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Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen: Ein neuer Tag in der reformierten Geschichte
Dieser Zusammenschluss war der Hoehepunkt des Eroeffnungstages der Vereinigenden Generalversammlung. Delegierte begruessten sie als historischen Augenblick der reformierten Kirchengeschichte.
"Ich glaube, dass es Gottes Wille ist, dass wir in Einheit zusammenleben, und ich danke Gott fuer diesen bedeutenden Tag", sagte Clifton Kirkpatrick, Praesident des Reformierten Weltbundes.
Die Vereinigungsartikel betonen, dass "solch eine Vereinigung nicht nur geschieht, um die Hauptziele zu erreichen, fuer die die beiden Oragnisationen bisher einzeln da waren, sondern vor allem, um Gottes Ruf zum Dienst in der Kirche und in der Welt zu entsprechen."
Der Reformierte Oekumenische Rat beschloss die Vereinigung ohne Debatte. Der Reformierte Weltbund beschloss sie nach kurzer, aber intensiver Diskussion. Einige Delegierte wollten sicher sein, dass das lange bestehende Anliegen der Rassen- und Geschlechtergerechtigkeit dieser Organisation weitergeht.
Diese Spannungen wurden noch einmal spuerbar bei der Besprechung des Verfassungsentwurfs. Nach mehr als 90 Minuten Diskussion aenderte die Versammlung den Text, um sicherzustellen: "wenn eine Kirche vier oder mehr Delegierte zur Generalversammlung entsendet, sollen die Haelfte Frauen sein." Das Komitee fuer den Entwurf hatte ein Drittel empfohlen.
Mit einem aehnlichen Vorstoss zur Gewaehrleistung der Beteiligung von Jugendlichen erreichte die Gruppe die Erhoehung der Delegiertenzahl fuer Kirchen mit weniger als 100.000 Mitgliedern von zwei auf drei. Groessere Delegationen sollten schon vorher wenigstens einen Delegierten unter 30 Jahren aufnehmen.
Peter Borgdorff, Praesident des Reformierten Oekumenischen Rates, bezeichnete die Ereignisse des Tages als "Baustelle" - einen Beweis, dass Gott alle reformierten Christen beansprucht, um etwas Neues zu bauen.
Simaki Risea von der Refiormeirten Kirche in Nigeria begruesste die neue Organisation: "Wir sind sehr froh ueber diese Neubildung. Sie wird uns in Afrika staerken, auch um Europa, Amerika und andere Orte mit unseren Stimmen zu erreichen, wenn wir fuer Jesus Christus arbeiten."
Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser
United Church of Christ: Kritik an der Aufstockung von US-Truppen in Afghanistan
Barbara Schenck
Südafrika: Calvin-Studium, Aids, Gewalt in den Townships und Estates für die Reichen, Kirchengemeinden der URCSA vor neuen Herausforderungen
Stefanie Rieke-Kochsiek, Pretoria, 20. November 2009
Schweiz: Minarett-Verbot belastet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
ARD-Meldung über Ausgang der Volksabstimmung in der Schweiz
Österreich: Evangelisch-reformierter Oberkirchenrat gegen Vereinnahmung des Kreuzes
Setri Nyomi beim Festkonzert zur Ehre Calvins in Budapest
Reformierter Weltbund: Georges-Lombard-Preis geht an Eun Young Hwang
Meldung des Reformierten Weltbundes (WARC), www.warc.jalb.de
SEK: Thomas Wipf für einen Grundkonsens der Religionen
Medienmitteilung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK), Bern, 2. November 2009
Calvin als Ökumeniker in und für Europa
Barbara Schenck
Gedenkgottesdienst für Lewis Mudge, den führenden Ökumeniker der Presbyterian Church (U.S.A.)
Barbara Schenck
WARC congratulates Obama on Nobel Peace Prize
Quelle: WARC Homepage, 10/12/2009