Impuls
Kurzer theologischer Impuls
Impuls
O Unbegreifflichkeit! GOtt hat sich selbst verlohrn / Drumb will er widerumb in mir seyn Neugebohrn.
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Der Geist hat in den altkirchlichen Bekenntnissen gesprochen / und in den Bekenntnisschriften der Reformation.
7b von 21
Lichter spiegeln sich in schmutzig-nassen Pfützen, / gelb und fettig, schmutzig auch und schwer. / Helle Häuserfenster können gar nichts nützen. / Tore hallen hehr und leer. // Liegt der Nebel müde auf den Strassen / und der Regen rinnt und rinnt. / Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen, / und es hüstelt irgendwo ein Kind.
Trauer (A) / 6.12.1940
Das groovt, Herrschaftszeiten! Grossartiger Jazz! / Tüllich. / Das Zusammenspiel von Musik und Wort bei diesem Fragenkatalog, mein Gott, war besonders grossartig. Das hatten die gar nicht üben können. / Ellich? / Ja, hat mir der Pope erzählt. Das war total improvisiert. Eine Frage, ein Zwischenspiel. Beide kurz und pfiffig, beide mit Witz. / Und dann nochmal beim Vaterunser. War mal was los in der alten Stiftshütte. Aber sag, warum hat der Bassist sein Ungetüm plötzlich hingelegt und ist rausgelaufen? / Habe ich auch nicht verstanden, so mitten im Stück … / Ich meine, in einem Club geht es ja locker zu und her, klar, aber in einer Kirche? Und während des Spiels? / Auch das hat der Pfarrer mir verraten. / Ellich? Erzähl. / Dünnpfiff. Er musste dringlichst auf den Topf. Es hat ihm fast die Därme zerrissen. / Ellich? Wie einem Streicher mal die Darmsaite reisst? / Ja, vor dem Gottesdienst hatten sie noch im Leuen drüben getafelt. Der Bassist hatte Muscheln bestellt. Eine muss faul gewesen sein. / Mein Gott, der Ärmste. Er muss gelitten haben. Martyrium mit Musik. Wie lustig auch, dass er genau neben dem Taufstein von 1528 stand. / Wieso? / Na, auf dem sind gleich zwei Jakobsmuscheln herausgemeisselt. Sicher war die Kirche mal eine Station auf dem Jakobsweg. Sein Darm hat aus lauter Sympathie improvisiert … / Na, na. Du hast manchmal eine fäkale Phantasie! / Tüllich! Shit happens … / Da sieht man wieder mal, wie so ein Gottesdienst das ganze Leben spiegelt.