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Gebet

Tagesaktuelles Gebet

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18. April 2025

Jesus Christus, / ich will jetzt an dein Leiden denken. / Es führt kein Weg daran vorbei. / Ich will an dein Alleinsein denken, / an die Schritte, / die du auf deinem Weg ans Kreuz gehen musstest. / Ich möchte es nachempfinden, / was du getragen hast. / Was hat dich die Liebe gekostet hat, / die dich zu mir führte? //

Hilf mir, / ruhig zu werden, mir Zeit zu nehmen. / Öffne mich so, / dass mich nichts daran hindert, / bei dir zu sein: / nicht die Angst vor dem Leiden, / nicht die Abscheu vor allem, / was mir die dunkle Seite des Lebens zeigt. / Hilf mir, im Schatten des Kreuzes zu stehen. / Hilf mir, das auszuhalten. / Amen.


Catherine MacMillan
Wochenrückblick Barmherziger Gott, / an diesem Wochenende feiern evangelische, katholische und orthodoxe Christ*innen am selben Tag Ostern. / Das ist durch die unterschiedlichen Kalender eine Seltenheit. / Und doch ist die (christliche) Welt gespalten wie nie, / im Westen und im Osten. / Der President mit den überhängenden Krawatten hat der Welt den Zollkrieg erklärt. / Der kreuztragende Prezident mit dem nackten Oberkörper bombardiert Palmsonntag seine orthodoxen Glaubensgeschwister in der Ukraine. //
Barmherziger Gott, / Ostern wird in Europa gefeiert, in Amerika, in Russland und in der Ukraine. / Es ist das höchste Fest in der Kirche, / das Fest der Auferstehung von den Toten. / Doch wie fühlt sich dieses Ostern an / nach dem Gemetzel an den Börsen, / in den Schützengräben, / in den Militärbaracken und Bunkern? / Dort steht nicht der Sieg über den Tod vor Augen, / sondern die Auferstehung des Hasses. //
Barmherziger Gott, / Du hast schon so viele Karfreitage erlebt / und bist für uns in den Tod gegangen. / War das alles umsonst, / wenn Brüder und Schwestern im Glauben sich zum Hass treiben lassen? / Wenn die Osternacht von Sirenenlärm begleitet wird? //
»Er ist wahrhaftig auferstanden!« / Lass diesen Ruf zu diesem gemeinsamen Osterfest stärker sein als jede Kriegspropaganda, / als jede Zolldrohung, / sodass nur einen Augenblick lang eine andere Botschaft im Raum steht: / die Deiner Verheißung vom Ende der Tränen, des Todes, des Leides, des Geschreis und der Schmerzen (Offb 21,4). / Amen 
Achim Detmers, Hannover
17. April 2025

Erlöser, Christus, Du / Dein Weg leuchtet ins Dunkel dieser Welt. / Deine Fussstapfen und die Deines Eselfüllens funkeln auf schwarzem Grund. / Lass mich weder hohe noch tiefe Sterne vergessen. Lass sie leuchten. //

Vor irdischer Unbarmherzigkeit, trotz aller, die den Skandal verschlafen, / bitten, der Kelch möge vorbeigehen, das hast Du getan. / Hast angenommen, was nicht vorbeiging / – den Wandel – die Verwandlung in den Tod hinein / durch den Tod ins Leben vollzogen. //

Kann und soll ich Dir dafür danken? / Heute? Angesichts der Gegenwart? / Wenn ich es kann, dann danke ich. / Denke ich ... heute noch / Amen.


Kathrin Rehmat, Zürich
16. April 2025 Gott, du siehst mich. / Und du siehst ihn und du siehst sie. / Auch ich sehe ihn und ich sehe sie. / Lass mich erkennen, / dass ich in ihm dich sehe / und dass ich in ihr dich sehe / und dass ich in ihnen dich sehe.  / Gott, du siehst mich und ich sehe dich. / Amen
Meike Waechter, Berlin
15. April 2025 Heiliger Gott, der du thronst über den Lobgesängen Israels, / verlass mich nicht, wenn Menschen mich verlassen, halte deine Ohren nicht zu, wenn ich zu dir schreie, / verbirg dich nicht vor dem Flehen der Menschen. / Wir sind matt und kraftlos geworden. Müde gehen wir in diese Tage. / Sag, ob dieser Tag heute Hoffnung bringt, sag, wie lange noch? / Heiliger Gott, der du thronst über den Lobgesängen Israels, erbarm dich unser. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
14. April 2025 Mir geht ein Licht auf / Mir geht eine Welt auf / Mir geht deine Welt auf / Ich werde lesbar / Der Himmel geht auf.
Marianne Reifers, Luxor (Egypt)
13. April 2025

