So wachsen neue Bäume im kurhessischen Kirchengebiet

EKKW: Landeskirche setzt sich für Pflanzaktionen ein


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Rund um den Tag des Waldes am 21. März gab es auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) viele Veranstaltungen, um die Bedeutung des Waldes ins Bewusstsein zu rücken: von Pflanz- und Spendenaktionen bis hin zu Bildungsangeboten.

Unter dem Motto "7 Jahre – 700.000 Bäume" hatte die Landeskirche vor rund einem Jahr eine Aktion ins Leben gerufen, um dazu beizutragen, dass neue Bäume wachsen. "Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten", erläutert Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Sie griff bei Malsfeld (Schwalm-Eder-Kreis) selbst zur Schaufel, um an der Pflanzung von rund 300 Berg-Ahornen tatkräftig mitzuwirken. Dazu hatte das Forstamt Melsungen eingeladen.

Die EKKW hatte im vergangenen Jahr mit HessenForst, dem Hessischen Waldbesitzerverband und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Vereinbarungen zur strategischen Partnerschaft geschlossen. In diesen Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen sollen bis 2030 durch Pflanzung und Unterstützung von Naturverjüngung annähernd 700.000 neue Bäume wachsen.

Mehr als 40.000 Bäume konnte die EKKW-Aktion verbuchen. Bischöfin Hofmann freut sich über das Engagement der Beteiligten und hofft auf weiteren Schwung. Wichtiger als die mutige Zielmarge von 700.000 Bäumen sei ihr, Menschen wieder (neu) für den Wald zu sensibilisieren und zugleich auf seine überlebenswichtigen Funktionen und seine Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam zu machen. "Sie sollen erleben: Wir können konkret etwas tun für den Klimaschutz in unserer Umgebung", so die Bischöfin.


Quelle: EKKW