Das Gute an diesem Frühling?

Er bewahrt vor natürlicher Theologie, siehe Karl Barth:

"(Es sind ohnmächtige Versuche, wenn man Ostern in Beziehung setzen will zu gewissen Erneuerungen, wie sie auch im geschöpflichen Leben sich ereignen, etwa im Frühling oder im morgendlichen Erwachen des Menschen u.a.m.

Auf den Frühling folgt unaufhaltsam einmal ein Winter und auf das Erwachen ein Einschlafen. Es geht hier um eine zyklische Bewegung von Neu- und Alt-werden. Das Neu-werden an Ostern aber ist ein Neu-werden ein für allemal!) In der Auferstehung Jesu Christi ist nach dem Neuen Testament der Ausspruch ergangen, dass der Sieg Gottes zugunsten des Menschen in der Person seines Sohnes schlechterdings schon gewonnen ist."

Karl Barth, Dogmatik im Grundriss (1947), 143


bs, 3. April 2013