Bibel

Durchgehende Lesung biblischer Bücher

Hier finden Sie täglich einen biblischen oder deuterokanonischen Text in nur einem Satz: Es handelt sich um eine weisheitliche Gattung, die hebräisch mashál, griechisch apóphthegma, lateinisch senténtia und deutsch Sinn-spruch heisst. Wie weltweit in Sprichwörtern konzentriert sich in solchen Sät-zen Lebenserfahrung als Weisheit, die man, wenn sie überzeugt, auswendig weiss und mündlich weitersagt. Weisheit verweist auf die göttliche Weltord-nung in allem und jedem. Biblisch findet sie sich natürlich in Weisheitsbü-chern wie Sprüche, Qohelet und Hiob, deuterokanonisch bei Sirach und Weisheit. Spruchweisheit kommt aber zitiert überall vor, auch im Neuen Tes-tament. Wir danken dem Theologischen Verlag TVZ für die Texte.Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Bibeltext 31. Januar 2017
Psalm 100
1 Ein Psalm zum Lobopfer. Jauchzt dem HERRN, alle Länder. 2 Dient dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel. 3 Erkennt, dass der HERR allein Gott ist. Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, sein Volk sind wir und die Schafe seiner Weide. 4 Kommt zu seinen Toren mit Dank, in seine Vorhöfe mit Lobgesang, dankt ihm, preist seinen Namen. 5 Denn der HERR ist gut, ewig währt seine Gnade und seine Treue von Generation zu Generation. 
 
Bibeltext 30. Januar 2017
Psalm 66,5

5 Kommt und seht die Taten Gottes, er waltet furchterregend über die Menschen.

 
Bibeltext 29. Januar 2017
Mt 11,2-19
2 Als Johannes nun im Gefängnis von den Taten des Christus hörte, sandte er seine Jünger zu ihm 3 und liess ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? 4 Jesus antwortete ihnen: Geht und erzählt Johannes, was ihr hört und seht: 5 Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, und Tote werden auferweckt, und Armen wird das Evangelium verkündigt; 6 und selig ist, wer an mir keinen Anstoss nimmt. 7 Als diese sich wieder auf den Weg machten, begann Jesus zu den Leuten über Johannes zu reden: Was habt ihr zu sehen gehofft, als ihr in die Wüste hinauszogt? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt? 8 Oder was habt ihr zu sehen gehofft, als ihr hinauszogt? Einen Menschen, der in feine Gewänder gehüllt ist? Die feine Gewänder tragen, die wohnen in Palästen. 9 Oder was habt ihr zu sehen gehofft, als ihr hinauszogt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch, mehr als einen Propheten habt ihr gesehen! 10 Er ist es, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der vor dir deinen Weg bereiten wird. 11 Amen, ich sage euch: Unter denen, die von einer Frau geboren wurden, ist keiner aufgetreten, der grösser wäre als Johannes der Täufer. Doch noch der Geringste im Himmelreich ist grösser als er. 12 Von den Tagen des Täufers Johannes bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan, und Gewalttätige reissen es an sich. 13 Alle Propheten nämlich und das Gesetz und auch Johannes haben das geweissagt. 14 Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elija, der kommen soll.
15 Wer Ohren hat, der höre! 16 Mit wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen? Kindern ist es gleich, die auf dem Marktplatz sitzen und den andern 17 zurufen: Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt, wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geklagt. 18 Denn Johannes kam, ass nicht und trank nicht, und sie sagen: Er hat einen Dämon! 19 Der Menschensohn kam, ass und trank, und sie sagen: Seht, ein Fresser und Säufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern! Und doch wurde der Weisheit Recht gegeben durch das, was sie getan hat.
 
Bibeltext 28. Januar 2017
Gen 14,13-24

13 Da kam einer, der entronnen war, und gab dem Hebräer Abram Bericht. Der wohnte bei den Terebinthen des Amoriters Mamre, des Bruders von Eschkol und von Aner, die mit Abram verbündet waren. 14 Und Abram hörte, dass sein Verwandter gefangen worden war, und er zog seine Gefolgschaft zusammen, die in seinem Haus geborenen Sklaven, dreihundertachtzehn Mann, und nahm die Verfolgung auf bis Dan. 15 In der Nacht teilten sie sich, er und seine Diener, und er schlug sie und verfolgte sie bis Hoba, das nördlich von Damaskus liegt. 16 Er brachte die gesamte Habe zurück. Auch seinen Verwandten Lot und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk. 17 Als er nach dem Sieg über Kedorlaomer und die mit diesem verbündeten Könige zurückkam, zog der König von Sodom hinaus, ihm entgegen in das Tal Schawe, das ist das Königstal. 18 Und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes. 19 Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, 20 und gepriesen sei der Höchste Gott, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und er, Abram, gab ihm den Zehnten von allem. 21 Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Leute; die Habe nimm für dich. 22 Und Abram sprach zum König von Sodom: Ich erhebe meine Hand zum HERRN, dem Höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde: 23 Nicht einen Faden noch einen Schuhriemen, nichts von allem, was du hast, nehme ich an. Du sollst nicht sagen können: Ich war es, der Abram reich gemacht hat. 24 Nichts will ich. Nur was die Leute gegessen haben und den Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind; Aner, Eschkol und Mamre, die mögen ihren Anteil erhalten.

 
Bibeltext 27. Januar 2017
Rut 1,1-9
1 Und zu der Zeit, als die Richter für Recht sorgten und eine Hungersnot im Land war, zog ein Mann aus Betlehem in Juda mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen fort, um sich als Fremder auf dem Land von Moab niederzulassen. 2 Und der Name des Mannes war Elimelech, der Name seiner Frau war Noomi, und die Namen seiner beiden Söhne waren Machlon und Kiljon, Efratiter aus Betlehem in Juda. Und sie kamen auf das Land von Moab und blieben dort. 3 Und Elimelech, der Mann der Noomi, starb, und sie blieb zurück mit ihren beiden Söhnen. 4 Und diese nahmen sich moabitische Frauen: Der Name der einen war Orpa, und der Name der anderen war Rut. Und sie blieben um die zehn Jahre dort. 5 Und auch die beiden, Machlon und Kiljon, starben, und die Frau blieb zurück, ohne ihre beiden Kinder und ohne ihren Mann. 6 Und sie machte sich auf mit ihren Schwiegertöchtern und kehrte zurück aus dem Land von Moab, denn sie hatte im Gebiet Moabs gehört, dass der HERR sich seines Volks angenommen und ihm Brot gegeben hatte. 7 Und sie verliess den Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter waren bei ihr. Und als sie unterwegs waren, um ins Land Juda zurückzukehren, 8 sagte Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht, kehrt zurück, jede in das Haus ihrer Mutter. Der HERR möge euch Güte erweisen, wie ihr sie den Verstorbenen und mir erwiesen habt. 9 Der HERR gebe euch, dass ihr Ruhe findet, jede im Haus ihres Mannes. Und sie küsste sie, und sie begannen laut zu weinen.
 
Bibeltext 26. Januar 2017
2 Kön 5,9-19a
9 Und Naaman kam mit seinen Pferden und seinem Wagen und trat an die Tür des Hauses, das Elischa gehörte. 10 Elischa aber sandte einen Boten zu ihm und sprach: Geh und wasch dich sieben Mal im Jordan, dann wird dein Leib wieder rein sein. 11 Da wurde Naaman zornig, ging und sagte: Sieh, ich hatte mir gesagt, er werde gewiss zu mir herauskommen, sich zu mir stellen und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, dann seine Hand über der Stelle bewegen und so den Aussätzigen befreien. 12 Sind nicht der Abana und der Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser Israels? Kann ich mich nicht in denen waschen und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn.13 Seine Diener aber traten zu ihm, redeten ihm zu und sagten: Unser Vater, hätte der Prophet Schweres von dir verlangt, würdest du es nicht tun? Und nun erst recht, denn er hat dir gesagt: Wasche dich und werde rein! 14 Da ging er hinab, und nach dem Wort des Gottesmannes tauchte er sieben Mal in den Jordan ein. Und sein Leib wurde wieder wie der Leib eines jungen Knaben, und er war rein. 15 Dann aber kehrte er zurück zum Gottesmann, er und sein ganzes Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Sieh doch, ich habe erkannt, dass es nirgendwo sonst auf der Erde einen Gott gibt als allein in Israel. Und so nimm doch ein Geschenk an von deinem Diener. 16 Er aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich diene, ich nehme nichts an! Da drängte er ihn, es anzunehmen, er aber weigerte sich. 17 Und Naaman sagte: Wenn nicht, möge man deinem Diener so viel Erde mitgeben, wie ein Gespann Maultiere tragen kann, denn dein Diener will keinen anderen Göttern mehr Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur noch dem HERRN. 18 Nur dies möge der HERR deinem Diener vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon kommt, um sich dort niederzuwerfen, und er stützt sich dabei auf meine Hand, dann muss auch ich mich niederwerfen im Haus des Rimmon - wenn ich mich dann niederwerfe im Haus des Rimmon, möge der HERR dies deinem Diener vergeben. 19 Da sprach er zu ihm: Geh in Frieden!
 
