WGRK: Präsident John Dramani Mahama empfängt Delegation der Reformierten in Accra

Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) kann ein «würdiger Partner» zur Überwindung der Armut und zur Vertiefung interreligiöser Beziehungen sein, sagt der Präsident Ghanas.

Eine Delegation der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) traf sich am 20. Mai 2013 mit dem Präsidenten Ghanas, John Dramani Mahama, zu einem privaten Austausch im Büro des Präsidenten in Accra, der Hauptstadt Ghanas.

Mahama hiess die 13köpfige Delegation willkommen und fügte in seiner Ansprache hinzu, Kirchen seien in der Lage, „Hoffnungen und positive Einstellungen zu erwecken“, so dass die Menschen Initiativen ergriffen und dazu beitrügen, die Lebensbedingungen in ihrer Heimat und auf dem afrikanischen Kontinent zu verändern.

„Hier in Ghana geht es darum, das soziale Sicherheitsnetz zu erweitern und die Armen und Bedürftigen zu unterstützen. Besorgniserregend ist auch der zunehmende islamische Fundamentalismus im nördlichen Teil Ghanas. Wir hoffen, dass diese Bewegung sich nicht weiter ausbreitet,“ sagte der Präsident. „In all diesen Anstrengungen kann die WGRK ein würdiger Partner sein.“

Die Begegnung mit dem Präsidenten bildete den Abschluss der Tagung des Exekutivausschusses der WGRK, die am Mittwoch in Dodowa im Grossraum Accra beendet wurde.

Jerry Pillay, Präsident der WGRK aus Südafrika, überreichte Mahama Kopien des Accra-Bekenntnisses und der Erklärung der WGRK von São Paulo. Beide Dokumente sind Beispiele für das Eintreten der Kirchen für ein gerechtes Wirtschaftssystem, die Achtung der Frauenrechte und die Anwaltschaft für die Umwelt. In seiner Ansprache erwähnte Pillay die Ausübung politischer Verantwortung im Sinne von Recht und Gerechtigkeit, der die Sorge um das Wohl der Armen am Herzen liegt.

Der Kirchenführer sagte dem Präsidenten, der Name des Accra-Bekenntnisses erkläre sich aus dessen Annahme durch eine weltweite Versammlung der Vorgängerorganisation der WGRK in Accra im Jahr 2004. Seitdem wurde die Erklärung zum Gegenstand gründlicher Beratungen in ökumenischen Kreisen, und so wurde Accra zum „Markenzeichen“ weitgestreuter Reflexionen zum Thema soziale Gerechtigkeit, sagte Pillay.

Setri Nyomi, Generalsekretär der WGRK, stellte dem Präsidenten die Delegationsteilnehmer der WGRK vor. Unter den Delegierten befanden sich höhere Vertreter der beiden Mitgliedskirchen der WGRK in Ghana: Seth Agidi von der Evangelischen Presbyterianischen Kirche, Ghana (EPCG) und Solomon Sule Saa und Kofi Amfo-Akonnor von der Presbyterianischen Kirche in Ghana (PCG) sowie zwei ghanaische Mitglieder des WGRK-Exekutivausschusses: Lydia Adajawah und Salome Twum. Weiter gehörten zur Delegation Yvette Noble-Bloomfield als Vizepräsidentin der WGRK (aus Jamaika und den Cayman Inseln) und Peter Borgdorff von der Christlichen Reformierten Kirche, Nordamerika (USA). Selete Nyomi, Setri Nyomis Bruder, Direktor der Fernsehanstalt Coastal Television, war ebenfalls als Familienmitglied in die Delegation einbezogen worden.

In seiner Ansprache an den Präsidenten hatte Pillay darauf hingewiesen, dass der Generalsekretär der WGRK Ghanäer sei. Pillay sei „ein Geschenk für die weltweite ökumenische Führerschaft“ und „ein würdiger Sohn Ghanas“.

Noble-Bloomfield von der Vereinigten Kirche von Jamaika und den Cayman Inseln versammelte die Gruppe zu einem Gebetsabschluss der Begegnung mit dem Präsidenten. „Wir beten darum, dass Ghana sich unter der Leitung seines Präsidenten weiterhin als ein freies, friedvolles und grosses Land entwickelt,“ sagte Noble-Bloomfield in ihrem Gebet.


Weltgemeinschaft Reformierter Kirche, Pressemitteilung 21. Mai 2013

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Das reformierte Quartalsmagazin / März 2009
Jetzt auch online als PDF: Das Magazin des Reformierten Bundes. Die Themen: Friedensarbeit, Calvinismus-Ausstellung in Berlin, reformierte Ekklesiologie, Texte aus dem Reformierten Weltbund, eine Predigt zu Johannes 19, 16-30 von Jochen Denker

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Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Eine neue Internetseite informiert über die Aktivitäten der im Entstehen begriffenen World Communion of Reformed Churches (WCRC), dem Zusammenschluss von Reformiertem Weltbund (WARC) und Reformiertem Ökumenischen Rat (REC).

Barbara Schenck

Größeres Risiko von Gewalt gegen Frauen in der ökonomischen Krise

Der Reformierte Weltbund zum Internationalen Frauentag am 8. März
Geneva (ENI). Women are at higher risk of violence during the current economic crisis, yet the world is paying less attention to their needs, says the World Alliance of Reformed Churches. In a statement to mark International Women’s Day on 8 March, the Reformed churches alliance expresses concern that violent crimes against women, particularly rape and domestic violence, are on the rise at the same time that support for programmes to protect women is under threat. "The world seems to have become almost immunised to the stench of violence against women," said Patricia Sheerattan-Bisnauth, WARC's spokesperson on gender issues, in the 5 March statement.

Barbara Schenck

Churches told to confront ''moral crisis'' in the world economy

''Where are the prophetic voices of the churches?''
The multiple crises confronting the world are fundamentally a moral crisis says the president of the United Nations General Assembly. In remarks recorded for a public hearing on reconciliation in Geneva, Miguel d’Escoto Brockmann asks, ''But where are the prophetic voices of the churches today?''

Setri Nyomi zum Internationalen Jahr der Versöhnung 2009

Generalsekretär des Reformierten Weltbundes warnt vor dem Ausschluss von Immigranten und Minderheiten
Geneva (ENI). Immigrants and minorities in affluent countries are becoming targets of exclusion at a time when the global economic system is facing strains, a global Protestant leader has warned at a gathering in the Swiss city of Geneva. "There has been a resurgence of hate crimes against minorities in a number of nations," said the Rev. Setri Nyomi, general secretary of the World Alliance of Reformed Churches, at a 19 February meeting to mark the International Year of Reconciliation proclaimed by the United Nations for 2009.

Barbara Schenck

WARC welcomes statements made at the World Social Forum in Brazil

Reformierter Weltbund begrüßt die Stellungnahmen des Weltsozialforums
The World Alliance of Reformed Churches (WARC) has issued a statement of support in response to a declaration by a representative of the World Council of Churches (WCC) that the global economic crisis offers an opportunity to create a more just financial system.

Quelle: Reformierter Weltbund, 2. Februar 2009

RWB Kommunikation: neue Chefin

Kristine Greenaway: moderne Kommunikationstechniken verbinden
Der Reformierte Weltbund (RWB) hat den leitenden Posten in der Abteilung Kommunikation neu besetzt: Frau Kristine Greenaway von der Vereinigten Kirche von Kanada hat am 5. Januar die Arbeit in der Genfer Zentrale aufgenommen. Sie ersetzt somit John Asling, der die Stelle bis Ende Dezember 2008 innehatte.

Quelle: Internetseite Reformierter Weltbund (RWB)

End the Violence in Gaza

''The rockets from Gaza aimed at Israeli communities are destructive and the suicide bombing incidents cannot be condoned ... We strongly condemn the air and ground assaults from the Israeli Defense Forces leading to senseless deaths ...'' (Reformierter Weltbund)

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (WARC), 7. Januar 2009

Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

Medienmitteilung der SEK, Simon Weber, 8. Januar 2009

Gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung

Die theologischen Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern soll auch intensiviert werden
Mit einer Konsultation vom 20.-23. November 2008 in Berlin hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) einen Prozess zur Verständigung über gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung begonnen.

24.11.2008 Thomas Flügge, GEKE
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