Bibel

Durchgehende Lesung biblischer Bücher

Hier finden Sie täglich einen biblischen oder deuterokanonischen Text in nur einem Satz: Es handelt sich um eine weisheitliche Gattung, die hebräisch mashál, griechisch apóphthegma, lateinisch senténtia und deutsch Sinn-spruch heisst. Wie weltweit in Sprichwörtern konzentriert sich in solchen Sät-zen Lebenserfahrung als Weisheit, die man, wenn sie überzeugt, auswendig weiss und mündlich weitersagt. Weisheit verweist auf die göttliche Weltord-nung in allem und jedem. Biblisch findet sie sich natürlich in Weisheitsbü-chern wie Sprüche, Qohelet und Hiob, deuterokanonisch bei Sirach und Weisheit. Spruchweisheit kommt aber zitiert überall vor, auch im Neuen Tes-tament. Wir danken dem Theologischen Verlag TVZ für die Texte.Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Donnerstag 29. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Zweites Testament

die Überraschung: Lk 15,3-10

3 Er aber erzählte ihnen das folgende Gleichnis: 4 Wer von euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? 5 Und wenn er es findet, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern 6 und geht nach Hause, ruft die Freunde und die Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir, denn ich habe mein verlorenes Schaf gefunden. 7 Ich sage euch: So wird man sich auch im Himmel mehr freuen über einen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die keiner Umkehr bedürfen. 8 Oder welche Frau, die zehn Drachmen besitzt und eine davon verloren hat, zündet nicht ein Licht an, kehrt das Haus und sucht eifrig, bis sie sie findet? 9 Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir, denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte. 10 So, sage ich euch, wird man sich freuen im Beisein der Engel Gottes über einen Sünder, der umkehrt. tvz 


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Mittwoch 28. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Zweites Testament

der Heiland: Mk 5,21-34

21 Und als Jesus im Boot wieder ans andere Ufer hinübergefahren war, strömte viel Volk bei ihm zusammen; und er war am See. 22 Da kommt einer von den Synagogenvorstehern mit Namen Jairus, und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füssen 23 und fleht ihn an: Mein Töchterchen ist todkrank. Komm und leg ihr die Hand auf, damit sie gerettet wird und am Leben bleibt. 24 Und er ging mit ihm. Und viel Volk folgte ihm und drängte sich um ihn. 25 Und da war eine Frau, die hatte seit zwölf Jahren Blutungen 26 und hatte viel gelitten unter vielen Ärzten und ihr ganzes Vermögen ausgegeben. Aber es hatte ihr nichts genützt, es war nur noch schlimmer geworden mit ihr. 27 Als sie nun von Jesus hörte, kam sie im Gedränge von hinten an ihn heran und berührte seinen Mantel. 28 Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur seine Kleider berühre, werde ich gerettet. 29 Und sogleich versiegte die Quelle ihrer Blutungen, und sie spürte an ihrem Körper, dass sie von der Plage geheilt war. 30 Und sogleich spürte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, und er wandte sich im Gedränge um und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? 31 Da sagten seine Jünger zu ihm: Du siehst doch, wie das Volk sich um dich drängt, und da sagst du: Wer hat mich berührt? 32 Und er schaute umher, um die zu sehen, die das getan hatte. 33 Die Frau aber kam, verängstigt und zitternd, weil sie wusste, was ihr geschehen war, und warf sich vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34 Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden und sei geheilt von deiner Plage. tvz 


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Dienstag 27. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Zweites Testament

der Vater: Röm 8,12-17

12 Wir sind also, liebe Brüder und Schwestern, nicht dem Fleisch verpflichtet und müssen nicht nach dem Fleisch leben. 13 Wenn ihr nämlich nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist tötet, was der Leib aus sich heraus tut, werdet ihr leben. 14 Denn die vom Geist Gottes getrieben werden, das sind Söhne und Töchter Gottes. 15 Ihr habt doch nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, um wiederum in Furcht zu leben; nein, ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!16 Eben dieser Geist bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17 Sind wir aber Kinder, dann sind wir auch Erben: Erben Gottes, Miterben Christi, sofern wir mit ihm leiden, um so auch mit ihm verherrlicht zu werden. tvz 


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Montag 26. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Allmächtige: Dan 12,1-4 

1 Und in jener Zeit wird Michael auftreten, der grosse Fürst, der schützend über den Kindern deines Volks steht. Und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie noch keine gewesen ist, seit es Nationen gibt, bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich aufgezeichnet findet in dem Buch. 2 Und viele von denen, die im Erdenstaub schlafen, werden erwachen, die einen zu ewigem Leben und die anderen zu Schmach, zu ewigem Abscheu. 3 Die Verständigen aber werden glänzen wie der Glanz der Himmelsfeste, und wie die Sterne diejenigen, die viele zur Gerechtigkeit geführt haben, für immer und ewig. 4 Du aber, Daniel, halte die Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, damit die Erkenntnis sich mehre. tvz


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Sonntag 25. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Träumer: Jes 9,1-6

