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'Sein letztes Meisterstück war das Vertragswerk zur Transformation der EKU in die UEK'
Ehemaliger Vizepräsident der UEK-Kirchenkanzlei Jürgen Rohde verstorben
Rohde war der Arbeit in der Evangelischen Kirche der Union (EKU), später der UEK, über viele Jahre eng verbunden und in verschiedenen verantwortlichen Positionen tätig. Als leitender Jurist und Vizepräsident der EKU erwarb er sich besondere Verdienste vor und nach der Wende durch die rechtliche Gestaltung der Ost-West Verbindungen der EKU sowie ab 2001 bei der Überführung der EKU in die größere Gemeinschaft der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK). Die umsichtige und zügige Rechtsangleichung innerhalb der EKU nach der Wiedervereinigung trägt vor allem Rohdes Handschrift. „Sein letztes Meisterstück war das Vertragswerk zur Transformation der EKU in die UEK,“ so würdigte der damalige Leiter der Kirchenkanzlei, Wilhelm Hüffmeier, Rohdes berufliches Engagement zu dessen Verabschiedung in den Ruhestand 2004.
Jürgen Rohde wurde 1969 zunächst als Assessor in der Kirchenkanzlei in Berlin angestellt, zwei Jahre später zum Konsistorialrat ernannt und zum rechtskundigen Mitglied des Kollegiums berufen. Drei Jahre später wurde er Oberkirchenrat, ab 1999 war er stellvertretender Leiter und Vizepräsident der Kirchenkanzlei in der Jebensstraße 3 in Berlin. Der „Perfektionist mit Herz“ hat sich in der Zeit des geteilten Deutschlands erfolgreich für die Wahrung der Einheit der in zwei Bereiche in Ost- und Westdeutschland gegliederten EKU eingesetzt.
Rohde hatte zahlreiche Ehrenämter inne. Die weltweite Bibelverbreitung lag ihm dabei besonders am Herzen. Er war unter anderem in den Organen der Deutschen Bibelgesellschaft und in der Evangelischen Haupt-Bibelgesellschaft tätig. Außerdem war er Vorsitzender des Verwaltungsrates des Wichernkollegs im Evangelischen Johannesstift und Mitglied in der Dienstrechtlichen Kommission der EKD.
Quelle: UEK