Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
''True Colors - Der Heidelberger Katechismus im 21. Jahrhundert''
Rheinische Vizepräses Petra Bosse-Huber auf der Hauptversammlung des Reformierten Bundes
Zum Leben mit dem Katechismus gehören, so Bosse-Huber, vier Teile: Bekennen, Lehren, Im-Dialog-Sein, Gemeinschaft-Sein und -Werden.
Bekennen und Lehren
Für Reformierte ist der Heidelberger ein Bekenntnis und somit eine Schrift, die sich die Frage nach ihrer "einigenden oder trennenden Kraft" gefallen lassen muss. "Schon das Festhalten an einem Bekenntnis ist katholisch", konstatierte im 19. Jahrhundert Pfarrer Rudolf Gebhard in der Deutschschweiz, während zeitgleich in den USA Christ_innen den Heidelberger "als theologisches Bollwerk gegen Liberale und Evangelikale gleichermaßen" nutzten. Das Bekenntnis interpretiere das Evangelium, sei aber auch selbst der Auslegung bedürftig, folgerte Bosse-Huber. Die Auslegung geschieht im Lehren. Der Inhalt, der unbedingt vermittelt werden müsse, sei das Evangelium, betonte Bosse-Huber. Die Rolle des Katechismus hingegen sei die eines Gefäßes, vergleichbar einer Schale oder eines Krugs mit dem das Himmelsbrot, das Manna, gesammelt wurde.
Im Dialog sein
Der Heidelberger gehöre nicht den Reformierten, erinnerte Bosse-Huber mit Verweis auf die Entstehung des Katechismus. Er sei "vor 450 Jahren vielleicht nicht als Konsensdokument, zumindest aber inner-evangelisch als ökumenischer Text entworfen worden". Schnell wurde er "eher ein Scheidungsurteil als eine Eheurkunde". Das sei "ein tragisches Lehrstück über theologischen Über-Eifer und menschliche Begrenztheit". Im ökumenischen und interreligiösen Gespräch wies Bosse-Huber dem Unterrichtsbüchlein von 1563 eine wichtige Funktion zu. Er ermögliche Reformierten und Unierten erkennbar zu sein, Farbe zu bekennen, wie Cindy Lauper in True Colors singt: "So dont't be afraid and let them show ... your true colors ... beautiful like a rainbow".
Gemeinschaft
Das neue Leben in Christus hat laut Katechismus das Heil der Gemeinschaft im Blick. Mit einer Ethik der Dankbarkeit und der Freiheit treten Christ_innen dem "Prozess der Zerstörung von Gemeinschaft" entgegen. Der scheine aber zurzeit immer etwas schneller zu sein, als "die Bemühungen derer, die die Gemeinschaft stützen und bewahren wollen", räumte Bosse-Huber ein. Für ihre Kirche wünscht sich die Vizepräses, diese möge eine "befreite, lebendige, betende Gemeinde" sein, die so "füreinander und für andere eintrete, dass sie der Arche Noah ähnelt" - unter den Farben des Regenbogens als Zeichen Gottes.
bs, 8. Juni 2013
Peter Bukowski im Interview: 75 Jahre Barmer Theologische Erklärung
Barbara Schenck
Johannes Calvin und die Reformierten heute
Fotogalerie: Das reformierte Zentrum - Kirchentag in Bremen
Verhandlungsmöglichkeiten ernsthaft nutzen
Pressemitteilung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) - Leuenberger Kirchengemeinschaft, 8. Januar 2009 /Pressesprecher Thomas Flügge
Religionsfreiheit als Menschenrecht in Christentum und Islam
die reformierten.upd@te 09.1
die reformierten.upd@te 09.1.pdf >>>
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Internetseite für die neue Weltgemeinschaft reformierter Kirchen
Barbara Schenck
GEKE focus 01/09
Barbara Schenck
Amerikanische Indianerchefs wollen Kirchendelegierte bei der Gründung einer neuen reformierten Kirchenorganisation willkommen heißen
Quelle (bearb.): Internetseite des Reformierten Weltbundes, 11. Februar 2009
GEKE gründet Ökumene-Fachkreis
Pressemitteilung der GEKE, Thomas Flügge