Ausstellung 2013: ''450 Jahre Heidelberger Katechismus''

Große Ausstellung in Heidelberg und Apeldoorn für 2013 geplant

12. Mai bis 15. September in Heidelberg

aktuelle Infos auf:
http://www.schloss-heidelberg.de/de/schloss-heidelberg/Ausstellung-Heidelberger-Katechismus/392219.html

Mit einem großangelegten Ausstellungsprojekt an drei Standorten wollen Heidelberg und das niederländische Apeldoorn im Jahr 2013 das 450. Jubiläum des Heidelberger Katechismus begehen. Das gaben der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, am 31. März auf dem Heidelberger Schloss bekannt. Von den Projektpartnern wird großes internationales Interesse an den drei Ausstellungen und Veranstaltungen im Jahr 2013 erwartet, denn der Heidelberger Katechismus ist nach wie vor verbindliche Bekenntnisschrift reformierter Gemeinden und wird von mehr als 20 Millionen Menschen täglich verwendet.

Der Katechismus entstand 1563 im Auftrag Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz in Heidelberg und fand nach seiner Anerkennung auf der Dordrechter Synode im Jahr 1619 weltweite Verbreitung. Seitdem hat er das geistliche und politische Leben geprägt und wurde zum Symbol des Aufbruchs und der Veränderung in Europa, Amerika und Asien.

Mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung am 31. März besiegelten die Kooperationspartner – das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg, die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die Johannes A Lasco Bibliothek in Emden, das internationale Projekt Refo500 und das Paleis Het Loo in Apeldoorn – das Jubiläumsprojekt. Aus den Niederlanden waren eigens hierfür Dr. G. J. de Graaf, Bürgermeister von Apeldoorn, und Prof. Dr. Johan R. ter Molen, Direktor des königlichen Palastes Het Loo, angereist.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Der Heidelberger Katechismus wurde in 40 Sprachen übersetzt und erfreut sich bis heute weltweiter Verbreitung besonders in Ländern calvinistischer Prägung wie den Niederlanden, der Schweiz oder Ungarn. Die Ursprünge dieser bedeutenden theologischen Schrift verdienen daher besondere Aufmerksamkeit. Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Partnern aus den Niederlanden zum Jubiläum des Katechismus dieses besondere Ausstellungsprojekt in Heidelberg und Apeldoorn präsentieren zu können.“

In der A Lasco-Bibliothek in Emden wird im Frühjahr 2011 eine vorbereitende Tagung zum Thema stattfinden. Das kündigte der wissenschaftliche Kurator Prof. Dr. Herman J. Selderhuis in Heidelberg an. Auch die Stiftung Refo500, der Universitäten, Bibliotheken, Medienpartner, Kirchen und Institutionen in den Niederlanden, Belgien, USA und Deutschland angehören, wird das Ausstellungsprojekt durch einen gemeinsamen Katalog unterstützen. Das berichtete Refo500-Projektleiterin Karla Apperloo-Boersma.

Die Ausstellung soll von März bis Oktober 2013 parallel an drei Standorten gezeigt werden: im Schloss Heidelberg, im Kurpfälzischen Museum und im Paleis Het Loo, Apeldoorn. Dabei zeigt jedes Haus einen der drei Themenbereiche unter dem verbindenden Übertitel „450 Jahre Heidelberger Katechismus“.

Der Glanz des Hofes der Kurfürsten von der Pfalz, ihre dynastische Verflechtung mit bedeutenden europäischen Fürstenhäusern und der starke Wille zur Reformation des Glaubens werden in der Ausstellung im Schloss zentrale Themenbereiche sein. Geschäftsführer Michael Hörrmann: „Die kurpfälzischen Herrscher zählten zu den führenden europäischen Mächten, die den Calvinismus verbreitet haben. Und im Heidelberger Schloss erlebt man das Spannungsverhältnis zwischen ihrem politischen Machtanspruch, ihren religiösen Ansichten und einem starken Bedürfnis nach Repräsentation.“

Das Kurpfälzische Museum Heidelberg wird sich hingegen dem theologischen Aspekt widmen und den Heidelberger Katechismus in den Kontext seiner Zeit setzen: das Zeitalter der Krise, des Humanismus und der Wissenschaften.

