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Bilderverbot

Die strenge biblische Orientierung veranlasste die Reformierten dazu, die biblische Zählung der 10 Gebote zu übernehmen. Dabei erscheint das Bilderverbot, das Martin Luther in das erste Gebot integriert hatte, als eigenes Gebot. In der Betonung des Bilderverbots nahm die reformierte Tradition die strenge Bilderlosigkeit der jüdischen Religion auf.
Die Auswirkungen des Bilderverbots wirken auf die Gestaltung des Kirchenraums, begründen aber auch die theologische Einsicht, dass Gott für uns Menschen nicht zu fassen ist und nicht auf bestimmten, menschliche Perspektiven festgelegt werden darf. Bilder an den Wänden erscheinen dabei gegenüber den Bildern in den Köpfen zweitrangig.
Von Andreas Mertin - Artikelserie zum Reformationsdekadenjahr Bild und Bibel auf reformiert-info in einem PDF, Sommer 2015
Gedanken zu einer theologischen Ästhetik
Eine Replik von Andreas Mertin
Von Ulrich Zwingli, Johannes Calvin und Karl Barth geschult wirft Andreas Mertin einen reformierten Blick auf die Kunst von ihrem Anfang in steinzeitlichen Höhlen bis zur Gegenwart. Der Medienpädagoge und Ausstellungskurator nimmt das Bilderverbot als Kultbilderverbot ernst. Das zweite Gebot sei jedoch kein Kunstverbot.
Eine These vorweg: Bilder haben für ihre Stürmer mehr Macht als im Glauben derer, die vor ihnen beten.
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen
Magdalene L. Frettlöh
Bildersturm – Protest gegen eine Kultur der Unfreiheit
Jörg Schmidt, Generalssekretär des Reformierten Bundes
Feministische Theologie und Bilderverbot
Barbara Schenck
Das ausgemalte Bilderverbot
Magdalene L. Frettlöh, Das ausgemalte Bilderverbot - als WORD-Datei zum Download
©Dr. Magdalene L. Frettlöh
Die Kirche des Wortes und die Macht der Bilder
Du sollst dir kein Bildnis machen
Abschied von alten Gottesanreden und Gottesbildern
Ältestenpredigerin Gudrun Kuhn, Nürnberg
''Ich will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit''
Pfr. Katja Kriener
Können wir ohne Bilder von Gott reden?
Prof. Dr. Magdalene L. Frettlöh, Bern, 9. September 2013