Reformrabbiner über die Reformation im Christentum

27. Oktober: Vortrag in Oldenburg


Ehemalige Synagoge Oberstraße, Hamburg-Havestehude, jetzt Rolf-Liebermann-Studio des Norddeutschen Rundfunks: ccFoto: Wikipedia/Catrin

Vortrag im Rahmen der Reihe "Konflikt und Konvivenz"

Oldenburg. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jüdischen Reformbewegung im 19. Jahrhundert und der christlichen Reformation des 16. Jahrhunderts stellt George Y. Kohler am Donnerstag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg vor (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55).  Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe "Konflikt und Konvivenz" statt, die die Arbeitsstelle "Interkulturelle Jüdische Studien" der Universität gemeinsam mit dem Leo Trepp Lehrhaus ausrichtet. Der Vortrag beschäftigt sich unter dem Titel "Die verpasste Rückkehr zum Judentum – Reformrabbiner über die Reformation im Christentum" mit dem Zusammenhang von jüdischer und christlicher Reformbewegung. Anhand von Texten der ersten Generation deutscher Reformrabbiner zeigt Kohler, warum diese den christlichen Protagonisten in der Reformation zwar aufgeschlossen und dankbar, aber auch äußerst kritisch gegenüberstanden. George Y. Kohler ist Senior Lecturer an der Abteilung für jüdische Religionsphilosophie und Leiter des Joseph-Carlebach-Instituts der Bar Ilan Universität in Ramat Gan, Israel. Er unterrichtet moderne jüdische Religionsphilosophie.        

Infos: http://www.uol.de/js       

Kontakt:
Prof. Dr. Andrea Strübind, Tel.: 0441/798-2165, E-Mail: andrea.struebind@uni-oldenburg.de; Rabbiner Jona Simon, Jüdische Gemeinde zu Oldenburg, Tel.: 0441/13127, E-Mail: info@juedischegemeinde-zu-oldenburg.de               

 

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