In der Partnerausstellung in Apeldoorn werden die Religiosität des Hauses Oranien, die frühere und heutige Bedeutung des Heidelberger Katechismus und seine weltweite Verbreitung im Mittelpunkt stehen.

„Mit Schloss Heidelberg, dem Kurpfälzischen Museum und dem Paleis Het Loo haben wir die idealen Standorte für das Ausstellungsprojekt gefunden: Das Renommee der drei Häuser wird helfen, das Thema auch für internationale Besucher in den Blickwinkel des Interesses zu rücken“, so Geschäftsführer Michael Hörrmann.


Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Heidelberg und der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, 31. März 2010

Der Heidelberger Katechismus (HK) ist der weltweit unter Protestanten am weitesten verbreitete Katechismus. In 40 Sprachen ist er übersetzt. In 129 Fragen und Antworten erklärt er das Apostolische Glaubensbekenntnis sowie das Gebet Jesu und die zehn Gebote.

End the Violence in Gaza

''The rockets from Gaza aimed at Israeli communities are destructive and the suicide bombing incidents cannot be condoned ... We strongly condemn the air and ground assaults from the Israeli Defense Forces leading to senseless deaths ...'' (Reformierter Weltbund)

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (WARC), 7. Januar 2009

''Die Theologie Calvins ist Theologie für Vertriebene, für Flüchtlinge, für Bedrohte''

Generalsekretär Jörg Schmidt eröffnet die Calvin-Wanderausstellung in Hannover
Auf reformiert-info die Ansprache im Wortlaut

Barbara Schenck

Calvin neu gelesen

Eine Rezension von Jörg Schmidt
In zeitzeichen, Januar 2009 bespricht Generalsekretär Jörg Schmidt das Buch von Klaas Huizing: Johannes Calvin - und was vom Reformator übrig bleibt. Online auf http://zeitzeichen.skileon.de/

Barbara Schenck

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Das reformierte Quartalsmagazin – herausgegeben im Auftrag des Reformierten Bundes – 8. Jahrgang 2008, Nr. 4 – Dezember 2008 - jetzt online als PDF auf www.reformiert-info.de

Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes in Deutschland

Neues Logo für Europas Protestanten

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) mit neuem Logo und Internetauftritt
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat einen neuen graphischen Auftritt. Zentrales Element ist ein neues Logo, das gemeinsam mit der Berner Agentur „Büro + Webdesign“ entworfen wurde.

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Bibel übersetzen

Auf der Suche nach einer ''gerechten Sprache''
Neun Beiträge, die in die Charakteristika verschiedener Bibelübersetzungen, besonders der „Bibel in gerechter Sprache“ (BigS) und der „Neuen Zürcher Bibel“ (NZB), einführen. Von Michael Weinrich, Rainer Albertz, Georg Plasger, Jochen Denker, Magdalene L. Frettlöh, Klaus Haacker, Holger Domas, Ilka Werner und Karl Friedrich Ulrichs. Zum Download als PDF

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Pfr. Dr. Andreas Flick, Celle

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Gemeinsame Standards in den evang. Kirchen Europas nötig
Der Copräsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), Prof. Michael Beintker, spricht in der gemeinsamen Konsultation der GEKE und der EKD zur „Ausbildung zum ordinationsgebundenen Amt“ in Berlin.

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Reformierte Kirchen in ihrer Schönheit bekannter machen und aus reformierter Sicht über die Gestaltung von Kirchenräumen nachdenken, das will ein neues Projekt des Reformierten Bundes: „Schöne reformierte Kirche“. Auf einer Tagung in Potsdam wird das Projekt vorgestellt. Als Referent spricht Dr. Klaus Merten, Berlin über „Kirchenbau der Reformierten“.

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Das reformierte Quartalsmagazin – herausgegeben im Auftrag des Reformierten Bundes – 8. Jahrgang 2008, Nr. 2 – Juni 2008 - jetzt online als PDF auf www.reformiert-info.de

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