Passt so! - Und trotzdem: Veränderung!

Die im Frühjahr durchgeführte Umfrage gab den Anstoß für den Relaunch

Die überwiegende Zufriedenheit machte es allerdings ganz schön schwer herauszufinden, was verbessert werden kann.

Der Rücklauf von über 50 Fragebögen ist zwar nicht grandios aber doch schon einigermaßen representativ. Nicht für die meist über 1000 Nutzer, die uns täglich besuchen, aber für unser Stammpublikum, dessen Urteil für uns natürlich wichtig ist.

Unter ihnen sind nur wenige, die reformiert-info selten oder nie nutzen. Sie kommen natürlich auch nicht über Google zu uns (wie ansonsten tatsächlich die meisten!), sondern besuchen reformiert-info gezielt, um zu recherchieren oder sich kurz zu informieren. Dass sich der Aufwand der täglichen Aktualisierung lohnt freut uns ganz besonders.

Dass sowohl die gezielte Suche nach Artikeln wie auch das Sich-treiben-lassen auf der Seite reibungslos funktionieren soll, war uns bei der Neugestaltung ein Ansporn. Insbesondere im Bereich THEOLOGIE wurde die Auffindbarkeit von Artikeln nach thematischen Stichworten erleichtert.

Aus einer Umfrage wird ja nicht nur Veränderungsbedarf ermittelt, sondern auch die Zufriedenheit. Was sich bewährt hat, sollte nicht oder nur behutsam verändert werden. So gab es was die Attraktivität der Seite im Vergleich zu anderen angeht, keine massiven Beschwerden. Aus vielen Gesprächen wussten wir aber, dass die Übersichtlichkeit der Seite manchmal zu wünschen übrig ließ.

Dass die Zugriffszahlen bei reformiert-info in den letzten Monaten leicht rückgängig waren, erklärt sich wohl vor allem dadurch, dass andere Internetangebote an Attraktivität gewonnen haben. Bei theologischen Suchbegriffen hatte reformiert-info in den vergangenen Jahren die ersten Google-Plätze fest gebucht. Das ist nun nicht mehr so. Dafür vergrößert sich nach und nach der Kreis der theologisch und kirchlich interessierten User, die unsere Angebote für ihre alltägliche Arbeit nutzen oder sich regelmäßig über kirchliche Themen auf dem Laufenden halten.

Die Affinität unserer Leser zu sozialen Medien, die Verwendung von Smartphones und das Interesse an Interaktivität ist - wie zu erwarten war - gespalten. Entwicklungen auf diesen Gebieten werden ja auch quer durch die Gesellschaft nur von einem Teil der Bevölkerung unmittelbar nachvollzogen. Trotzdem ist es für uns wichtig, an diesen Themen dran zu bleiben und in gewissem Maße auch mitzumischen.

Die auf Facebook geposteten Artikel erreichen inzwischen oftmals auch eine große Zahl an Lesern, das Twittern führt zu einer Vernetzung mit Öffentlichkeitsarbeitern der Kirchen, die uns sehr freut.

Nicht zuletzt ist reformiert-info ein Angebot des Reformierten Bundes und soll mit diesem identifiziert werden und dessen Bemühen unterstützen, die Reformierten in Deutschland zusammen zu halten. Die Umfrage hat uns gezeigt, dass auch dieses offensichtlich funktioniert.


Georg Rieger