Berichte und Gebete nach dem Bombenanschlag und dem grausamen Massaker

Überall in Norwegen fanden und finden Gottesdienste statt, die die Trauer der Menschen aufnehmen. Auch in Deutschland richten sich viele Gebete für die Angehörigen und Überlebenden an Gott. Sind solche Gewalttaten der Preis für eine offene Gesellschaft?
Nachvollziehbare Erleichterung und nachdenkliche Worte zur Logik, die Gewalt mit Gewalt begegnet

Dass eine Symbolfigur des internationalen Terrorismus nicht mehr wirken kann, könne nachvollziehbar mit Erleichterung aufgenommen werden, so Präses Nikolaus Schneider nach der Tötung Osama bin Ladens. Christen könnten zu der Ansicht kommen, dass trotz des Gebotes nicht zu töten ein Tyrannenmord erlaubt sei, sagte Präses Alfred Buß, gab aber zu bedenken: Ob Osama bin Ladens Tod das Töten eher beende oder forciere, sei offen.
''Respekt und Dank''

Martin Dutzmann: ''Die Evangelische Militärseelsorge respektiert diese Entscheidung, mit der der Minister die Verantwortung für ein persönliches, früheres Fehlverhalten übernimmt. Wir sind dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 16 Monaten und für das Verständnis, das der Minister den seelsorgerlichen Anliegen der Kirche unter den Soldaten entgegengebracht hat.''
Diakonie Katastrophenhilfe im ständigem Austausch mit Partnerorganisationen und Helfern in der Region

Das ganze Ausmaß der Katastrophe in Japan ist noch nicht abzusehen. Besonders die Menschen, die Angehörige verloren haben sind jetzt auf Unterstützung und Begleitung angewiesen. "Die Bilder aus Japan und Berichte von Augenzeugen zeigen, mit welcher Wucht der Tsunami Japan getroffen hat", betont Rainer Lang von der Diakonie Katastrophenhilfe.
Pastor Dr. Olav Fykse Tveit nimmt Bezug auf die Internationale ökumenische Friedenskonvokation

'Wir appellieren an alle, die in Syrien im Teufelskreis der Konfrontation gefangen sind: Beendet die Gewalt und das Töten. Sucht nach einem gerechten Frieden für alle'
Bundesregierung hat die Kritik mit dem ''Argument fehlenden Mutes'' nicht verdient

Der evangelische Militärbischof Martin Dutzmann hat am Freitag (18. März 2011) die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, sich nicht mit militärischer Gewalt an der Ausrufung einer ''Flugverbotszone'' zu beteiligen. Der Beginn eines längeren militärischen Engagements der Bundeswehr in Libyen wäre ansonsten wahrscheinlich.
Evangelisches Hilfswerk stellt 50.000 Euro für Nothilfe bereit

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt mit 50.000 Euro die Hilfe für Flüchtlinge aus Libyen. Zugleich warnt das evangelische Hilfswerk angesichts anhaltender Kämpfe in Libyen vor einer Verschärfung der humanitären Krise.
Der Weltkirchenrat hat ein sofortiges Ende der Gewalt in Libyen auf beiden Seiten gefordert. Der Konflikt müsse gewaltfrei, gerecht und im Dialog gelöst werden, betonte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in einer Resolution am 22. Februar in Genf.

mit Bibel und Zeitung in der Hand

''Wer die Fernsehbilder der letzten Tage aus Ägypten vor Augen hat, der blickt beim Predigttext auf die Befreiung, die sich ereignet. 'Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten'.''
Ficker: ''Wir müssen die Menschen in der arabischen Welt dabei unterstützen, eigenständige politische Lösungen und Wege zu finden''

(Bonn, 08.02.2011) Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn begrüßt den Vorstoß von Entwicklungsminister Dirk Niebel zur Unterstützung der Reformen in der arabischen Welt.