'Weihnachten ist Gottes Ja zur Menschlichkeit'

Weihnachtsbotschaften 2019 sind bestimmt von Bekenntnissen zu Frieden und Versöhnung


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Chris Ferguson, Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, betonte insbesondere das Thema Hoffnung der Weihnachtsgeschichte - in einer Zeit von Ängsten und sozialen Unruhen.

„In diesem Jahr werden wir alle auf der ganzen Welt von der wahren, rohen biblischen Bedeutung des Advents eingeholt“, sagte Ferguson. „Nicht eine milde, erwartungsvolle, vorbereitete Erwartung auf eine unvermeidliche gute Nachricht, für die wir in unserem überfüllten Leben Platz schaffen müssen, sondern ein verzweifeltes Gefühl, vom Gewicht der Welt überwältigt zu werden.“ Kriege, Gewalt, sozialen Unruhen, Umweltkatastrophen, Rassismus und religiös gerechtfertigte Unterdrückung stünden aktuell im Vordergrund unseres täglichen Lebens. Die Weihnachtsbotschaft zeige uns aber: „Die grüne Knospe der Hoffnung kommt von einem unfruchtbaren, trockenen Stumpf, nicht von einem robusten Baum.“  Jesaja sage uns, wo der Geist Gottes in einer verzweifelten Zeit zu finden ist: Unter den Misshandelten und Vergessenen. Ferguson: „Die Kinder gehören zu denen, die mit dem Geist der Weisheit und des Verstehens erfüllt sind.“

In den Landeskirchen bestimmte deutschlandweit die Bekenntnis zum Frieden die Weihnachtbotschaft. Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung erinnerte daran, dass es an den Festtagen um die Liebe Gottes geht, die das Leben der Menschen trägt. Das Weihnachtsfest sei eine „Gegenbotschaft gegen jede Form von Hass und Gewalt in dieser Welt“. Es sei in der Gesellschaft zu spüren, dass „der Umgangston härter und aggressiver geworden ist“. Jung: „Ich bin überzeugt: das darf nicht der Grundton unserer Gesellschaft sein.“

Auch Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, betonte die Friedensbotschaft von Weihnachten. „Weihnachten ist viel mehr als die Dosis Sentimentalität, die man sich alle Jahre wieder einmal gönnt“, sagt Rekowski. „Weihnachten ist Gottes Ja zur Menschlichkeit und sein Nein zur Zerstörung des Lebens.“ Diese Hoffnung feiere die Christenheit am bevorstehenden Weihnachtsfest. Da sei es gut, dass sich viele Menschen an Heiligabend und Weihnachten in die Gottesdienste aufmachen, um sich diese frohe Botschaft für ihr Leben sagen zu lassen.

Der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh hat die Geburt Jesu Christi als „Zeichen der Hoffnung, dass Gottes Menschenliebe das Leben auf dieser Erde schützt“ bezeichnet. In seiner Weihnachtsbotschaft erinnerte er zugleich an die göttliche Zusage der Furchtlosigkeit angesichts menschlicher Ängste und fehlender Zukunftsperspektiven. „Auf einmal wird Europa wieder kleiner“, sagte Jochen Cornelius-Bundschuh.  „Statt Versöhnung breitet sich Feindschaft aus.“ Militärische Gewalt gelte wieder als legitimes Mittel der Politik und als Zeichen von Stärke. Die Geburt Jesu sei dagegen auch als Licht gegen unsere Angst heute zu verstehen: „Ein Kind weist die Mächtigen in ihre Schranken. Feinde versöhnen sich. Liebe überwindet den Hass.“


Quellen: WGRK/EKiBa/EKiR/EKHN

Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

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Gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung

Die theologischen Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern soll auch intensiviert werden
Mit einer Konsultation vom 20.-23. November 2008 in Berlin hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) einen Prozess zur Verständigung über gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung begonnen.

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The Legacy of John Calvin

Some action for the Church in the 21st Century
Eine Broschüre des Reformierten Weltbundes und des internationalen reformierten John Knox Zentrums informiert über Theologie und soziale Anliegen Johannes Calvins und regt von seinem Werk ausgehend an zu „life-giving action“ im 21. Jahrhundert. Die Broschüre ist in englischer Sprache erschienen.

Barbara Schenck

Neue Kirchenleitung in Ghana

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Am 1. Januar 2009 übernehmen Francis Amenu und Godwin Osiakwa ihr neues Amt als kirchenleitende Theologen der Evangelical Presbyterian Church, Ghana (E.P.Church). Beide wurden während der jüngsten Synode zum Moderator bzw. Synodalsekretär gewählt.

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Predigtpreis für Paolo Riccas ''Sprachwitz''

Waldenser-Theologe Paolo Ricca erhält Predigtpreis 2008
Bonn. Professor Dr. Paolo Ricca ist mit dem ''Predigtpreises'' des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 1936 geborene reformierte Theologe lehrte Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom.

Pfr. Dr. Andreas Flick, Celle

Church unity vital for belief in world peace says Reformed leader Setri Nyomi

''Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?''
Geneva (ENI). Threats to peace and security around the world ought to give urgency to the quest for Christian unity, the general secretary of the World Alliance of Reformed Churches, the Rev. Setri Nyomi has said. "Does the church have a moral voice or credibility when our divisions are so visible?" Nyomi asked during an address at the "Civilisation of Peace - Faiths and Cultures in Dialogue" conference in Nicosia, Cyprus, on 18 November, according to a statement by WARC.

Barbara Schenck

Soziale Ausgrenzung größte Herausforderung für evangelische Kirchen

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„Die wachsende Lücke zwischen arm und reich führt zu sozialer Ausgrenzung.“ Diese Tatsache ist die aktuell größte soziale Herausforderung für die 105 Kirchen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).

Bern, 10. November 2008 / Thomas Flügge (Pressesprecher)

Gewalt gegen Christen in Orissa

Ein Bericht von der Synode der Kirche von Nordindien (CNI). Von Anto Akkara
Die Kirche von Nordindien (CNI), die gegenwärtig die schwersten Zeiten ihrer Geschichte durchmacht und deren Mitglieder zahlreich verfolgt werden, hat auf ihrer Synodaltagung vom 17.bis 21. Oktober in Pathankot im Bundesstaat Punjab ihre Einheit demonstriert. Die CNI ist Mitglied im Reformierten Weltbund.

Barbara Schenck
The work of Baptists, Methodists and members of the United Reformed Church in the field of social justice has been given fresh impetus, with new work priorities and the appointment of a new leader for the Joint Public Issues Team.

03.10.2008 URC/UMC/BUGB / GEKE-Internet-Newsletter, 8. Oktober 2008

A significant moment for reconciliation of Reformed church groups

New global Protestant body will help overcome 'history of separation'
The creation of the 80 million-member World Communion of Reformed Churches (WCRC) marks an opportunity “to reinvigorate Reformed witness” in a fractured world, says one of the architects of the union.

Barbara Schenck
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