Barmherziger Gott, / wir kennen Menschen, / die den Boden verlieren unter den Füßen, / denen so ist, / als würden sie / immer nur fallen, / in einen Abgrund / ohne Ende. //

Wir ahnen, / was sie mit Worten / nicht ausdrücken können: / ihre  Verzweiflung, / aber auch den Kampf um Hoffnung, / und mitten in der Düsternis ihrer Seele / die Sehnsucht nach der Buntheit des Lebens //

Gott, manchmal geht es uns ganz ähnlich, / weil auch wir manchmal irre werden / an der Normalität des Schrecklichen. / Wir bitten dich Gott, / sei nicht fern mit deiner Hilfe!


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick Infos, und Angst und Unsicherheit bei vielen Menschen. / Es gibt aktuell so einiges, das ich eigentlich tun müsste: / Beten, demonstrieren, spenden, aufklären, widersprechen, aufbauen, helfen, schreien, zuhören, trösten, planen, einmischen … / Eigentlich - Doch stattdessen spaziere ich diese Woche stundenlang am Strand entlang. / Fühle mich dabei ein wenig aus der Welt, die mich überfordert, und gleichzeitig so sehr in deiner Schöpfung, wie lange nicht. Sauge tief und sehnsüchtig deinen Windhauch ein. / Merke, wie mein Herz und mein Kopf frei werden für dich und dein Wort der Liebe und des Friedens. / Und allmählich spüre ich auch wieder Hoffnung. Die Hoffnung, dass ich mich selbst und dich nicht verlieren werde in dieser chaotischen Welt. Die Hoffnung, dass du mich nicht verlierst. / Ach Gott, wie gut das tut. 
Carolin Springer, Leer
11. April 2025 Du Friedefürst, Herr Jesu Christ // In deinem Leben und Sterben hat Gott Gestalt angenommen / so können wir dir ganz vertrauen / und deinem Geist // Du hast uns nicht versprochen / dass Kriege und Gewalt aufhören werden / dass Lüge und Bosheit verschwinden / dass es leicht sei, in deinen Spuren zu gehen / und wirklich – sie sind zu groß für uns // Darum bitten wir dich / hilf uns, dem Band deiner Liebe zu vertrauen / auch wenn so viel dagegen spricht / hilf uns, im Streit um den richtigen Weg / zu entscheiden / wann wir Nein sagen müssen / und wann wir Kompromisse finden können / hilf uns, im Streit um den richtigen Weg / das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren / dein Gebot der Liebe zu allen Menschen // Du Friedefürst, Herr Jesu Christ // Mach uns klug und stark / um Frieden zu stiften / wo es in unserer Macht steht / mach uns freigebig und hilfsbereit. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
10. April 2025 Gott, / du weißt um die Unbarmherzigkeit der Sprache. / Hüte unsere Zungen, / damit wir nicht Menschen verletzen. / Gib denen, die Reden halten und Nachrichten verfassen, / den Mut zur Wahrheit / und bewahre sie vor Überheblichkeit. / Amen
Georg Rieger, Nürnberg
9. April 2025 Ein Dach, das schützt / Eine Treppe, die trägt / Eine Tür, die sich öffnet / Ein Tisch, der gedeckt ist / Ein Bett, das Ruhe gibt / Eine Hand, die hält / Ein Mensch, der dich liebt / Gott / Der dir Wohnung gibt und Leben / Dich, Gott, zu erfahren, / Deinen Zuspruch zu hören / und darin den Trost und den Segen zu erkennen, / mit dem Du unser Leben begleitest, / darum sind wir hier. / Amen
Simon Froben, Bayreuth
8. April 2025

Wach auf meine Seele und spüre / die zärtliche Nähe Gottes. // Wach auf meine Seele und höre / auf die unendliche Stille der Schöpfung. // Wach auf meine Seele und singe / trotz des Missklangs unserer Zeit. // Wach auf meine Seele und lebe / in der Gewissheit, dass deine Melodie / einzigartig und unverzichtbar ist.


