen, ökumenischen Partner und gleichgesinnte Freunde auf, mit ihren jeweiligen Regierungen, zivilgesellschaftlichen Partnern und anderen Organisationen Lobbyarbeit zu leisten, um die Stigmatisierung der DVRK zu beenden, einen Abschluss der Wirtschaftssanktionen und eine vollständige Einstellung des Militärs herbeizuführen Aggression auf der koreanischen Halbinsel.

Wir rufen insbesondere alle Mitgliedskirchen dazu auf, sich am 12. August im Gebet an die koreanische Halbinsel zu erinnern und die Liturgie zu nutzen, die sowohl vom Nationalen Kirchenrat in Korea (Süd) als auch vom Koreanischen Christlichen Bund (Nord) gemeinsam erarbeitet wurde.


Quelle: WCRC/ime

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United Church of Christ: Kritik an der Aufstockung von US-Truppen in Afghanistan

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Rev. Geoffrey A. Black, Präsident der United Church of Christ (UCC) hat die geplante Aufstockung der US-Streitkräfte am Hindukusch um 30.000 Soldaten kritisiert. Black forderte einen Strategiewechsel von'''winning the war' to 'finishing the job''' und mehr Anstrengungen darin, die Wurzel von Gewalt, Korruption, Armut und Ungerechtigkeit und zu bekämpfen.

Barbara Schenck
Die Südafrikabeauftragte der Lippischen Landeskirche, Stefanie Rieke-Kochsiek, ist seit September als Pfarrerin in der Gemeinde Melodi-ya-Tshwane tätig und lehrt am Northern Theological Seminary in Pretoria. Mit ihrem Ehemann, dem Arzt Dr. Uli Kochsiek, und ihren beiden Kinder Marius und Onalenna wird sie drei Jahre lang in Südafrika leben und arbeiten. Für reformiert-info berichtet Stefanie Rieke-Kochsiek von ihren ersten Eindrücken aus der Hauptstadt Südafrikas.

Stefanie Rieke-Kochsiek, Pretoria, 20. November 2009

Schweiz: Minarett-Verbot belastet den gesellschaftlichen Zusammenhalt

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Das Minarett-Verbot löst keine Probleme, sondern wird neue schaffen. Gegenseitiger Respekt ist Voraussetzung für gelingende Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

ARD-Meldung über Ausgang der Volksabstimmung in der Schweiz
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Setri Nyomi beim Festkonzert zur Ehre Calvins in Budapest

Calvin prägte in Europa besonders Theologie und Kirche im Karpaten-Becken
(Budapest) – Am Abend des 9. November 2009 hat ein Festkonzert im Palast der Künste in Budapest stattgefunden. Die Festhalle war überfüllt. Der Generalsekretär des Reformierten Weltbundes (Genf), Pfarrer Setri Nyomi war als Ehrgast mit dabei. In seinem Grußwort sagte er: „Ungarn hat eine wunderbare Zukunft”. Er verwies auf den 22. Mai 2009, als in Debrecen eine gemeinsame Verfassung der ungarsprachigen Reformierten verabschiedet und in Kraft gesetzt wurde. Damit entstand die Grenzen grenzübergreifende Ungarisch-Reformierte Kirche.

Reformierter Weltbund: Georges-Lombard-Preis geht an Eun Young Hwang

Korean student wins Lombard Prize for study of Calvin and ecology
A Korean theology student has won the 2009 Lombard Prize for his study of the implications of John Calvin’s theology for the current ecological and economic crisis.

Meldung des Reformierten Weltbundes (WARC), www.warc.jalb.de

SEK: Thomas Wipf für einen Grundkonsens der Religionen

''Die Religionen sollten anerkennen, dass unser Staat auf dem Recht beruht und nicht auf dem Bekenntnis zu einer bestimmten Religion''
Es braucht einen verbindlichen „Grundkonsens über die Voraussetzungen des Zusammenlebens“ zwischen den Religionen, so SEK-Ratspräsident Thomas Wipf während der Abgeordnetenversammlung des Kirchenbundes.

Medienmitteilung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK), Bern, 2. November 2009

Calvin als Ökumeniker in und für Europa

Thomas Wipf über die Perspektive der Reformation der Flüchtlinge und die Vision einer Gemeinschaft mit Christus, aufs Engste verknüpft mit der Gemeinschaft in Europa und weltweit

Barbara Schenck
Clifton Kirkpatrick, Präsident des Reformierten Weltbundes, nannte in seiner Predigt Lewis S. Mudge ''the leading ecumenist in the Presbyterian Church (U.S.A.)''.

Barbara Schenck

WARC congratulates Obama on Nobel Peace Prize

Setri Nyomi: ''the right choise''
The General Secretary of the World Alliance of Reformed Churches, Setri Nyomi, has sent a letter of congratulations to Barrack Obama following the announcement Friday that the President of the United States has been awarded the 2009 Nobel Peace Prize.

Quelle: WARC Homepage, 10/12/2009
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