Gründung der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Church)

22. Mai 2009, konstituierende Synode der Ungarischen Reformierten Kirche in Debrecen, Ungarn

Reformierte Kirchen aus Ungarn, Rumänien, Transkarpatien (Ukraine), Slovakien, Serbien, Kroatien und Slovenien schließen sich zu einer synodalen Gemeinschaft zusammen, der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Chruch).

Einladung zur konstituierenden Synode der Ungarischen Reformierten Kirche,
unterzeichnet von Bischof Dr. Bölcskei Gusztáv und Präsident Dr. Imre Sándor
im Namen des Präsidums der Reformierten Kirchen im Karpaten-Becken >>>

Auszug aus der Meldung zur Gründung der Hungarian Reformed Church auf der Internetseite der Reformierten Kirche in Ungarn: www.reformatus.hu 

“On 22 May 2009 the Reformed Churches in the Carpathian Basin will express their unity by accepting a common constitution. Get acquainted with the constitution! Preamble Dating back to the Reformation, the Hungarian Reformed Church has always flourished on the territory of various countries and within the frameworks of different states, embracing in Canon Law with other ethnic churches of the Carpathian Basin who joined the Reformation.

In the 16th century, after the rupture of the historical territory of Hungary into two - and later three parts - the Western region was brought under the rule of the Habsburg Empire. The Principality of Transylvania was established in the Eastern territory. The region encircled by these two witnessed the development of Ottoman dominion with its changing borders. After the expulsion of the Ottomans, Transylvania maintained its independence.

Following the Austro-Hungarian Compromise of 1867, 14 years of preparatory work gave birth to the complete organisational structure of the Hungarian Reformed Church in 1881, at Debrecen.

Until the issuance of the Trianon Peace Treaty, the Reformed population in the Carpathian Basin lived on the territory of one state; however, as a result of Western and Eastern immigration, the "Overseas Diocese" took shape in the United States of America and the "Old Romanian Diocese" within the borders of the Romanian Principality

After WWI, Hungarian Reformed people lived in Austria, Czechoslovakia, Romania and Yugoslavia, besides the Hungarian territories left behind.

Following the provisional re-annexation, the situation remained unchanged until 1989/90. Since the changes, the Reformed population of the Carpathian Basin have lived in Slovakia, Ukraine, Romania, Serbia, Croatia and Slovenia. Hungarian Reformed people live in Western Europe, the United States of America and Canada either engaged in independent Reformed ecclesiastical organisations or in the Reformed church of those countries. Hungarian Reformed people also live or serve in other dozens of countries, either as independent congregations or in varying degrees of ecclesiastical organisations.

As a result of further historical changes in the early 21st century, the Hungarian Reformed population of the Carpathian Basin, except for Ukraine, Serbia and Croatia, now lives under the same federation, the European Union.

The organisational structure of the Hungarian Reformed church, once violently torn apart, can now gradually be re-established. Re-establishing unity is even more feasible as the Hungarian Reformed people continuously preserved their unity of faith and theology, based on God's Word, creeds of the ancient church, the Heidelberg Catechism, and the Second Helvetic Confession. Worship agendas maintained their common principles, and the unity in serving the sacraments - baptism and communion - has never been discarded. Reformed Christian education, pastoral service, mission, Christian charity, Synod-Presbyterian governance based on parity and the basic principles of exercising ecclesiastical discipline never questioned unity and communion, nor unity with non-Hungarian Reformed church people.”

Weiter im Text auf: http://www.majus22.org/constitution.html


Barbara Schenck

Ansprache auf der Generealversammlung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen in Grand Rapids / USA, gehalten am 19. Juni 2010

