Wichtige Marksteine
Reformierte im Spiegel der Zeit
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Geschichte der Kirchen
Biografien A bis Z
(354-430)
Augustinus stammt aus dem heutigen Algerien, wo er zunächst als Rhetorikprofessor arbeitete und einer radikalen christlichen Gruppe angehörte. Als Lehrer in Mailand erfuhr er eine Bekehrung und las die Bibel mit anderen Augen. Er setzte sich mit der griechischen Philosophie, insbesondere mit Plato, auseinander und entwickelte seine Lehren von der Erbsünde, der göttlichen Gnade, der göttlichen Souveränität und der Prädestination vor diesem Hintergrund. Später wurde er Bischof von Hippo Regius in Nordafrika. Überliefert sind fast 1000 seiner Predigten, 113 Bücher, dazu 218 Briefe.
Augustinus wird heute nicht nur als Heiliger in der katholischen Kirche verehrt. Auch auf die Reformationsbewegung übte er nachhaltigen Einfluss aus. So findet sich Idee zweier civitates findet in der Zwei-Reiche-Lehre des Augustinermönchs Martin Luther wieder. Auch Johannes Calvin setzte sich in seinen Studien intensiv mit Lehre Augustinus' auseinander, so unter anderem mit der Vorstellung einer doppelten Prädestination.
''Calvin und die Juden im Unterschied zu Martin Luther''
Von Hans Maaß, Karlsruhe
Der Autor, Dr. h.c. Hans Maaß, Kirchenrat i.R., ist Landeskirchlicher Beauftragter in Baden für christlich-jüdische Fragen.
Den Hinweis auf den online veröffentlichten Text: „Sie haben mit uns einerlei geistliche Speise gegessen und einerlei geistlichen Trank getrunken« (Inst. II,10,5). Calvin und die Juden im Unterschied zu Martin Luther“ (Oktober 2009) verdankt die Redaktion Dr. Michael Volkmann, Kloster Denkendorf, Beauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg für das Gespräch zwischen Christen und Juden.
Hans Maaß, „Sie haben mit uns einerlei geistliche Speise gegessen und einerlei geistlichen Trank getrunken« (Inst. II,10,5). Calvin und die Juden im Unterschied zu Martin Luther“ (Oktober 2009).PDF auf www.hans-maass.de >>>
Barbara Schenck