Kirchentag: Die Reformierten aus Ungarn erstmals an einem eigenen Stand

2. bis 4. Mai 2013 in Hamburg

Im Jahr 2013 nimmt die Reformierte Kirche in Ungarn (RKU) mit etwa 30 Mitwirkenden und einem eigenen Stand am Kirchentag teil - erstmals in ihrer Geschichte. Gusztáv Bölcskei, Bischof der RKU, freut sich über die persönlichen Begegnungen und ein "Wiedersehen mit viel Überraschungen" am Stand "FAIRständigung".

Das Programm

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STAND

FAIRständigung
Als eine der wichtigsten eigenständigen evangelischen Gemeinschaften im östlichen Teil von Mittel-Europa will die RKU am Kirchentag kritische Fragen bewusst ansprechen und über das vielfältige Leben der Kirche und der ungarischen Gesellschaft nicht nur berichten, sondern Raum für Begegnung und Austausch schaffen.  

Halle A1 Stand G49 - RKU: Reformierte Kirche im Umbruch
Erleben Sie die ungarische reformierte Gemeinschaft hautnah. Die Reformierte Kirche in Ungarn (RKU), eine Kirche im Lernprozess, legt ihre Karten als eine Umbruchskirche inmitten einer Umbruchslandschaft frei.

„Lebendige Bibliothek“

Im Zeichen der „gelebten Ökumene“ und gemäß dem Motto des diesjährigen Kirchentages bietet der Eckstand Gelegenheit für persönliches Treffen und kritischen Austausch mit Vertretern der verschiedensten Missionszweige und der Diakonie. Im Rahmen einer „lebendigen Bibliothek“ stehen zu inspirierenden Gesprächen junge Mitarbeiter der Roma-, Flüchtlings-, Jugendmission, der Gehörlosen- und Gefängnisseelsorge, sowie des Frauenbundes und der Diakonie und der Ökogemeinden. 

Mal auf Augenhöhe – Kirche und Politik in Ungarn
Gesprächsreihe mit Bischof Bölcskei um 11.30 und um 14.30 Uhr

Kennen Sie die Redewendung „das kommt mir spanisch vor“? Es besagt, dass jemandem ein Sachverhalt unverständlich oder seltsam erscheint. Erleben Sie Ungarn – Land und Kirche – ähnlich? Es kommt Ihnen „ungarisch“ vor? Das überrascht uns nicht. Wir leben ja in einer verwirrenden Umbruchslandschaft: kirchlich, gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch ebenso. Eine FAIRständigung auf Augenhöhe ist unausweichlich: sonst kommt uns allen Europa allmählich „chinesich“ vor. Gelegenheit dafür bietet am Kirchentag eine (selbst)kritische Gesprächsreihe mit einem lebendigen reformierten Bischof. Zweimal am Tag, je eine Stunde für ein heißes Thema aus Kirche und Politik. 

 
PODIUM

Kirchliche Romaarbeit in Ost und West
Donnerstag, 2. Mai 2013, von 16:30 bis 17:15
 
Podiumsdiskussion in Halle 1. auf MdM
mit Teilnahme von Eszter Dani, Missionsabteilungsleiterin der RKU und Doris Peschke, Direktorin der KEK-Migranten-Kommission, moderiert vom Oberkirchenrat Ulrich Möller, EKvW
 
In Ungarn ist die Roma-Gemeinschaft ein untrennbarer Teil der Gesellschaft seit Jahreshunderten. In der Mission der RKU hat die Romaarbeit eine Priorität. Was bedeutet das konkret? Wo sind die Schwerpunkte in der diesbezüglichen Strategie der Kirche? Ist es ein europäisches Thema? In der Diskussion es um die Bedeutung der Romaarbeit der Kirche in West- und Osteuropa. Erörtert werden die EU Strategie, die Rolle der Kirchen und Grundkonzepte der Assimilation, Integration und Segregation.


Quelle: Pressemeldung der RKU, 16. April 2013

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