GEKE gründet Ökumene-Fachkreis

Beschlüsse des Rates der GEKE in Oslo

Rat der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) vom 16.-18. Januar 2009 in Oslo – „Fachkreis Ökumene“ zur Beobachtung und Begleitung der interkonfessionellen Beziehungen – Neue Konsultationsreihe für junge evangelische Ökumenikerinnen und Ökumeniker – Konsultation und Buchprojekt zu evangelischer Bildung.

 

Der Rat der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat auf seiner heutigen Sitzung in Oslo den „Fachkreis Ökumene“ eingerichtet. Der Fachkreis soll das theologische Modell der GEKE verdeutlichen und weiterentwickeln. Außerdem wird er die interkonfessionellen Aktivitäten der GEKE begleiten. Schließlich wird der Fachkreis die aktuellen Ereignisse auf dem Feld der interkonfessionellen Beziehungen beobachten und sich durch Stellungnahmen öffentlich äussern. Als erste Mitglieder wurden berufen: Prof. André Birmelé (Strassburg), Prof. Friederike Nüssel (Heidelberg), Prof. Stefan Tobler (Hermannstadt) sowie Dr. Pawel Gajewski (Florenz).

Der Rat beschloss außerdem die Durchführung eines Konsultationsprozesses mit jungen Ökumenikerinnen und Ökumenikern zum Thema „Ecclesia semper reformanda. Ekklesiologische Überlegungen zur Erneuerung der evangelischen Kirchen in Europa“. Der Konsultationsprozess soll die derzeit in den Kirchen diskutierten Strukturprozesse analysieren und nach gemeinsamen Ansätzen suchen. Besondere Aufmerksamkeit soll den Herausforderungen durch charismatische Bewegungen einerseits und zunehmenden Säkularismus andererseits gewidmet werden. Die Einladungen zum Konsultationsprozess erfolgen über die Mitgliedskirchen, Fakultäten und Jugendorganisationen. Der Start ist für den Herbst 2009 vorgesehen.

Die GEKE wird im Frühjahr 2011 eine Konsultation zum Thema „Bildung der Zukunft – Der evangelische Beitrag zur Bildung der Zukunft im europäischen Kontext“ veranstalten, beschloss der GEKE-Rat heute. Die Konsultation wird in Zusammenarbeit mit Dr. Hans Jürgen Luibl (Erlangen) durchgeführt und durch ein Buchprojekt ergänzt.

Der 13-köpfige Rat ist das Exekutivorgan der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Er kommt circa alle neun Monate zusammen, aktuell tagt der Rat vom 16.-18. Januar 2009 in Oslo.

Oslo, 17. Januar 2009

 


Pressemitteilung der GEKE, Thomas Flügge

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'Ämter der Kirche begründen keine Herrschaft des einen über den anderen'

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'Für mich als Lutheraner hat das reformierte Bekenntnis eher etwas Reduktives'

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Reformed Identities - A Global Perspective

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Nyomi stellte in seinem Auftaktvortrag zur Hauptversammlung des Reformierten Bundes in Frage, ob eine Definition reformierter Identitäten weltweit möglich und nötig ist.

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230 Mitgliedskirchen in mehr als 100 Ländern: Lässt sich eine weltweit gültige Identität der Reformierten innerhalb der Weltgemeinschaft überhaupt festmachen? Setri Nyomi, Interimsgeneralsekretär WGRK bezweifelt das - und fragt sich, ob wir überhaupt eine feste Definition von "Reformiertsein" brauchen.

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Wie können wir reformierte Identität wahren und vermitteln? Seit 25 Jahren fördert die Gesellschaft die wissenschaftliche Erforschung reformierter Geschichte – mit Tagungen und Veröffentlichungen, in Zusammenarbeit mit Expert*innen.

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Rassentrennung galt in Südafrika auch bei den Kirchen. Der Gründung der URCSA war ein wichtiger Schritt auf dem Weg aus der Apartheid - inspiriert unter anderem durch das Belhar-Bekenntnis.

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