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'Akte Zwingli - ein Oratorium' zu Gast bei der Hauptversammlung
Von Christoph Sigrist und Hans-Jürgen Hufeisen
In den Medien bekam das Mysterienspiel bereits großes Lob als 'bildstark' Inszenierung (Sonntagsblatt), die den 'Raum auch musikalisch lebendig werden' lässt (Nachtkritik.de). Am 29. September um 19.45 Uhr ist die 'Akte Zwingli' anlässlich der Hauptversammlung der Reformierten Kirche auch in Moers (Stadtkirche, Klosterstraße 5) zu sehen:
'Akte Zwingli - Ein Oratorium' basiert auf dem Wirken eines Mannes, der bis heute als puritanischer, lustfeindlicher und streitbarer Theologe und Reformator in der Schweiz beschrieben wird. Höchste Zeit für eine Korrektur der Heroengeschichte Huldrych Zwinglis. Im Mittelpunkt des Stücks steht nicht Zwingli selbst, sondern seine Frau Anna Reinhard. Mit ihr tritt seine starke Frau ins Licht der Gegenwart.
Die Akte Zwingli bringt das Geheimnis der Botschaft Huldrych Zwingli, seine ambivalente Persönlichkeit sowie die Spannung zwischen Geschichte und Gegenwart zur Darstellung.
Ausgangspunkt bildet der Tod Zwinglis, genauer das Überbringen der Botschaft, dass es nichts mehr gibt von Zwingli: 'Er sit verstreut.' Dieser grundlegende Ansatz wird zum dramaturgischen und musikalischen Schlüssel des Werkes. Das Mysterium ereignet sich in dieser gefüllten Leere und öffnet den Raum in überraschende Sphären.
Mitwirkende:
Erzähler: Pfr. Christoph Sigrist (Botschafter des Reformationsjubiläums)
Regie und Blockflöte: Hans-Jürgen Hufeisen
Solisten: Mezzosopran und Tenor
Chor: Concerto Vocale Zürich
Musikensemble: Violine, Blockflöte, Flügel, Cembalo, Percussion, Akkordeon
Musikalische Leitung: Davide Fior
Produktionsleitung: Alexandra Steinegger