Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
GEKE : Evangelische Kirchen mühen sich um Versöhnung 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
Wipf: Einsatz für Minderheiten ist ''Nagelprobe des Bekenntnisses zur Freiheit''
“Die Nagelprobe des Bekenntnisses zur Freiheit ist der Einsatz für die nationalen und ethnischen Minderheiten”, so Pfarrer Thomas Wipf (Bern) heute im ungarischen Sopron. Der Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) nahm im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn an einem Podiumsgespräch unter anderem mit dem damaligen ungarischen Ministerpräsident Miklos Németh teil. “Den Schwachen werden die Freiräume auch in einem befreitem Europa wieder enger gemacht – für sie einzutreten ist eine Verpflichtung der Ereignisse von 1989”, so Wipf.
“Gerade heute, wo Kirchen sich in ungewissen Zeiten auf sich selber zurückziehen, und wo man gesellschaftlich lieber das Wenige für sich retten will als das Rettende für alle erhofft, ist diese Erinnerung heilsam”, ergänzte Bischof Michael Bünker, Generalsekretär der GEKE. Die Erwartungen nach der Öffnung der Grenzen hätten sich zwar nicht alle erfüllt. „Freiheit heißt jedoch nicht, dass alles möglich ist, sondern dass allen Menschen ein Freiraum offenstehen muss“, so Bünker. Ein „erstarkter Nationalismus“ stelle als Reaktion jedoch „das Miteinander in Europa insgesamt in Frage“. Die evangelischen Kirchen in Europa bemühten sich hier um Versöhnung. Sie treten für Freiheit, Rechte der Minderheiten und Überwindung der Grenzen ein. Damit leisteten sie „einen unersetzlichen Beitrag für das Europa von morgen“.
„An die Grenzen gehen – 20 Jahre Grenzöffnung“ ist das Motto der internationalen Feierlichkeiten zum Gedenken an das symbolische Zerschneiden des Grenzzaunes durch den ungarischen und den österreichischen Außenminister vom 27. Juni 1989. Das Fest wird vom 3.-5. Juli durch GEKE-Mitgliedskirchen aus Deutschland, Österreich und Ungarn veranstaltet. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst am Sonntag, der vom Österreichischen Fernsehen, dem Ungarischen Fernsehen und dem Bayerischen Rundfunk live übertragen wird.
Hinweis: Das Präsidium der GEKE hat das Jubiläum mit der Erklärung „Freiheit verantworten. Europa und die Kirchen 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs“ gewürdigt. Diese steht auf www.leuenberg.eu bereit.
Sopron, 4. Juli 2009, Thomas Flügge, Pressesprecher Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)
Zeitzeugen erzählen, Kirchengemeinden gedenken, Medien informieren - Texte und Links auf reformiert-info
Calvin als Aktivist für den Umweltschutz
Barbara Schenck
'Jene 14 Tage kann man nicht vergessen'
Lajos Békefy
die reformierten.upd@te 09.2
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes, 10. August 2009
Church of Scotland begrüßt Entscheidung, den Lockerbie-Attentäter aus der Haft zu entlassen
Barbara Schenck
Pressemeldung des WARC, 8. Juli 2009
Reformierte Kirchen sagen: Calvin machte aus Genf die internationale Stadt, die sie heute ist
Pressemeldung des Reformierten Weltbundes vom 7. Juli 2009
Reformierter Weltbund: Jugend in der Evangelisch reformierten Kirche Lithauens soll sich als David gegen Goliath erheben
GEKE : Evangelische Kirchen mühen sich um Versöhnung 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
Sopron, 4. Juli 2009, Thomas Flügge, Pressesprecher Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)
Der GEKE focus 6 (2/09) jetzt im Internet
Thomas Flügge, GEKE
CH/Graubünden: Ein Prozent Kirchensteuern gegen die Armut
19.06.2009 RNA/comm. / GEKE-Newsletter