1 Das Volk, das in der Finsternis geht, hat ein grosses Licht gesehen, die im Land tiefsten Dunkels leben, über ihnen ist ein Licht aufgestrahlt. 2 Du hast die Nation zahlreich werden lassen, hast die Freude für sie gross gemacht. Sie haben sich vor dir gefreut, wie man sich freut in der Erntezeit, wie man jubelt, wenn man Beute verteilt. 3 Denn das Joch, das auf ihnen lastet, und den Stab auf ihrer Schulter, den Stock dessen, der sie treibt, hast du zerschmettert wie am Tag Midians. 4 Denn jeder Stiefel, der dröhnend aufstampft,
und der Mantel, der im Blut geschleift ist, der wird brennen, wird ein Frass des Feuers sein. 5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und auf seine Schulter ist die Herrschaft gekommen. Und er hat ihm seinen Namen gegeben: Wunderbarer Ratgeber, Heldengott, Vater für alle Zeit, Friedensfürst. 6 Die Herrschaft wird grösser und grösser, und der Friede ist grenzenlos auf dem Thron Davids und in seinem Königreich; er gründet es fest und stützt es durch Recht und durch Gerechtigkeit, von nun an für immer. Dies vollbringt der Eifer des HERRN der Heerscharen. tvz 


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Samstag 24. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Erbarmer: Jes 66,7-13 

7 Noch bevor sie in Wehen liegt, hat sie geboren, noch bevor die Wehen über sie kommen, wird sie einen Knaben geboren haben. 8 Wer hat solches gehört? Wer hat dergleichen gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht? Oder wird eine Nation auf einmal geboren? Kaum in Wehen, hat Zion ihre Kinder auch schon geboren! 9 Sollte ich es bis zur Geburt kommen und sie nicht gebären lassen?, spricht der HERR. Oder sollte ich, der ich gebären lasse, den Schoss verschliessen?, spricht dein Gott. 10 Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über sie, alle, die ihr sie liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr um sie trauert! 11 Damit ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihres Trosts, damit ihr schlürft und euch erquickt an ihrer prall gefüllten Mutterbrust. 12 Denn so spricht der HERR: Sieh, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden Fluss, und ihr werdet trinken, auf der Hüfte werdet ihr getragen, und auf den Knien werdet ihr geschaukelt. 13 Wie einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und getröstet werdet ihr in Jerusalem. tvz 


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Freitag 23. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

the creator / der Schöpfer: Jes 40,12-17

12 Who has measured the oceans by using the palm of his hand? Who has used the width of his hand to mark off the sky? Who has measured out the dust of the earth in a basket? Who has weighed the mountains on scales? Who has weighed the hills in a balance? 13 Who can ever understand what is in the Lord's mind? Who can ever give him advice? 14 Did the Lord have to ask anyone to help him understand? Did he have to ask someone to teach him the right way? Who taught him what he knows? Who showed him how to understand? 15 The nations are only a drop in a bucket to him. He considers them as nothing but dust on the scales. He weighs the islands as if they were only fine dust. 16 Lebanon doesn't have enough trees to keep his altar fires burning. It doesn't have enough animals to sacrifice as burnt offerings to him. 17 To him, all of the nations don't amount to anything. He considers them to be worthless. In fact, they are less than nothing in his sight. (NIRV)


12 Wer hat mit der hohlen Hand das Wasser gemessen und mit der Spanne seiner Hand den Himmel abgemessen? Und wer erfasst mit dem Drittelmass den Staub der Erde und wiegt mit der Waage die Berge und mit Waagschalen die Hügel? 13 Wer hätte den Geist des HERRN geprüft, und welcher Mensch wäre sein Ratgeber, würde ihn unterweisen? 14 Mit wem könnte er sich beraten, der ihm Einsicht verschafft und ihn belehrt hätte über den Pfad des Rechts und ihn Erkenntnis gelehrt hätte und ihm nun den Weg der Einsicht wiese? 15 Sieh, wie ein Tropfen in einem Eimer sind die Nationen, und wie Staub auf Waagschalen werden sie geachtet. Sieh, Inseln hebt er empor, als wären sie ohne Gewicht. 16 Und der Libanon reicht nicht aus für den Brand, und sein Wild reicht nicht aus für das Brandopfer. 17 Vor ihm sind alle Nationen, als gäbe es sie nicht, wie das Nichts, wie das, was nicht ist, werden sie von ihm geachtet. tvz


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Donnerstag 22. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Gesetzgeber: Dtn 6,1-9

1 Und dies ist das Gesetz mit den Satzungen und Rechten, die euch zu lehren der HERR, euer Gott, geboten hat, damit ihr danach handelt in dem Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, 2 damit du den HERRN, deinen Gott, dein Leben lang fürchtest und all seine Satzungen und Gebote hältst, die ich dir gebe, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, und damit du lange lebst. 3 So höre sie nun, Israel, und halte sie und handle danach, damit es dir gut geht und ihr überaus zahlreich werdet, wie der HERR, der Gott deiner Vorfahren, es dir verheissen hat, in einem Land, in dem Milch und Honig fliessen. 4 Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, ist der einzige HERR. 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit deiner ganzen Kraft. 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen bleiben, 7 und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du dich erhebst. 8 Du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden und sie als Merkzeichen auf der Stirn tragen, 9 und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses schreiben und an deine Tore. tvz


