Reformierter Weltbund: Georges-Lombard-Preis geht an Eun Young Hwang

Korean student wins Lombard Prize for study of Calvin and ecology

A Korean theology student has won the 2009 Lombard Prize for his study of the implications of John Calvin’s theology for the current ecological and economic crisis.

Eun Young Hwang, a student at Yale University Divinity School in the United States, was awarded the USD $1000 prize for his essay examining today’s environmental crisis in light of Calvin’s image of God and justice.

Results of the essay competition were announced 30 October by the World Alliance of Reformed Churches which coordinates the annual competition on behalf of the Lombard Prize Committee.  The award is named for the Genevan banker, Georges Lombard, who served as WARC’s General Treasurer from 1948 to 1970.

To mark the quincentary of the birth of Calvin, the theme of the competition was “What would Calvin Say? Responsible Stewardship in the Face of Today’s Ecological and Financial Crisis”.  

In his essay, Eun Young Hwang describes the self-regulated market as a “satanic mill” that transforms nature and human beings into mere commodities. Eun writes that Calvin proposes an alternate model where individuals and creation should be treated as the “image of God”.

Two candidates tied for second place. David Balázs Magyar (Hungary) and Jean-Paul Agidi (Ghana) each receive USD $600. Third prize winner Sobana Isac Samuel (India)  receives USD $300 for her entry.

WARC’s General Secretary Setri Nyomi says, “It is significant that these awards are announced in connection with Reformation Day. The ideas expressed in these essays indicate how much the new generation of emerging young theologians are committed to becoming renewal agents as the Reformers were.”

In paying tribute to the man for whom the award is named, Nyomi says, “Georges Lombard was himself committed to making a difference in the world. As WARC’s General Treasurer, he was a remarkable leader in ensuring that WARC’s resources make a difference in the world.”

Lombard’s daughter, Catherine Kuhn-Lombard, says she is “delighted” with the results and with the question chosen for the 2009 competition.

“You couldn’t find a better theme, given the present state of global warming and all it affects. If young theologians can think about and help others to promote a better world, that meets the very aim of the award: to encourage us to care, dare, share.”

Kuhn-Lombard says the family launched the award to honour their father’s commitment to putting his faith into action. “My father was concerned about the relationship between faith and material goods and he put his beliefs into practice through the church and through WARC.”

Douwe Visser, who heads WARC’s theology office which administers the competition says, “We congratulate the winners and are grateful to the Lombard Darier Hentsch Bank for making the award possible.”

The essays were judged for their presentation of issues related to today’s ecological and financial crisis and of biblical and theological perspectives on those questions.

Jury members included theologians from South America, Asia, Europe, North America, Africa and the Caribbean.

Competition winners will receive their awards in Grand Rapids, United States, in June 2010 at the Uniting General Council where WARC will merge with the Reformed Ecumenical Council to form the World Communion of Reformed Churches.


Meldung des Reformierten Weltbundes (WARC), www.warc.jalb.de

Ansprache auf der Generealversammlung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen in Grand Rapids / USA, gehalten am 19. Juni 2010

Sabine Dreßler, Pfarrerin, Evangelisch-reformierte Gemeinde Braunschweig
‚Der Handel mit Frauen und Kindern ist eine heutige Form der Sklaverei und eine schlimme Verletzung der grundlegenden Menschenrechte von Frauen und Kindern.’ Das sagt Mr.Sudipta Singh, Direktor der kirchlichen Programme von der Church of North India in dem Workshop über Trafficking (Menschenhandel). Seine Kirche ist seit 7 Jahren engagiert in der Arbeit Trafficking (Menschenhandel) zu bekämpfen.
WRK/GEKE - Der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen WGRK hat gestern den Südafrikaner Jerry Pillay für das Amt des ersten Präsidenten der WRK vorgeschlagen. Pillay ist Generalsekretär der Vereinigten Presbyterianischen Kirche in Südafrika.
Den Dienstag widmete die Vereinigende Generalversammlung der neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK) ganz den amerikanischen Ureinwohnern und ihrer von den christlichen Kirchen wesentlich mitgeprägten Leidensgeschichte. Repräsentanten der Stämme der «drei Feuer», die in der Region Grand Rapids, Michigan, ansässig sind, empfingen die religiösen Führer der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen im Zentrum von Grand Rapids, im Ah-Nab-Awen Park mit einem rituellen Pow Wow. Der Anlass ist ein Zeichen für den hohen Stellenwert, den die reformierten Kirchen dem Respekt vor der Kultur indigener Völker und den Ureinwohnern beimessen – speziell in Ländern, die kolonialisiert wurden und heute noch unter den Folgen der wirtschaftlichen Dominanz der Industrieländer leiden.
Heute Morgen (22./23. Juni 2010) hat der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, Michigan, die vier europäischen Kandidaten für den Exekutivausschuss der am Freitag neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK) nominiert. Sie kommen aus Deutschland, Irland, Niederlande und Schweiz. Die 22 Mitglieder des neuen Exekutivausschusses werden am Donnerstag von den 400 Delegierten gewählt. An der Spitze sollen neu zwei Afrikaner stehen.

www.reformedchurches.org
Das Feiern ist vorbei, jetzt beginnt die inhaltliche aber auch weniger spektakuläre Arbeit in den sechs Ausschüssen und neun Sektions-Arbeitsgruppen der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids. In der Sektion „Christliche Einheit und ökumenisches Engagement“ versammelten sich ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Calvin College, deutlich weniger als die 80, die man erwartet hatte. Der Exekutivsekretär für Theologie und Gemeinschaft, Douwe Visser, führte in das Thema ein: mit der biblischen Grundlage in den Worten Jesu und einem Überblick über den interkonfessionellen Dialog mit Anglikanern, Lutheranern, Pfingstkirchen, Katholiken usw.

WGRK: Goooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaal !!!!!!!!!!!!

Reformierte im Fußballfieber - ein Stimmungsbericht jenseits der Sitzungen in Grand Rapids. Von Jan-Gerd Heetderks
Enthusiastische Brasilianer und Chilenen, verzweifelte Engländer und Italiener, enttäuschte Deutsche, Süd-Afrikaner und Franzosen, lächelnde Niederländer und Süd-Koreaner, begeisterte Schweizer (auf jeden Fall bis gestern) … Nein, ich schreibe nicht über die Auswirkung des ersten Berichtes des Nominierungs-Ausschusses, sondern über die Fussballweltmeisterschaft. Und wenn in der Halle auf einmal ein Aufschrei zu hören ist, ist das nicht wegen umgekipptem heissen Kaffe, sondern weil Kamerun ein Tor geschossen hat.

Jan-Gerd Heetderks
RNA. Gottfried Locher wurde am 22. Juni in Grand Rapids, Michigan, als «Schatzmeister» für den Exekutivausschuss der am 18. Juni neu gegründeten Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nominiert, wie es in einer Mitteilung der Weltgemeinschaft heisst. Locher ist gewählter Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) ab 2011.

Reformierte Nachrichten, 22. Juni 2010
Heute Morgen (22./23. Juni 2010) hat der Nominierungsausschuss der Vereinigenden Generalversammlung in Grand Rapids, Michigan, die vier europäischen Kandidaten für den Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) nominiert, unter ihnen Peter Bukowski, Moderator des Reformierten Bundes.

Barbara Schenck

WCRC: Ein Gottesdienst feiert die neue Einheit

Yvonne Delk: ''Wir sind Leute, die im Geist und durch den Geist vereint sind''
Grand Rapids. Beinahe 3000 reformierte Christen kamen am Sonntag im Calvin-College in Grand Rapids, Michigan, zum Festgottesdienst anlaesslich der Geburt der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WCRC) zusammen, die nun 80 Millionen Christen in 108 Laendern verbindet.

Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser