Reformierte Frauen versammeln sich in Grand Rapides

''Komm mit Jesu auf die Straßen''

In dieser Woche führt die Vor-Versammlung der Frauen etwa 150 Delegierte, Frauen und einige Männer aus der ganzen Welt, in Grand Rapids in Michigan zusammen.

Das Treffen wurde von Frauen der nordamerikanischen Mitgliedskirchen des Reformierten Weltbundes (WARC) und des Reformierten Ökumenischen Rates (REC) vorbereitet. Die Vor-Versammlung im Calvin-College geht der Vereinigenden Generalversammlung (UGS) voraus, die am Freitag, dem 17. Juni eröffnet wird und die Vereinigung der WARC und des REC zur Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WCRC) bringen wird.

Die Vor-Versammlung begann am Montag unter dem Thema „Komm mit Jesu auf die Straßen“. Zu ersten Mal gibt sie Frauen aus Reformierten Kirchen und Traditionen die Gelegenheit zur Diskussion im globalen Maßstab. Themen werden angesprochen, die für Frauen aus verschiedenen Kirchen, aber auch aus verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten von besonderem Interesse sind.

Die Teilnehmerinnen werden die noch bestehenden Unterschiede bei der Ordination von Frauen zum Pastorinnenamt und beim Zugang der Frauen zu Entscheidungs- und Führungspositionen in den Kirchen untersuchen. Und sie werden erkunden, inwieweit die Anerkennung der Gaben und Fähigkeiten von Frauen beitragen kann, allgemeine weltweite Probleme zu verändern, z.B. die Folgen der Wirtschaftskrise, Umweltzerstörung oder die Lage von Menschenwürde und Menschenrechten.

Die Kirchen des Reformierten Weltbundes (WARC) können auf wesentliche Fortschritte verweisen, was Frauen in kirchlichen Führungspositionen angeht. Sie finden es wichtig, dass dieser Fortschritt sich auf alle Lebensbereiche ausdehnt. Ihr Anliegen ist, die Gemeinschaft zu stärken – auf der Grundlage der reformierten Tradition und im Licht der aktuellen Herausforderungen für die Christen.

In Grand Rapids werden sich die Frauen auf eine „Jesus-Bus“-Rundfahrt ins Stadtzentrum begeben und Problemlagen kennenlernen, die für ein reiches Land entlarvend sind: Armut, Drogen, psychische Lasten, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Menschenhandel und Prostitution. Rev. Charlotte Ellison, Pastorin im Heartside-Dienstzentrum, erwartet sich viel von den Begegnungen:

„Wir wissen, dass es für Frauen in verschiedenen Kontexten auch verschiedene Herausforderungen gibt“, sagt Rev. Ellsion. „Frauen sind verbunden durch ein anteilnehmendes Herz, das das Evangelium für die Lage anderer aufmerksam gemacht hat.“

Sie setzt große Hoffnungen auf Treffen, bei denen Frauen voneinander lernen und ihre Erfahrungen teilen können. Rev. Ellision ewartet, dass Frauen aus den Vereinigten Staaten sich wirklich herausgefordert fühlen werden von den Aufgaben im eigenen Land – und dass die Begegnungen mit Frauen aus der ganzen Welt ihnen helfen können, sich diesen Aufgaben zu stellen.


Esther R. Suter, Grand Rapids, 15. Juni 2010; Übersetzung: Stefan Maser

RWB Kommunikation: neue Chefin

Kristine Greenaway: moderne Kommunikationstechniken verbinden
Der Reformierte Weltbund (RWB) hat den leitenden Posten in der Abteilung Kommunikation neu besetzt: Frau Kristine Greenaway von der Vereinigten Kirche von Kanada hat am 5. Januar die Arbeit in der Genfer Zentrale aufgenommen. Sie ersetzt somit John Asling, der die Stelle bis Ende Dezember 2008 innehatte.

Quelle: Internetseite Reformierter Weltbund (RWB)

End the Violence in Gaza

''The rockets from Gaza aimed at Israeli communities are destructive and the suicide bombing incidents cannot be condoned ... We strongly condemn the air and ground assaults from the Israeli Defense Forces leading to senseless deaths ...'' (Reformierter Weltbund)

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (WARC), 7. Januar 2009

Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

Medienmitteilung der SEK, Simon Weber, 8. Januar 2009

Gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung

Die theologischen Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern soll auch intensiviert werden
Mit einer Konsultation vom 20.-23. November 2008 in Berlin hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) einen Prozess zur Verständigung über gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung begonnen.

24.11.2008 Thomas Flügge, GEKE

The Legacy of John Calvin

Some action for the Church in the 21st Century
Eine Broschüre des Reformierten Weltbundes und des internationalen reformierten John Knox Zentrums informiert über Theologie und soziale Anliegen Johannes Calvins und regt von seinem Werk ausgehend an zu „life-giving action“ im 21. Jahrhundert. Die Broschüre ist in englischer Sprache erschienen.

Barbara Schenck

Neue Kirchenleitung in Ghana

Francis Amenu und Godwin Osiakwa werden kirchenleitende Theologen der E. P. Church, Ghana
Am 1. Januar 2009 übernehmen Francis Amenu und Godwin Osiakwa ihr neues Amt als kirchenleitende Theologen der Evangelical Presbyterian Church, Ghana (E.P.Church). Beide wurden während der jüngsten Synode zum Moderator bzw. Synodalsekretär gewählt.

Antje Wodtke, Öffentlichkeitsreferentin der Norddeutschen Mission

Predigtpreis für Paolo Riccas ''Sprachwitz''

Waldenser-Theologe Paolo Ricca erhält Predigtpreis 2008
Bonn. Professor Dr. Paolo Ricca ist mit dem ''Predigtpreises'' des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 1936 geborene reformierte Theologe lehrte Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom.

Pfr. Dr. Andreas Flick, Celle

Church unity vital for belief in world peace says Reformed leader Setri Nyomi

''Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?''
Geneva (ENI). Threats to peace and security around the world ought to give urgency to the quest for Christian unity, the general secretary of the World Alliance of Reformed Churches, the Rev. Setri Nyomi has said. "Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?" Nyomi asked during an address at the "Civilisation of Peace - Faiths and Cultures in Dialogue" conference in Nicosia, Cyprus, on 18 November, according to a statement by WARC.

Barbara Schenck

Soziale Ausgrenzung größte Herausforderung für evangelische Kirchen

Ergebnisse einer Umfrage unter den 105 Mitgliedskirchen der GEKE
„Die wachsende Lücke zwischen arm und reich führt zu sozialer Ausgrenzung.“ Diese Tatsache ist die aktuell größte soziale Herausforderung für die 105 Kirchen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).

Bern, 10. November 2008 / Thomas Flügge (Pressesprecher)

Gewalt gegen Christen in Orissa

Ein Bericht von der Synode der Kirche von Nordindien (CNI). Von Anto Akkara
Die Kirche von Nordindien (CNI), die gegenwärtig die schwersten Zeiten ihrer Geschichte durchmacht und deren Mitglieder zahlreich verfolgt werden, hat auf ihrer Synodaltagung vom 17.bis 21. Oktober in Pathankot im Bundesstaat Punjab ihre Einheit demonstriert. Die CNI ist Mitglied im Reformierten Weltbund.

Barbara Schenck