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Mittwoch 21. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Gläubiger: Jer 3,19-4,1

19 Und ich hatte mir gesagt: Wie gern nehme ich dich auf unter die Kinder und gebe dir ein kostbares Land, einen Erbbesitz, die prächtigste Zierde unter den Nationen! Und ich sagte mir, dass du mich: Mein Vater! nennen und dich nicht von mir abwenden würdest. 20 Wahrlich, wie eine Frau ihrem Freund die Treue bricht, so habt ihr mir die Treue gebrochen, Haus Israel! Spruch des HERRN. 21 Auf kahlen Höhen hört man ein Geräusch, flehendes Weinen der Israeliten, denn sie haben verkehrte Wege genommen, den HERRN, ihren Gott, haben sie vergessen. 22 Kehrt zurück, abtrünnige Kinder, ich werde eure Abtrünnigkeiten heilen. - Da sind wir, wir sind zu dir gekommen, denn du bist der HERR, unser Gott. - 23 Wahrlich, trügerisch kommt es von den Hügeln, der Lärm auf den Bergen. Wahrlich, beim HERRN, unserem Gott, ist die Rettung Israels. 24 Und die Schande hat den Besitz unserer Vorfahren gefressen, seit unserer Jugend: ihre Schafe und ihre Rinder, ihre Söhne und ihre Töchter. 25 In unsere Schande wollen wir uns betten, und unsere Schmach soll uns bedecken. Denn gegen den HERRN, unseren Gott, haben wir und unsere Vorfahren gesündigt, seit unserer Jugend bis auf den heutigen Tag, und auf die Stimme des HERRN, unseres Gottes, haben wir nicht gehört. 41 Willst du zurückkehren, Israel, Spruch des HERRN, kehre zurück zu mir, und willst du mir deine Scheusale aus den Augen schaffen, so wirst du nicht heimatlos sein. tvz


Mitgehört
Dienstag 20. August 2019

Die Geschichte der Gottesbilder - Erstes Testament

der Zerstörer: Am 4,4-13

4 Kommt nach Bet-El und vergeht euch, nach Gilgal, vergeht euch noch mehr! Und bringt eure Schlachtopfer am Morgen, am dritten Tag eure Zehnten. 5 Und bringt Rauchopfer dar vom Gesäuerten als Dank, und kündigt freiwillige Gaben an, lasst es hören! So habt ihr es doch immer geliebt, ihr Israeliten! Spruch Gottes des HERRN. 6 Und so habe dann ich euren Zähnen nichts zu kauen gegeben in allen euren Städten und euch Mangel gegeben an Brot an allen euren Orten. Dennoch seid ihr nicht zurückgekehrt zu mir! Spruch des HERRN. 7 Und so habe dann ich euch den Regen vorenthalten, als es noch drei Monate waren bis zur Ernte. Und auf die eine Stadt liess ich es regnen, auf die andere aber liess ich es nie regnen. Ein Feld erhielt Regen, ein anderes aber, auf das es nie regnete, vertrocknete. 8 Da wankten zwei, drei Städte zur selben Stadt hin, um Wasser zu trinken, aber sie wurden nicht satt. Dennoch seid ihr nicht zurückgekehrt zu mir! Spruch des HERRN. 9 Mit Kornbrand und mit Vergilben habe ich euch geschlagen; eure Gärten und eure Weinberge habe ich zahlreich gemacht, eure Feigen und eure Oliven aber hat die Raupe gefressen. Dennoch seid ihr nicht zurückgekehrt zu mir! Spruch des HERRN. 10 Ich habe euch die Pest gesandt, wie ich sie Ägypten gesandt habe. Eure jungen Männer habe ich umgebracht mit dem Schwert, und auch eure gefangenen Pferde, und den Gestank von euren Lagern habe ich aufsteigen lassen in eure Nase. Dennoch seid ihr nicht zurückgekehrt zu mir! Spruch des HERRN. 11 Ich habe eine Zerstörung unter euch angerichtet wie die Zerstörung von Sodom und Gomorra durch Gott, und ihr wart wie ein Holzscheit, das aus dem Brand gerettet wurde. Dennoch seid ihr nicht zurückgekehrt zu mir! Spruch des HERRN. 12 Darum werde ich so mit dir verfahren, Israel!
Weil ich dir dies antun werde, mache dich bereit für die Begegnung mit deinem Gott, Israel! 13 Denn sieh, der die Berge gebildet und den Wind geschaffen hat und der dem Menschen seinen Plan kundtut, der die Morgendämmerung zu Finsternis macht und seinen Fuss auf die Höhen der Erde setzt: HERR, Gott der Heerscharen, ist sein Name! tvz 


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