'Chance zur Transformation in Richtung Geschlechtergleichstellung'

WGRK: Drittes 'Seminar of Transformed Masculinities' ruft zu Umkehr auf


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Die COVID-19-Pandemie sei auch eine Gelegenheit sich von patriarchalen Strukturen zu lösen und positive Partnerschaften zu schaffen, die Frauen und Männer stärken. Die Kirchen, so das Fazit des Seminars, sollten an vorderster Front dieses Prozesses stehen.

"Das Patriarchat hat Jungen und Männern viel versprochen", so Ezra Chitando von der Universität Simbabwe, die sich als Koordinatorin des Programms des Ökumenischen Rates der Kirchen um ökumenische HIV- und AIDS-Initiativen und deren Interessenvertretung kümmert. "Wir, die wir die Nutznießer sein sollen, sind aber auch Opfer des Patriarchats." Aufgrund der Art und Weise, wie Jungen sozialisiert würden, um „andere zu dominieren und zu kontrollieren“, seien Männer oft nicht in der Lage, Verletzlicheit auszudrücken, Frauen zuzuhören, mit ihnen zusammenzuarbeiten oder sich für ihre eigenen Fehler zu entschuldigen.

Es sei wichtig, in Familien und Glaubensgemeinschaften die Zusammenarbeit mit Frauenbewegungen zu fördern und "dringend" in die Ausbildung von Jungen und Mädchen zu investieren. Diese Fastenzeit, sagte er, sei ein angemessener Zeitpunkt, um die Menschen dazu aufzurufen, "sofort" von ihrer privilegierten Position herunterzukommen, um Buße zu tun und den Geschädigten Wiedergutmachung anzubieten.

Zu den Gesprächspartnern von Chitando gehörte auch der Programmleiter für Identität, Gemeinschaft und Bildung des Chad Rimmer LWB, der sagte: "Unsere Glaubenstraditionen verfügen über die Ressourcen, um negativen Erzählungen zu widerstehen und das, was es bedeutet, ein Mann zu sein, wiederherzustellen." Er schlug vor, dass diese Zeit der globalen Pandemie eine Chance für Transformation in Richtung einer größeren Gleichstellung der Geschlechter sein könnte.

Die Seminar-Reihe wurde vom Lutherischen Weltbund (LWB), der Weltgemeinschaft der reformierten Kirchen (WGRK), der ACT Alliance und dem in Südafrika ansässigen Sonke Gender Justice-Netzwerk entwickelt. Ihr Ziel ist es, mit Glaubensvertretern zusammenzuarbeiten, Dialogräume zu schaffen und geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen.


Quelle: WGRK

Gründung der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Church)

22. Mai 2009, konstituierende Synode der Ungarischen Reformierten Kirche in Debrecen, Ungarn
Reformierte Kirchen aus Ungarn, Rumänien, Transkarpatien (Ukraine), Slovakien, Serbien, Kroatien und Slovenien schließen sich zu einer synodalen Gemeinschaft zusammen, der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Chruch).

Barbara Schenck

Theologischer Exekutivsekretär des Reformierten Weltbundes in Baden

Douwe Visser besuchte die Evangelische Landeskirche in Baden
Der Exekutivsekretär für Theologie des Reformierten Weltbundes, Dr. Douwe Visser, besuchte Mitte Mai die Evangelische Landeskirche in Baden. Zunächst trat er als Referent bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Baden auf, die sich dem Reformator Johannes Calvin (1509-1564) widmete. Danach nahm Dr. Visser an einer Sitzung der Kirchenleitung in Karlsruhe teil und stellte die Arbeit des Reformierten Weltbundes vor.

Pfr. Hans Georg Ulrichs

die reformierten.upd@te 09.1

Das reformierte Quartalsmagazin / März 2009
Jetzt auch online als PDF: Das Magazin des Reformierten Bundes. Die Themen: Friedensarbeit, Calvinismus-Ausstellung in Berlin, reformierte Ekklesiologie, Texte aus dem Reformierten Weltbund, eine Predigt zu Johannes 19, 16-30 von Jochen Denker

die reformierten.upd@te 09.1.pdf >>>
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Eine neue Internetseite informiert über die Aktivitäten der im Entstehen begriffenen World Communion of Reformed Churches (WCRC), dem Zusammenschluss von Reformiertem Weltbund (WARC) und Reformiertem Ökumenischen Rat (REC).

Barbara Schenck

Größeres Risiko von Gewalt gegen Frauen in der ökonomischen Krise

Der Reformierte Weltbund zum Internationalen Frauentag am 8. März
Geneva (ENI). Women are at higher risk of violence during the current economic crisis, yet the world is paying less attention to their needs, says the World Alliance of Reformed Churches. In a statement to mark International Women’s Day on 8 March, the Reformed churches alliance expresses concern that violent crimes against women, particularly rape and domestic violence, are on the rise at the same time that support for programmes to protect women is under threat. "The world seems to have become almost immunised to the stench of violence against women," said Patricia Sheerattan-Bisnauth, WARC's spokesperson on gender issues, in the 5 March statement.

Barbara Schenck

Churches told to confront ''moral crisis'' in the world economy

''Where are the prophetic voices of the churches?''
The multiple crises confronting the world are fundamentally a moral crisis says the president of the United Nations General Assembly. In remarks recorded for a public hearing on reconciliation in Geneva, Miguel d’Escoto Brockmann asks, ''But where are the prophetic voices of the churches today?''

Setri Nyomi zum Internationalen Jahr der Versöhnung 2009

Generalsekretär des Reformierten Weltbundes warnt vor dem Ausschluss von Immigranten und Minderheiten
Geneva (ENI). Immigrants and minorities in affluent countries are becoming targets of exclusion at a time when the global economic system is facing strains, a global Protestant leader has warned at a gathering in the Swiss city of Geneva. "There has been a resurgence of hate crimes against minorities in a number of nations," said the Rev. Setri Nyomi, general secretary of the World Alliance of Reformed Churches, at a 19 February meeting to mark the International Year of Reconciliation proclaimed by the United Nations for 2009.

Barbara Schenck

WARC welcomes statements made at the World Social Forum in Brazil

Reformierter Weltbund begrüßt die Stellungnahmen des Weltsozialforums
The World Alliance of Reformed Churches (WARC) has issued a statement of support in response to a declaration by a representative of the World Council of Churches (WCC) that the global economic crisis offers an opportunity to create a more just financial system.

Quelle: Reformierter Weltbund, 2. Februar 2009

RWB Kommunikation: neue Chefin

Kristine Greenaway: moderne Kommunikationstechniken verbinden
Der Reformierte Weltbund (RWB) hat den leitenden Posten in der Abteilung Kommunikation neu besetzt: Frau Kristine Greenaway von der Vereinigten Kirche von Kanada hat am 5. Januar die Arbeit in der Genfer Zentrale aufgenommen. Sie ersetzt somit John Asling, der die Stelle bis Ende Dezember 2008 innehatte.

Quelle: Internetseite Reformierter Weltbund (RWB)

End the Violence in Gaza

''The rockets from Gaza aimed at Israeli communities are destructive and the suicide bombing incidents cannot be condoned ... We strongly condemn the air and ground assaults from the Israeli Defense Forces leading to senseless deaths ...'' (Reformierter Weltbund)

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (WARC), 7. Januar 2009
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