 
Bibeltext 25. Januar 2017
Röm 15,14-21
14 Meine lieben Brüder und Schwestern! Im Blick auf euch bin ich persönlich der festen Überzeugung, dass auch ihr von guter Gesinnung durchdrungen seid, von aller Erkenntnis erfüllt und fähig, einander auch zurechtzuweisen. 15 Ich habe euch zum Teil recht kühn geschrieben, doch wollte ich euch nur an Bekanntes erinnern. Ich tue dies aufgrund der Gnade, die mir von Gott zuteil wurde, 16 der Gnade nämlich, ein Kultdiener zu sein des Christus Jesus für die Völker und als solcher das Evangelium Gottes als heilige Handlung zu vollziehen; so soll die Darbringung der Völker, geheiligt durch den heiligen Geist, Gottes Wohlgefallen finden. 17 Darauf bin ich stolz in Christus Jesus - wenn es um das geht, was vor Gott gilt. 18 Denn ich würde es nicht wagen, von Dingen zu reden, die Christus nicht durch mich gewirkt hat, um die Völker zum Gehorsam zu bringen, durch Wort und Tat, 19 durch die Macht von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes. So habe ich denn das Evangelium Christi verkündigt von Jerusalem und seiner Umgebung aus bis nach Illyrien 20 und dabei stets alles darangesetzt, das Evangelium nur dort zu verkündigen, wo Christus noch nicht bekannt war. Ich will ja nicht auf eines andern Fundament bauen, 21 sondern wie geschrieben steht: Die keine Kunde von ihm hatten, die werden sehen, und die nichts gehört haben, werden verstehen.
 
 
Bibeltext 24. Januar 2017
Psalm 3
31 Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 HERR, wie zahlreich sind meine Feinde, viele sind es, die gegen mich aufstehen, 3 viele, die von mir sagen: Er hat keine Hilfe bei Gott. Sela 4 Du aber, HERR, bist mir Schild, bist meine Ehre und erhebst mein Haupt. 5 Laut rufe ich zum HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. Sela 6 Ich lag und schlief, nun bin ich erwacht, denn der HERR hält mich. 7 Ich fürchte mich nicht vor vielen tausend Kriegern, die ringsum mich belagern. 8 Steh auf, HERR, hilf mir, mein Gott. Allen meinen Feinden hast du das Kinn zerschmettert, die Zähne der Frevler hast du zerschlagen. 9 Beim HERRN ist die Hilfe, dein Segen über deinem Volk. Sela
 
Bibeltext 23. Januar 2017
Lk 13,29

29 Und sie werden kommen von Osten und Westen und von Norden und Süden und bei Tisch sitzen im Reich Gottes.

 
Bibeltext 22. Januar 2017
Mt 8,5-13
5 Als er aber nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: 6 Herr, mein Knecht liegt gelähmt im Haus und wird von furchtbaren Schmerzen gepeinigt.7 Und er sagt zu ihm: Ich werde kommen und ihn heilen. 8 Da entgegnete der Hauptmann: Herr, es steht mir nicht zu, dich in mein Haus zu bitten, doch sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund. 9 Denn auch ich bin einer, für den Befehle gelten, und ich habe Soldaten unter mir. Sage ich zu einem: Geh, so geht er; sage ich zu einem anderen: Komm, so kommt er; und sage ich zu meinem Knecht: Tu das, so tut er es. 10 Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu denen, die ihm folgten: Amen, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich bei niemandem in Israel gefunden. 11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen aus Ost und West und sich mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch setzen. 12 Die Söhne des Reichs aber werden in die äusserste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneklappern sein. 13 Und Jesus sagte zum Hauptmann: Geh! Dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und in eben jener Stunde wurde der Knecht gesund.
 
 
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