2. Oktober 2019
Ach Gott – ich rufe zu dir und weiß nicht, wo du bist / ich klage dir mein Leid und weiß nicht, ob du mich hörst / ich hadere mit dir und weiß nicht, ob es dich gibt. // Manchmal zweifle ich am Sinn meiner Gebete. Aber wie Hiob möchte ich nicht ohne dich leben. // Ach Gott – meine Vorfahren versichern mir / dass sie deine Nähe gerade in schweren Tagen erleben durften / dass du in Jesus unser Leid geteilt hast / dass alle, die in seinen Spuren gehen, anderen beistehen. // Ich will ihrem Zeugnis vertrauen. Denn wie sie möchte ich nicht ohne dich leben. // Darum will ich nicht aufhören / nach dir zu fragen / auf dich zu hoffen / zu dir zu beten. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg