Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK): Wegzug der WGRK aus Genf ist ein falsches Signal

Kirchenbund sucht nach neuen Formen, um Reformierten den ökumenischen Austausch in Genf zu ermöglichen

SEK. In der jetzigen ökumenischen Situation ist der Wegzug der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) aus Genf ein falsches Signal, so der Rat des Kirchenbundes, der die Präsenz der Reformierten im Ökumenischen Zentrum nun auf anderen Wegen sichern möchte.

Der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds bedauert den gestern beschlossenen Wegzug der Geschäftsstelle der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen WGRK aus Genf. Der Kirchenbund hat Verständnis für die ökonomischen Überlegungen, die hinter dem Wegzug stehen. Insbesondere ist er dankbar für die grosse finanzielle und organisatorische Unterstützung der reformierten Schwesterkirchen in Deutschland. In der jetzigen ökumenischen Situation ist der Wegzug aus Genf jedoch das falsche Signal.

„Gemeinschaft lebt von Begegnung. Mit dem Ökumenischen Zentrum besitzt Genf weltweit den wichtigsten Ort des ökumenischen Austauschs“, so Kirchenbundspräsident Gottfried Locher vor der Abgeordnetenversammlung, die zur Zeit in Bern tagt. „Die Weltgemeinschaft läuft Gefahr, sich selbst zu isolieren.“

Der Rat des Kirchenbunds sieht sich in besonderer Verantwortung für die Reformierten Kirchen. Der Rat ist deshalb davon überzeugt: Zwar kann die Geschäftsstelle aus Genf abgezogen werden, nicht jedoch die gesamte Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen.

„Die Reformierten brauchen weiterhin Zugang zum ökumenischen Austausch in Genf. Der Kirchenbund sucht über seine Geschäftsstelle in Bern und mit den 26 Schweizer Evangelischen Kirchen nun nach neuen Formen, die Präsenz der Reformierten Kirchen in Genf zu stärken“, so Locher. „Wir wünschen uns, dass die WGRK sobald wie möglich in die Genfer Kirchenfamilie zurückkehren kann.“


Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Medienmitteilung, Bern, 6. November 2012

Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

Medienmitteilung der SEK, Simon Weber, 8. Januar 2009

Gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung

Die theologischen Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern soll auch intensiviert werden
Mit einer Konsultation vom 20.-23. November 2008 in Berlin hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) einen Prozess zur Verständigung über gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung begonnen.

24.11.2008 Thomas Flügge, GEKE

The Legacy of John Calvin

Some action for the Church in the 21st Century
Eine Broschüre des Reformierten Weltbundes und des internationalen reformierten John Knox Zentrums informiert über Theologie und soziale Anliegen Johannes Calvins und regt von seinem Werk ausgehend an zu „life-giving action“ im 21. Jahrhundert. Die Broschüre ist in englischer Sprache erschienen.

Barbara Schenck

Neue Kirchenleitung in Ghana

Francis Amenu und Godwin Osiakwa werden kirchenleitende Theologen der E. P. Church, Ghana
Am 1. Januar 2009 übernehmen Francis Amenu und Godwin Osiakwa ihr neues Amt als kirchenleitende Theologen der Evangelical Presbyterian Church, Ghana (E.P.Church). Beide wurden während der jüngsten Synode zum Moderator bzw. Synodalsekretär gewählt.

Antje Wodtke, Öffentlichkeitsreferentin der Norddeutschen Mission

Predigtpreis für Paolo Riccas ''Sprachwitz''

Waldenser-Theologe Paolo Ricca erhält Predigtpreis 2008
Bonn. Professor Dr. Paolo Ricca ist mit dem ''Predigtpreises'' des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 1936 geborene reformierte Theologe lehrte Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom.

Pfr. Dr. Andreas Flick, Celle

Church unity vital for belief in world peace says Reformed leader Setri Nyomi

''Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?''
Geneva (ENI). Threats to peace and security around the world ought to give urgency to the quest for Christian unity, the general secretary of the World Alliance of Reformed Churches, the Rev. Setri Nyomi has said. "Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?" Nyomi asked during an address at the "Civilisation of Peace - Faiths and Cultures in Dialogue" conference in Nicosia, Cyprus, on 18 November, according to a statement by WARC.

Barbara Schenck

Soziale Ausgrenzung größte Herausforderung für evangelische Kirchen

Ergebnisse einer Umfrage unter den 105 Mitgliedskirchen der GEKE
„Die wachsende Lücke zwischen arm und reich führt zu sozialer Ausgrenzung.“ Diese Tatsache ist die aktuell größte soziale Herausforderung für die 105 Kirchen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).

Bern, 10. November 2008 / Thomas Flügge (Pressesprecher)

Gewalt gegen Christen in Orissa

Ein Bericht von der Synode der Kirche von Nordindien (CNI). Von Anto Akkara
Die Kirche von Nordindien (CNI), die gegenwärtig die schwersten Zeiten ihrer Geschichte durchmacht und deren Mitglieder zahlreich verfolgt werden, hat auf ihrer Synodaltagung vom 17.bis 21. Oktober in Pathankot im Bundesstaat Punjab ihre Einheit demonstriert. Die CNI ist Mitglied im Reformierten Weltbund.

Barbara Schenck
The work of Baptists, Methodists and members of the United Reformed Church in the field of social justice has been given fresh impetus, with new work priorities and the appointment of a new leader for the Joint Public Issues Team.

03.10.2008 URC/UMC/BUGB / GEKE-Internet-Newsletter, 8. Oktober 2008

A significant moment for reconciliation of Reformed church groups

New global Protestant body will help overcome 'history of separation'
The creation of the 80 million-member World Communion of Reformed Churches (WCRC) marks an opportunity “to reinvigorate Reformed witness” in a fractured world, says one of the architects of the union.

Barbara Schenck
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