Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
Soziale Ausgrenzung größte Herausforderung für evangelische Kirchen
Ergebnisse einer Umfrage unter den 105 Mitgliedskirchen der GEKE
Neben der mit 24% der abgegebenen Stimmen größten Herausforderung sozialer Ausgrenzung nannten 16% der über einhundert teilnehmenden Personen und Kirchen aus fünfzehn Ländern die Werteindividualisierung als Problem. 11% benannten die gesellschaftliche Integration von Migranten als größte soziale Herausforderung. Dazu gehört nach den Teilnehmenden auch mangelnder interkultureller Dialog. Mit jeweils 8% wurden die sozialen Auswirkungen der Globalisierung sowie der Klima- und Energiekrise genannt.
Die Teilnehmenden der Konsultation betonten in Tallinn die Verantwortung der Kirchen in gesellschaftlichen und politischen Fragen. Auf den „besonderen Hintergrund“ der Kirchen verwies Erzbischof Andres Pöder von der lutherischen Kirche in Estland, der die Konsultation zu einem Gespräch empfing. „Dieser Hintergrund – das Evangelium - muss auch in politischen Stellungnahmen deutlich werden“, so Pöder. In vielen Ländern, darunter in Estland, befänden sich die Kirchen in einer Minderheitensituation. Pöder: „Umso wichtiger ist es, dass die Kirchen mit einer gemeinsamen Stimme sprechen.“
Der Studienprozess „neue soziale Herausforderungen“ traf sich in Tallin zu seiner abschließenden dritten Konsultation. Insgesamt haben sich annähernd vierzig junge Theologinnen und Theologen sowie Delegierte der GEKE-Mitgliedskirchen aus über zehn Ländern an der Erarbeitung der Studie beteiligt, die dem Rat der GEKE auf seiner nächsten Sitzung in Oslo im Januar 2009 vorgelegt wird. Die Studie soll die spezifischen Herausforderungen und Kriterien für die Entwicklung ethischer Urteile zu sozialen Herausforderungen erarbeiten. Die Ergebnisse sollen den Kirchen der GEKE helfen, ihre Aktivitäten zu koordinieren und möglichst oft mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen.
Bern, 10. November 2008 / Thomas Flügge (Pressesprecher)
'Einheit, die uns Christus schenkt, sichtbar machen'
Quelle: WGRK
'Ein Schritt des Eintretens für Geschlechtergerechtigkeit'
Quelle: WGRK
'Unterwegs um zu würdigen, zu klagen und sich zu freuen'
Quelle: WGRK
'Ausdrucksformen der Einheit'
Quelle: WGRK
'Hinter der Wirtschaft stehen Werte'
Quelle: WGRK
'Volle Teilnahme an allen Ämtern der Kirche'
Quelle: WGRK
'Ein sinnvoller Wandel, für gerechte und friedliche Gesellschaften'
Quelle: WGRK
'Komm, mach mit beim göttlichen Tanz!'
Quelle: WGRK
'Sie und die ökumenische Bewegung schreiben Geschichte'
Quelle: WGRK
'Frieden muss gelingen'
Quelle: WGRK