Biografien

Wichtige Frauen und Männer für die reformierte Geschichte und Theologie


Die Verehrung von Personen ist den Reformierten zwar ein Gräuel, die Würdigung mag aber doch erlaubt sein.

 

 

Jeanne d' Albret

(1528–1572)
Jeanne d´Albret war nicht nur Mutter ihres berühmten Sohnes Heinrich IV. von Frankreich, sie war auch selbst eine mächtige Frau und Anführerin der Hugenotten in Frankreich - mit Einfluss weit über ihr Königreich hinaus.
Die Herzogin von Alençon und Königin von Navarra war humanistisch geprägt und hielt ihre schützende Hand über Humanisten, Lutheranern und Reformierten in Frankreich.

Louis Appia

(1818 - 1898)
Aus dem Pfarrhaus der französich-reformierten Gemeinde Frankfurt/M. stammt einer der Gründerväter des Internationalen Roten Kreuzes: Dr.med. Louis Appia.

Augustinus

(354-430)
Augustinus gilt als einer der größten Theologen der Geschichte. Er entwickelte in einigen theologischen Fragen die ersten systematischen Gedanken, die bis heute Gültigkeit haben. In der Reformation wurden seine Lehren wieder entdeckt.

Karl Barth

(1886-1968)
Ausgerechnet ein Reformierter prägte die protestantische Theologie des 20. Jahrhunderts entscheidend.
Ein französischer Adliger wird Calvins Nachfolger in Genf.

Rudolf Bohren

(1920-2010)
Bohren war Theologe, Dichter, Schriftsteller, Homiletiker, Seelsorger. Bekanntheit erreichte er vor allem mit seiner "Predigtlehre".

Martin Bucer

(1491-1551)
Die Theologie des Reformators von Straßburg schlug eine Brücke zwischen Wittenberg und Oberdeutschland.

Marga Bührig

(1915-2002)
Mit 60 Jahren entschied die Germanistin und Theologin Marga Bührig sich für die feministische Bewegung. Als in der Ökumene an oberster Spitze engagierte Theologin bereitete sie Frauen den Weg, öffentlich ihre Erfahrungen in Kirche und Gesellschaft zu Wort zu bringen.

Heinrich Bullinger

(1504-1575)
Der Nachfolger Zwinglis in Zürich versuchte, die Gegensätze zwischen den Protestanten zu entschärfen und wurde so zum „Brückenbauer Europas“.
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