Sabine Dreßler, Pfarrerin, Evangelisch-reformierte Gemeinde Braunschweig
‚Der Handel mit Frauen und Kindern ist eine heutige Form der Sklaverei und eine schlimme Verletzung der grundlegenden Menschenrechte von Frauen und Kindern.’ Das sagt Mr.Sudipta Singh, Direktor der kirchlichen Programme von der Church of North India in dem Workshop über Trafficking (Menschenhandel). Seine Kirche ist seit 7 Jahren engagiert in der Arbeit Trafficking (Menschenhandel) zu bekämpfen.
WRK/GEKE - Der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen WGRK hat gestern den Südafrikaner Jerry Pillay für das Amt des ersten Präsidenten der WRK vorgeschlagen. Pillay ist Generalsekretär der Vereinigten Presbyterianischen Kirche in Südafrika.
Den Dienstag widmete die Vereinigende Generalversammlung der neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK) ganz den amerikanischen Ureinwohnern und ihrer von den christlichen Kirchen wesentlich mitgeprägten Leidensgeschichte. Repräsentanten der Stämme der «drei Feuer», die in der Region Grand Rapids, Michigan, ansässig sind, empfingen die religiösen Führer der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen im Zentrum von Grand Rapids, im Ah-Nab-Awen Park mit einem rituellen Pow Wow. Der Anlass ist ein Zeichen für den hohen Stellenwert, den die reformierten Kirchen dem Respekt vor der Kultur indigener Völker und den Ureinwohnern beimessen – speziell in Ländern, die kolonialisiert wurden und heute noch unter den Folgen der wirtschaftlichen Dominanz der Industrieländer leiden.
Heute Morgen (22./23. Juni 2010) hat der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, Michigan, die vier europäischen Kandidaten für den Exekutivausschuss der am Freitag neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK) nominiert. Sie kommen aus Deutschland, Irland, Niederlande und Schweiz. Die 22 Mitglieder des neuen Exekutivausschusses werden am Donnerstag von den 400 Delegierten gewählt. An der Spitze sollen neu zwei Afrikaner stehen.

www.reformedchurches.org
Das Feiern ist vorbei, jetzt beginnt die inhaltliche aber auch weniger spektakuläre Arbeit in den sechs Ausschüssen und neun Sektions-Arbeitsgruppen der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids. In der Sektion „Christliche Einheit und ökumenisches Engagement“ versammelten sich ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Calvin College, deutlich weniger als die 80, die man erwartet hatte. Der Exekutivsekretär für Theologie und Gemeinschaft, Douwe Visser, führte in das Thema ein: mit der biblischen Grundlage in den Worten Jesu und einem Überblick über den interkonfessionellen Dialog mit Anglikanern, Lutheranern, Pfingstkirchen, Katholiken usw.

WGRK: Goooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaal !!!!!!!!!!!!

Reformierte im Fußballfieber - ein Stimmungsbericht jenseits der Sitzungen in Grand Rapids. Von Jan-Gerd Heetderks
Enthusiastische Brasilianer und Chilenen, verzweifelte Engländer und Italiener, enttäuschte Deutsche, Süd-Afrikaner und Franzosen, lächelnde Niederländer und Süd-Koreaner, begeisterte Schweizer (auf jeden Fall bis gestern) … Nein, ich schreibe nicht über die Auswirkung des ersten Berichtes des Nominierungs-Ausschusses, sondern über die Fussballweltmeisterschaft. Und wenn in der Halle auf einmal ein Aufschrei zu hören ist, ist das nicht wegen umgekipptem heissen Kaffe, sondern weil Kamerun ein Tor geschossen hat.

Jan-Gerd Heetderks
RNA. Gottfried Locher wurde am 22. Juni in Grand Rapids, Michigan, als «Schatzmeister» für den Exekutivausschuss der am 18. Juni neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nominiert, wie es in einer Mitteilung der Weltgemeinschaft heisst. Locher ist gewählter Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) ab 2011.

Reformierte Nachrichten, 22. Juni 2010
Heute Morgen (22./23. Juni 2010) hat der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, Michigan, die vier europäischen Kandidaten für den Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nominiert, unter ihnen Peter Bukowski, Moderator des Reformierten Bundes.

Barbara Schenck

WCRC: Ein Gottesdienst feiert die neue Einheit

Yvonne Delk: ''Wir sind Leute, die im Geist und durch den Geist vereint sind''
Grand Rapids. Beinahe 3000 reformierte Christen kamen am Sonntag im Calvin-College in Grand Rapids, Michigan, zum Festgottesdienst anlaesslich der Geburt der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WCRC) zusammen, die nun 80 Millionen Christen in 108 Laendern verbindet.

Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser