EKHN hilft mit 20.000 Euro

Nach Tsunami in Indonesien


Über 1000 Menschen starben bei dem Tsunami an der indonesischen Insel Sulawesi (Symbolbild) © Pixabay

Nach den schweren Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi benötigen tausende Menschen dringend Hilfe. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau stellt im Rahmen einer Soforthilfe 20.000 Euro bereit und hofft auf Mithilfe.

Am vergangenen Freitag erschütterten mehrere Erdbeben bis zur Stärke 7,4 auf der Richterskala die indonesische Insel Sulawesi. Ein zerstörerischer Tsunami folgte und erst langsam wird das Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Die meterhohe Wasserwand stürzte am Strand über die Kinder, Frauen, Männer. Über 1000 Menschen starben – Tausende sind verletzt und haben alles verloren. Unter den zerstörten Gebäuden und in den Schlammlawinen werden noch viele Opfer vermutet.

Mittlerweile sind erste Hilfslieferungen auf dem Weg. Als erste Soforthilfe für die Opfer der Erdbeben- und Tsunami-Katstrophe in Sulawesi stellt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) 20.000 Euro bereit und bittet um weitere Spenden. Die EKHN hat direkt personelle Kontakte in das Katastrophengebiet. Viele Menschen in der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main, die zur EKHN gehört, stammen aus dem Gebiet - unter ihnen auch die Pfarrerin der Gemeinde Yunita Rondonowu-Lasut. Sie machen sich große Sorgen um Freunde und Angehörige.

Partnerschaft mit Protestantisch-Indonesischer Kirche

In der besonders betroffenen Stadt Palu befindet sich der Sitz der Protestantisch-Indonesischen Kirche in Donggala (GPID). Die GPID ist eine der Mitgliedskirchen der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) zu der auch die EKHN gehört. Die EKHN unterhält zudem eine Partnerschaft mit der evangelischen Kirche auf Sulawesi, deren Gebiet nördlich des Katstrophengebiets liegt. Auch dort bangen viele um ihre Angehörigen in dem betroffenen Gebiet.

„Erschütternde Berichte haben mich in den letzten Tagen über Gemeindeglieder der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde hier in Frankfurt erreicht“, sagt Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Ökumene in der EKHN. „Es ist ein Akt der Solidarität den Menschen in dieser ausweglosen und katastrophalen Lage zu helfen und ihnen zu zeigen: ihr seid nicht allein!“

Gemeinsam mit der Diakonie Katastrophenhilfe, der Evangelischen Mission in Solidarität und der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main ruft die EKHN zu Spenden auf unter
Diakonie Katastrophenhilfe, Stichwort: Erdbeben Indonesien, Spendenkonto: Evangelische Bank, IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02, BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Mission in Solidarität, Stichwort: „Nothilfe Sulawesi“, Spendenkonto: Evangelische Bank, IBAN: DE85 5206 0410 0000 0001 24, BIC GENODEF1EK1


Quelle: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau