Buchtipp: Als hätten wir Brot ohne Gottes Wort

Achim Detmers untersucht Studien zum Streit um das Abendmahl 1525–1549


Zwischen den deutschen und Schweizer Reformatoren war das Verständnis des Abendmahls hart umstritten. Dies betraf vor allem die Frage der Präsenz Christi im Abendmahl. Zu diesem Sachverhalt ist in den Lehrbüchern immer wieder nachzulesen, die Wittenberger hätten eine ›reale‹ Präsenz und die Schweizer nur eine ›symbolische‹ Präsenz Christi gelehrt

Diese Deutung ist jedoch bestenfalls eine Karikatur der theologischen Kontroversen sowie des historischen Kontextes der Auseinandersetzungen. Ebendies zeigt Achim Detmers in den vorliegenden drei Studien, die die Phase vom Ersten bis zum Beginn des Zweiten Abendmahlsstreits (1525-1549) umfassen. Berührt werden hier die Abendmahlslehren Luthers, Zwinglis, Oekolampads, Melanchthons, Bucers, Calvins und Bullingers. Dabei kommen vor allem die entscheidenden Ereignisse in den Blick: das Marburger Religionsgespräch von 1529, die Wittenberger Konkordie von 1536 und der Consensus Tigurinus von 1549.

Achim Detmers (Autor)
"Als hätten wir Brot ohne Gottes Wort"
Studien zum Streit um das Abendmahl 1525–1549
244 Seiten
foedus
2024
978-3-938180-84-6 (ISBN)

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