Peter Bukowski: Größere Verantwortung der Reformierten im Miteinander der evangelischen Kirchen

Der Bericht des Moderators auf der Hauptversammlung des Reformierten Bundes 2013 in Heidelberg

Kirchengemeinschaft in ihrer bereichernden Vielfalt, dieses aktuelle Thema hat Peter Bukowski, Moderator des Reformierten Bundes, in seinem Bericht auf der Hauptversammlung in Heidelberg aufgegriffen und auf seiner unvergleichlich unterhaltende und theologisch reflektierende Art entfaltet.

Bukowski erinnerte an die vor 40 Jahren mit der Leuenberger Konkordie begründete Kirchengemeinschaft lutherischer, reformierter und unierter Kirchen sowie der vorreformatorischen Kirchen der Waldenser und der Böhmischen Brüder. Leuenberg sei die "Bedingung der Möglichkeit einer sich gegenseitig bereichernden konfessionellen Vielfalt" in der Gemeinschaft von Kirchen. Die Reformierten schämten sich ihrer Tradition nicht, sondern brächten sie "in das größere Ganze" ein. Wie können sie dies in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tun? "Nicht im Gegenüber zur EKD", sondern "als Teil derselben", sagt Bukowski. Mit Nachdruck warb er dafür, das Modell eines Reformierten Bundes in der Evangelischen Kirche in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts neben dem Verein Reformierter Bund zu etablieren. Über diese "organisatorische Weiterentwicklung" des Reformeirten Bundes wird die Hauptversammlung noch beraten und beschließen.

Zum Thema Kirchengemeinschaft ist der Reformierte Bund auch in weltweiter Perspektive herausgefordert - mit der Eröffnung der Geschäftsstelle der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) in Hannover am 1. Januar 2014. Dazu Bukowski:
"Neben der allfälligen logistischen Starthilfe müssen verlässliche Kontaktschienen zum Reformierten Bund, zur UEK und zur EKD hin geschaffen werden. Vor allem aber werden wir alles dafür tun müssen, um sicherzustellen, dass ein Verbleiben der Geschäftsstelle im Norden weder theo­lo­gisch noch im Blick auf tätige Solidarität eine Verengung der Perspektive nach sich zieht. Hören und tun: Als reformierte Christenmenschen wissen wir um die Notwendigkeit weltweiter Geschwis­ter­schaft, gegenseitiger Ermutigung und gemeinsamen Handelns."

Am Anfang seines Berichts sagte Bukowski, was wie ein Schlusswort klingt: "Am Tun entscheidet sich, ob das Gehörte heilsam ist."

Lesen Sie selbst:

Bericht Dr. Peter Bukowski auf der Hauptversammlung des reformierten Bundes 2013.pdf 

Zur Eröffnung der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und vom Reformierten Bund konzipierten Ausstellung zum Calvinjahr am 11. Januar in Hannover sprach der Generalsekretär des Reformierten Bundes, Pfrarrer Jörg Schmidt, über Calvins Werk als ''Trost-Theologie für die versammelte Gemeinde''.

Pfr. Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes

End the Violence in Gaza

''The rockets from Gaza aimed at Israeli communities are destructive and the suicide bombing incidents cannot be condoned ... We strongly condemn the air and ground assaults from the Israeli Defense Forces leading to senseless deaths ...'' (Reformierter Weltbund)

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (WARC), 7. Januar 2009

''Die Theologie Calvins ist Theologie für Vertriebene, für Flüchtlinge, für Bedrohte''

Generalsekretär Jörg Schmidt eröffnet die Calvin-Wanderausstellung in Hannover
Auf reformiert-info die Ansprache im Wortlaut

Barbara Schenck

Calvin neu gelesen

Eine Rezension von Jörg Schmidt
In zeitzeichen, Januar 2009 bespricht Generalsekretär Jörg Schmidt das Buch von Klaas Huizing: Johannes Calvin - und was vom Reformator übrig bleibt. Online auf http://zeitzeichen.skileon.de/

Barbara Schenck

die reformierten.upd@te 08.4

Das reformierte Quartalsmagazin – herausgegeben im Auftrag des Reformierten Bundes – 8. Jahrgang 2008, Nr. 4 – Dezember 2008 - jetzt online als PDF auf www.reformiert-info.de

Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes in Deutschland

Neues Logo für Europas Protestanten

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) mit neuem Logo und Internetauftritt
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat einen neuen graphischen Auftritt. Zentrales Element ist ein neues Logo, das gemeinsam mit der Berner Agentur „Büro + Webdesign“ entworfen wurde.

Thomas Flügge, Pressesprecher, Wien, 15. Dezember 2008 (bearb.)

Bibel übersetzen

Auf der Suche nach einer ''gerechten Sprache''
Neun Beiträge, die in die Charakteristika verschiedener Bibelübersetzungen, besonders der „Bibel in gerechter Sprache“ (BigS) und der „Neuen Zürcher Bibel“ (NZB), einführen. Von Michael Weinrich, Rainer Albertz, Georg Plasger, Jochen Denker, Magdalene L. Frettlöh, Klaus Haacker, Holger Domas, Ilka Werner und Karl Friedrich Ulrichs. Zum Download als PDF

Bibel übersetzen. Auf der Suche nach einer ''gerechten Sprache''.pdf

Predigtpreis für Paolo Riccas ''Sprachwitz''

Waldenser-Theologe Paolo Ricca erhält Predigtpreis 2008
Bonn. Professor Dr. Paolo Ricca ist mit dem ''Predigtpreises'' des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 1936 geborene reformierte Theologe lehrte Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom.

Pfr. Dr. Andreas Flick, Celle

''Das Gesamtkonzept der Pfarrerausbildung steht zur Diskussion''

Gemeinsame Standards in den evang. Kirchen Europas nötig
Der Copräsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), Prof. Michael Beintker, spricht in der gemeinsamen Konsultation der GEKE und der EKD zur „Ausbildung zum ordinationsgebundenen Amt“ in Berlin.

Thomas Flügge (Pressesprecher GEKE), Berlin, 21. November 2008

Schöne reformierte Kirche - ein neues Projekt des Reformierten Bundes

16./17. November 2008 Tagung in der Französisch-reformierten Gemeinde Potsdam - die Tagung musste abgesagt werden
Reformierte Kirchen in ihrer Schönheit bekannter machen und aus reformierter Sicht über die Gestaltung von Kirchenräumen nachdenken, das will ein neues Projekt des Reformierten Bundes: „Schöne reformierte Kirche“. Auf einer Tagung in Potsdam wird das Projekt vorgestellt. Als Referent spricht Dr. Klaus Merten, Berlin über „Kirchenbau der Reformierten“.

Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes