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Österreich: Evangelisch-reformierter Oberkirchenrat gegen Vereinnahmung des Kreuzes
Kreuz nicht 'kulturkämpferisch' instrumentalisieren
Ein wesentliches Merkmal der reformierten Tradition bestehe im Bilderverbot, wie es das zweite der Zehn Gebote nach 2. Mose 20 vorgebe. Die reformierte Kirche verstehe auch das Kreuz als Bild. Daher gebe es in vielen reformierten Kirchen auch heute weder Bilder noch Kreuze. "Wir respektieren Menschen, die das sichtbare Kreuz als Teil ihrer Identität verstehen, wir haben aber auch für jene Verständnis, die in der Verwendung von Kreuzen im öffentlichen Raum ein Ärgernis und eine Diskriminierung anderer sehen", hält der Oberkirchenrat in seiner von Landessuperintendent Thomas Hennefeld unterzeichneten Stellungnahme fest.
Gerade weil für evangelisch-reformierte Christinnen und Christen das Kreuz einen hohen theologischen Stellenwert habe, dürfe es nicht "kulturkämpferisch" instrumentalisiert werden: "Der christliche Geist zeigt sich nach unserer Überzeugung darin, wie ernst es Christinnen und Christen mit der Nachfolge Jesu ist. Christinnen und Christen sollten weniger ´an Kreuzen hängen´ als vielmehr dafür sorgen, dass bestehende Kreuze, an denen Menschen heute noch elend zugrunde gehen, aus der Welt geschafft werden", so der evangelisch-reformierte Oberkirchenrat.
Quelle: Pressemeldung epdÖ
Archiv der epd-Meldungen : http://www.evang1.at/epd-meldungen.0.html
Internetseite der Ev. Kirche A.B./H.B. in Österreich: www.evang.at
17.11.2009 Thomas Flügge, GEKE-Newsletter
Wien (epd Ö) - "Es ist die Frage, wie man Religionsfreiheit interpretiert. Die individuelle Religionsfreiheit bedeutet einerseits, dass mich niemand dazu zwingen kann, einer Religion anzugehören. Sie bedeutet aber auch andererseits, dass ich das Recht habe, eine Religion auszuüben", sagte der Professor für Systematische Theologie, Ulrich Körtner, bei der Podiumsdiskussion "Die Krux mit dem Kreuz - wie viel Religion verträgt der öffentliche Raum?" am Dienstag, 15. Dezember, in der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Wien.
RNA (5.11.09). Während das offizielle Rom den Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Dienstag zum Kruzifix-Verbot in italienischen Schulzimmern anfrechten will, jubeln die evangelischen Christen Italiens. Domenico Maselli, Präsident der FCEI, der Vereinigung Evangelischer Christen Italiens, begrüsst das Urteil, da es der Religionsfreiheit diene.
Wien (epd Ö) - Wer das Kreuz zum europäischen 'Kulturlogo' erkläre, "redet einer fragwürdigen Synthese von Christentum und Kultur das Wort", hält der evangelische Theologe Univ.-Prof. Ulrich Körtner in einem Gastkommentar für die Tageszeitung "Die Presse" (12.11.2009) fest.
Erklärung der GEKE: Freiheit verantworten. Europa und die Kirchen 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
Wien/Bern, 24. Juni 2009 / Thomas Flügge (Pressesprecher)
Moderator der Presbyterian Church of Korea (PCK) für Abgabe eines ökumenischen Zehnten
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes, 5. Juni 2009
Südafrika begrüßt Entscheidung der Reformed Church of America Rassismus als Sünde zu bekennen und das Belhar Bekenntnis anzuerkennen
WARC, 9. Juni 2009
Neue Reformierte Bewegung will Ortsgemeinden für weltweite Verbindungen öffnen
WARC, 4. Juni 2009
Rechtsradikale im Europaparlament schaden den Menschen in Europa
Pressemitteilung der GEKE, Thomas Flügge, Wien/Bern, 9. Juni 2009
Reformierter Weltbund: Barmer Theologische Erklärung weltweit maßgebendes Beispiel
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes
Reformierte Christen weltweit prägen Genfs Stadtbild anlässlich der Calvinfeiern
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB)
Reformed church Christians propose sacramental union
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC
Korean students prepare for ministry via ''travelling theology''
Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC, 27. Mai 2009
Calvin-Feier und Tagung zum Zusammenschluss von WARC und REC
Pressemiteilung WARC, 13. Mai 2009