6. März 2020
Barmherziger Gott, / von deiner Güte leben wir. / Dein Segen lässt unsere Arbeit gelingen. / Doch oft sehen wir nur unsere eigenen Anstrengungen, / denken, wir müssten alles selber in den Griff kriegen, / und schreiben unsere Erfolge uns nur selber zu. / Unser Leben steht unter einem unseligen Leistungsdruck. / Oft fühlen wir uns überfordert – / und sind es auch! / Wenn wir uns dann fragen: / »Wofür das alles?«, / dann fallen wir in eine große Leere. / Ja, es ist umsonst, / dass wir früh aufstehen / und hernach lange sitzen / und unser Brot mit Sorgen essen. / Es ist umsonst, / wenn du uns nicht das Ziel weist, / wenn du unserem Leben nicht seinen Sinn gibst. / Erbarme dich, Vater, über uns. Amen.
RefLit
5. März 2020
Heute wird alles gut. Die Ahnung davon lässt mich denen zuhören, für die es nicht, noch nicht, nicht mehr gut ist. Das kleine Fenster zum Himmel bleibt offen und leuchtet ins finsterste hinein, dorthin, wo Leben leben möchte.
Kathrin Rehmat, Biel, Schweiz
4. März 2020
Du gütiger Gott – Wir haben allen Grund zur Dankbarkeit. Und vergessen es immer wieder. / Im Überfluss können viele von uns das Leben genießen, das feinste Essen und den besten Wein. / Hin- und Hergerissen sind wir dabei zwischen leichtfertigem Genuss und schlechtem Gewissen, zwischen Übergewicht und Magersucht, zwischen Feiern und Fastenkur. // Im Kopf wissen wir, dass unsere Gier Umwelt und Menschen schädigt. Manchmal auch uns selber. / Dann wollen wir uns im Verzicht üben und überfordern uns doch damit. // Bitte lass uns das richtige Maß finden, wie wir uns an deinen Gaben erfreuen können, wie wir Genuss und Gewissen zusammenbringen können, wie wir uns und anderen Gutes tun können. // Vor allem aber lass uns die nicht vergessen / die sich nur Billigprodukte leisten können / die Monat für Monat nur knapp über die Runden kommen / die wenig Grund zum Feiern haben. / Sie brauchen unseren offenen Widerspruch gegen gesellschaftliche Vernachlässigung / Und unsere offene Hand. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
3. März 2020
Mein Gott, der du mich geschaffen hast und mich achtest, / Du kennst mich. Gut kennst Du mich, nur zu gut, besser als ich selbst mich kenne, weißt Du um mich. / Dein Wort bringt mich zurück zu mir selbst. / Am Morgen bringt es mich zurück aus den Träumen der Nacht, die mich entführt haben, am Abend bringt es mich zurück aus der Arbeit des Tages, die mich entfremdet hat. / Es ist wunderbar, von dir, lieber Gott, geliebt zu werden. Sag es mir in tausend Worten durch Jesus Christus. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
2. März 2020
Gott, du weißt um die Unbarmherzigkeit der Sprache. Hüte unsere Zungen, damit wir nicht Menschen verletzen. Gib denen die Reden halten und Nachrichten verfassen den Mut zur Wahrheit und bewahre sie vor Überheblichkeit.
Georg Rieger, Nürnberg
1. März 2020
Großer Gott, / Vater von uns allen in den Himmeln / Danke, dass wieder Sonntag geworden ist. / Dein Tag ist es, / der Tag an dem Deinen Sohn Jesus Christus / aus den Toten heraus auferweckt hast. / Mitten in unserer alten Welt / brach mit ihm Dein Reich an. / Mitten in unsere Welt / hast Du den Anfang der neuen gesetzt / und uns in seine Nachfolge gerufen. / Wir danken Dir für diesen Segen! / Aber wir sind noch immer die alten. / Dein Wort hören wir, / aber wir tun es so wenig. / Deine Liebe erfahren wir / und geben wir so wenig weiter. / Wir bitten Dich, / hab Geduld mit uns / und stärke uns wieder / für den nächsten kleinen Schritt. / Wir brauchen Dich. / Komm mit dem Heiligen Geist zu uns / und erneuere unsere Herzen und Sinne. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Wochenrückblick
29. Februar 2020
Barmherziger Gott, / die Meldungen überschlagen sich. / Das Coronavirus ist überall – / in den Nachrichten, in den Köpfen, an den Börsen. / Erste Menschen tragen Schutzmasken. / Krisenstäbe nehmen ihre Arbeit auf. //
Derweil rückt die Krankheit immer näher – / in der Bahn, in der Schule, im Supermarkt. / Angst macht sich breit. / Jeder kämpft für sich. //
Das Virus offenbart, / wie es um unsere Gesellschaft steht, / um unsere Reserven, / um unsere Anfälligkeit, / um unseren Zusammenhalt. //
Die Krise bringt unschöne Seiten ans Licht – / Panikkäufe, Profiteure, strapazierte Gesundheitssysteme. / Menschen werden ausgegrenzt. / Helfer werden angefeindet. //
Du, barmherziger Gott, / siehst unser Durcheinander und unsere Angst. / Du weißt, was alles aus den Fugen geraten ist. / Deine Gnade reicht über Krankheit und Tod hinaus. //
Darum hilf uns, da zu sein, wo wir helfen können: / bei den Erkrankten und ihren Nächsten, / bei den Sterbenden und ihren PflegerInnen, / bei den Verantwortlichen und ihren Krisenstäben, / bei den einsam Leidenden, / bei den vor Angst Gelähmten. //
Mach uns stark im Glauben, / fest in der Hoffnung und lebendig in der Liebe, / auf dass wir achtsam bleiben für die offenen Wunden unserer Gesellschaft. // Amen.
Achim Detmers, Hannover
28. Februar 2020
Gott, du starker Fels, / wir bitten dich: / Lass uns bei dir Schutz und Zuflucht finden, / damit wir unser Leben nicht auf Menschen gründen / und sie dadurch überfordern, / oder auf Dinge, die eines Tages vergehen.
RefLit
27. Februar 2020
Du Gott mit uns // Geh uns nicht verloren, wenn wir die Welt nicht verstehen können, wenn wir nicht wissen, wohin die Evolution führen wird, wenn wir enttäuscht sind über unsere Mitmenschen und über uns selber. // Geh uns nicht verloren, wenn wir keinen Sinn in der Geschichte erkennen können, wenn der Glaube an den Fortschritt ein Hohn geworden ist, wenn uns hasserfüllte und grausame und gewalttätige Menschen Angst machen. // Geh uns nicht verloren, wenn kirchliche Traditionen den Blick auf dich verdunkeln, wenn wir im Leiden und Sterben Jesu nichts Heilvolles zu erkennen vermögen, wenn wir uns ganz neu und anders auf die Wahrheiten in der Bibel einstellen wollen. // Lass uns aus den Passionserzählungen lernen, dass du in Jesus unsere Wege bis zum bitteren Ende mitgegangen bist, dass wir in allen Menschen, die in die Nachfolge Jesu treten, deinen Geist ahnen können, dass du nicht von uns scheiden wirst, wenn wir einmal scheiden sollen. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
26. Februar 2020
Gott des Himmels und der Erde, / Öffne den Himmel und schau hinunter in unsere Tiefe bis in unsere Abgründe. / Du siehst unser Leiden und unsere Schmerzen. / Du erbarmst dich der Geringen und Verachteten, der Einsamen und Kranken, der Schuldigen und Gescheiterten. Du erbarmst dich unser. / Gott des Himmels und der Erde, wir danken dir, dass du mit uns bist, uns behütest, wohin wir auch gehen und uns nicht verlässt. Amen
Meike Waechter, Berlin
25. Februar 2020
Psalm 31: Du wollest mich aus dem Netze ziehen
Barmherziger Gott, / Nicht nur Feinde von außen bedrohen uns, / der schlimmste Feind / verbirgt sich manchmal in unserem Innern, / flüstert uns Angst ein, / untergräbt unser Selbstbewußtsein, / und verbietet uns die Sehnsucht nach Glück. / Du bist nichts wert, / macht er uns glauben, / du kannst nichts, / du taugst nichts, / du hast kein Recht, / stolz zu sein auf deine Erfolge. / Mit vielen Stimmen / redet er uns unsere Lebensfreude kaputt, / und fromme Sprüche benutzt er gerne, / um unsere Seele niederzuhalten. / Gott, wir sind diesem Feind so wenig gewachsen! / Wir schaffen oft nicht einmal, / ihn zu enttarnen, / geschweige denn, / ihn zu besiegen. / Bis in die Träume verfolgt er uns, / und selbst in Augenblicken des Glücks / gelingt es ihm manchmal, / uns zu überfallen. / Gnädiger Gott, wir bitten dich: / befrei uns aus seinem Würgegriff. / Lass unsere Seele aufatmen / unter deinem Zuspruch. / Denn du sagst doch ja zu uns. / Dir sind wir recht / auch mit unseren Schwächen, / du vergibst uns unsere Schuld, / damit wir leben können / aufrecht und frei. / Gott, stärke uns / durch dein Erbarmen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
24. Februar 2020
Gott, lass leuchten dein Antlitz über uns, in dieser Stunde, an diesem Tag, in dieser Woche. Unsere eilige Zeit halte fest in deiner Hand, dass unser Leben nicht ein Flüchten sei vor dir und vor uns selbst. / Wir suchen etwas. Den Glauben suchen wir. Wir suchen die Hoffnung. Und die Liebe suchen wir. / Gib uns einen größeren Glauben, eine mutigere Hoffnung und eine wärmere Liebe, durch deinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
23. Februar 2020
Barmherziger Gott, / Nicht nur Feinde von außen bedrohen uns, / der schlimmste Feind / verbirgt sich manchmal in unserem Innern, / flüstert uns Angst ein, / untergräbt unser Selbstbewußtsein, / und verbietet uns die Sehnsucht nach Glück. / Du bist nichts wert, / macht er uns glauben, / du kannst nichts, / du taugst nichts, / du hast kein Recht, / stolz zu sein auf deine Erfolge. / Mit vielen Stimmen / redet er uns unsere Lebensfreude kaputt, / und fromme Sprüche benutzt er gerne, / um unsere Seele niederzuhalten. / Gott, wir sind diesem Feind so wenig gewachsen! / Wir schaffen oft nicht einmal, / ihn zu enttarnen, / geschweige denn, / ihn zu besiegen. / Bis in die Träume verfolgt er uns, / und selbst in Augenblicken des Glücks / gelingt es ihm manchmal, / uns zu überfallen. / Gnädiger Gott, wir bitten dich: / befrei uns aus seinem Würgegriff. / Lass unsere Seele aufatmen / unter deinem Zuspruch. / Denn du sagst doch ja zu uns. / Dir sind wir recht / auch mit unseren Schwächen, / du vergibst uns unsere Schuld, / damit wir leben können / aufrecht und frei. / Gott, stärke uns / durch dein Erbarmen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick
Ach Herr, / Krieg in Syrien. Und zwischen den Kriegsparteien Geflüchtete, Kinder, Eltern in Gefahr, Kälte, Angst und Schmutz, unversorgt und ohne Ausweg. // Ein Bundesland bei uns, das keine Regierung bekommt, wegen einiger nie dagewesener Tricks, verantwortungslosen Verhaltens trotz ernster Gefahren für die Demokratie, einiger vielleicht guter Grundsätze – und der Unfähigkeit der Demokraten, sich auf einen Weg zu einigen. // Dazu jetzt noch vielfacher Mord, grenzenlose Bosheit in einer Stadt bei uns, mit Rassismus und Hass dahinter, offen verbreitet und bei weitem keine Einzelerscheinung. / Und die eine Nachricht verdrängt und verstellt die andere, fesselt mich, lässt mich auf neue Nachrichten starren und Anderes, Wichtiges wieder vergessen. // Herr, treuer Gott, Vater, Bruder, Trösterin, / sorg du selbst für Klarheit bei mir. Aufmerksamkeit und Einsichten, die ich nicht sofort wieder vergesse, wenn die nächste Nachricht kommt. Klarheit zum Reden, zum Widerspruch, Aufdecken und Benennen. Klarheit und Unbeirrbarkeit auf dem Weg zum eigenen anderen Verhalten. Hilf mir etwas tun und sein gegen die Herrschaft des Schreckens, der Dummheit, der Lüge und des Hasses. // ‚Sammle du selbst unsre Sinne, dass die Seele nicht zerrinne in den Bildern dieser Welt. / Sei du selbst die gute Wache, die im innersten Gemache des Gemütes Ordnung hält.’ / Das bitte ich durch Jesus Christus. Amen
(Die letzten Sätze nach einem Lied von K. F. Harttmann (1743-1815)
Stefan Maser, Kamp-Lintfort
20. Februar 2020
Our Father which in heaven art, / The name be always hallowed; / Thy kingdom come, thy will be done; / Thy heavenly path be followed: / By us on earth, as ´tis with thee, / We humbly pray; / And let our bread us given be / from day to day. / Forgive our debts, as we forgive / Those that to us indebted are; / Into temptation lead us not; / But save us from the wicked snare. / The kingdom´s thine, the power too, / We thee adore; / The glory also shall be thine / For evermore.
John Bunyan (1628-1688)
19. Februar 2020
Gott, du versprichst uns neue Zukunft, / Zukunft, in der alle lachen können, / die heute noch niedergeschlagen sind, / Zukunft, in der alle aufatmen können, / die heute noch gefangen sind in Elend und Angst. / Du versprichst uns Todgeweihten / einen neuen Anfang und neues Leben. / Ach, wenn wir das nur glauben könnten, / wenn wir es wagten, / alles auf diese Hoffnung zu setzen. / Wie anders sähe dann unsere Gegenwart aus! / Die Schleier der Trauer würden schon heute / ein wenig aufreißen. / Die Fesseln der Hoffnungslosigkeit würden von uns abfallen, / wir würden wieder beweglich / und könnten miteinander Schritte versuchen dir entgegen! / Herr, schreib uns deine Verheißungen in unser Herz / und pflanze mit ihnen den nötigen Glauben, / dass wir dich erkennen als Grund und Ziel / unseres ganzen Lebens. Amen.
RefLit
18. Februar 2020
Du Leben und Freude spendender Gott – Wie groß sind deine Geschenke // Feste auf Feste können wir feiern im Jahreskreis / Mehr als satt können wir uns essen / Die Gasthäuser sind voll mit fröhlichen Menschen / Und in den Konzertsälen und Discos, in den Sportarenen und Theatern finden wir Vergnügen // Für all das danken wir / Besonders für die Menschen, mit denen wir gemeinsam das Leben genießen können, unsere Familien und unsere Freundinnen und Freunde // Aber wir klagen dir auch, dass die Lebenslust nicht gleich verteilt ist / Nicht alle unter uns können unbeschwert fröhlich sein / Viele sind beschwert mit Arbeitslosigkeit oder Arbeitsüberlastung, mit Krankheit oder Alleinsein, mit Lebensüberdruss oder Zukunftsangst, mit der Sorge, finanziell nicht über die Runden zu kommen // Und mitten im Strudel des Lebens spüren wir, dass wir vom Tod umfangen sind / An uns spüren wir das oder an anderen // Hilf uns zu lernen, dass du in der Freude und im Leid mit uns gehst. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
17. Februar 2020
Richte uns auf, damit wir verstehen, dass du es gut mit uns meinst und gut mit uns machst. In unserem Alltag halten wir uns für die „Macher“. Wir müssen so vieles bewältigen und sehen doch noch so viel, was unerledigt bleibt. Der Druck ist manchmal kaum auszuhalten. Mach uns genügsam, aufmerksam für die wirklich wichtigen Dinge im Leben und bewahre uns davor, uns zu wichtig zu nehmen.
Georg Rieger, Nürnberg
16. Februar 2020
Barmherziger Gott, / Du liebst das Leben. Du schenkst uns das Leben. / Dafür danken wir. / Doch wir bekennen auch, dass wir das manchmal vergessen. / Wir vergessen, wem wir unser Leben zu verdanken haben. / Wir vergessen, wer uns bewahrt und erhält. / Wir vergessen, woher wir kommen. / Wir versuchen, uns selbst am Leben zu erhalten. / Wir versuchen, unsere eigenen Wege zu gehen und verlieren uns selbst und gehen in die Irre. / Wir wissen nicht mehr, wohin oder zu wem wir gehören. / Barmherziger Gott, rufe uns, erinnere uns, sei bei uns. / Amen
Meike Waechter, Berlin
Wochenrückblick
15. Februar 2020
Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, wie gut, Deinen Namen anzurufen und auf Deine Hilfe zu hoffen! Was uns selbst angeht, kommen wir nicht los von uns. Ja, alles, was wir sagen, spricht auch gegen uns. Wir sagen „Verantwortung“, aber wollen vielleicht doch nur selber wichtig sein. Wir empören uns und wissen, wie es richtig zu sein hat im Großen, aber scheitern kläglich im Kleinen. Wir meinen, im Wissen um Dich einen Standpunkt gefunden zu haben, vielleicht müssten wir im Wissen um Dich just diesen Standpunkt aufgeben. / So liegen wir vor Dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere eigene Gerechtigkeit, sondern auf Deine große Barmherzigkeit. / In diesem Vertrauen befehlen wir Dir an, was uns auf dem Herzen liegt: / Dass Du die Gnade gibst, in den Ratlosigkeiten der Zeit den nächsten kleinen Schritt zu gehen, auf dem Dein Segen liegt. / Dass Du Souveränität und Redlichkeit gibst ins politische Chaos unseres Landes. / Dass Du Hilfe gibst denen, deren Ernte durch Heuschrecken vernichtet wird in Afrika. / Dass Du den Menschen in Syrien Frieden gibst. / Dass Du die Wohltat von Grenzen erkennen lässt: Grenzen der Ausbeutung, Grenzen des Wachstums, wie Grenzen, die durch Unterschiedlichkeit gesetzt sind. / Dass Lügen kurze Beine haben und unsere Füße auf weiten Raum gestellt werden. Ja, auch das gib. / Wir dürfen um das Kommen Deines Reiches bitten. Das tun wir. Lass uns als so als Bittende wahrhaftig sein. // Amen.
Klaus Bröhenhorst, Hildesheim
14. Februar 2020
Du Gott aller Menschen – die Mutigen danken dir für neue Impulse und Ideen, für Zuversicht in eine bessere Zukunft, für die Kraft, sich einzusetzen und ihren Idealen treu zu bleiben. / Die Mutlosen klagen dir den Verlust ihrer Hoffnungen, das Verblassen ihrer Träume, die eigene Tatenlosigkeit. // Lass uns voneinander lernen. Bewahre die einen vor Selbstüberschätzung und die anderen vor Resignation. / Lass uns einander versichern, dass du deine Welt nicht aufgegeben hast. / Wir müssen und können nicht alles selbst zum Guten verändern. Wir sollen und dürfen nicht die Hände in den Schoß legen. / Dazwischen liegt unser Weg in der Spur Jesu. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
13. Februar 2020
Zu anderen, und zu anderem fällt mir häufig was Gescheites ein. Mir selbst bleib ich ein Rätsel. / Kannst du dieses Rätsel lösen? Mein Vater im Himmel! Mir wenigstens einen Hinweis geben, wie dieses Rätsel zu lösen ist, bevor es zu spät ist, bevor meine Seele Schaden nimmt? Denen, die zerbrochen sind, denjenigen, die sich nicht mehr verstehn, denen, die keinen Ausweg mehr sehen, gerade denen bist du nah. Ganz nah. Ich glaube Herr, hilf meinem Kleinglauben. Amen.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
12. Februar 2020
Gepriesen seist Du, Ewiger, Barmherziger, um deiner Gnade willen. Du sammelst dir Menschen aus allen Völkern, die dein Lob mehren und von deiner Wohltat erzählen. Lege uns nun dein Wort ins Ohr, rühr uns an mit deinem Geist, dass auch wir uns einreihen in die Schar derer, die dich preisen, weil sie deine Herrlichkeit gesehen und deine helfende Hand gespürt haben. Gepriesen seist Du, Ewiger, Barmherziger im Himmel und auf Erden, durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
11. Februar 2020
Lieber Gott, meine Oma sitzt im Rollstuhl. Sie ist gelähmt. Meine Mutter und mein Opa haben jetzt viel zu tun. Susanne, Böblingen (2. Kl.)
aus "Was Kinder von Gott erwarten", Autorin Regine Schindler, Verlag Kaufmann
10. Februar 2020
Gott, / wenn wir sehen, / wie gut es Menschen geht, die nicht nach dir fragen, / dann lass uns nicht mutlos werden, / damit wir die Hoffnung auf deine Gerechtigkeit nicht verlieren. / Dies bitten wir dich, der du regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
RefLit