Brigitte Wedderburn, München
7. April 2025 Gott, du siehst mich. / Du siehst mich an. / Du schenkst mir Ansehen. / Ich bin angesehen. / Ich laufe durch die Straßen / und sehe angesehene Menschen – / das kleine Kind, die schnelle Frau, der alte Mann. / Du verleihst uns Ansehen. Amen
Meike Waechter, Berlin
6. April 2025

Gott, / wie fremd scheinst du manchmal, / wie fern und wie kalt! / Wir fühlen uns allein gelassen / womit wir täglich zu kämpfen haben. / Wir kommen nicht an gegen das Böse / das in uns und in anderen lauert, / das Beziehungen vergiftet / und Schönes zerstört. // Wir sind verzweifelt, / dass wir so vieles nicht ändern können, / nicht einmal uns selbst / und ohnmächtige Wut verzehrt auch manchmal / unser Vertrauen zu dir. // Gott, warum tust du nichts dagegen! /  Warum lässt du uns so lange warten / auf deine Hilfe! / Erbarm dich des Aufruhrs in unserer Seele!


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

Wieder eine Woche im Bann der Nachrichten. / Ich hänge an Radio und Computer. / Ja, gilt und hält und trägt denn gar nichts mehr? / Und so viele Menschen werden zu Opfern. / Von Krieg und Gewalt, Terror und Staatswillkür, / Angriffen auf ihre Freiheit oder die verletzliche Ökonomie ihres Landes, / entzogenem Schutz und entzogener Hilfe / bis zum Ausfall von Lebensmiteln, Impfungen und Medikamenten. //

Jesus, Heilmacher, Bruder, Lehrer! / In diesen Wochen hören und reden wir viel von deinem Opfer. / Und das war so anders. / Es war "Ich gehe da hin. / Ich bin da. / Ich halte aus. / Ich lade mir auf und trage, / damit du nicht zerbrichst. / Ich bleibe, und du gehst frei." //

Jesus, mein Heilmacher, / Bruder und Lehrer, / befreie mich aus dem Bann der bösen Nachrichten. / Lass mich auf dich sehen. / Heile du mein Leben, / mach mich geschwisterlich, mitfühlend mit den Leidenden / und, wenn es sein kann, etwas klüger. //

"Jesus, ordne meine Sinne, / dass die Seele nicht zerrinne / in den Bildern dieser Welt. / Sei du selbst die gute Wache, / die im innersten Gemache des Gemütes Ordnung hält." / Amen.


Stefan Maser
4. April 2025 Wäre dieser nicht ein Übeltäter / Wir hätten dir ihn nicht überantwortet / Behaupten die Übeltäter / Und stoßen das Opfer vor den Richter / Der wäscht sich die Hände // Wieder wird die Wahrheit verdreht gekreuzigt / Wir sind entsetzt / Wir möchten mächtig sein / uns der Willkür entgegenstellen. / Die Macht ist nicht mit uns / Das Böse scheint allmächtig // Wirst du / Gott  / etwas tun / So dass wir uns recken und aufstehen in deinem Namen / Hilf Herr hilf.
Marianne Reifers, Luxor (Egypt)
3. April 2025

Gott, du bist grösser / als unser Sorgen und Verstehen, // darum anvertrauen wir dir, / was war, / und bitten dich für das, was kommt, //
rüste uns / mit deinem Wort / für alles, was wir zu bestehen haben // durch Jesus Christus. Amen.


Walter Wickihalder, Winterthur
2. April 2025

Gott – bist du über uns? / Wirkst du in allem? / In allem Schönen. / In allem Schrecklichen. / Bleibst du uns ferne? // Gott – bist du neben uns? / Erkennbar in Jesus. / Wirkst du in allen, / die in Jesu Spuren gehen? / In der Kirche und außerhalb. / Bist du uns durch sie nahe? // Gott – bist du in uns? / Als lebendig machender Geist. / Wirkst du weiter in deiner Welt? / Mit uns und durch uns. / Verleihst du uns Mut und Kraft? // Gott – bist du unter uns? / Wirkst du im Abgrund? / Gibst du Stürzenden und Leidenden Halt? / Wir möchten glauben. / Komm du uns entgegen. // AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg
1. April 2025

Unser Vater! / Wir wollen beten, mit dir reden, auf dich hören, / aber unsere Gedanken sind noch bei uns / und bei dem, was uns umtreibt. / Wir möchten gerne ruhig werden, / aber in uns ist so viel Unruhe. / Wir möchten auf dich hören, / aber in uns ist so viel Lärm. / Wir möchten beten, / aber oft fehlen die Worte. //

Wir stehen vor dir mit unserem Leben, / mit der Unruhe in uns, / mit der Sprachlosigkeit, / mit dem Lärm in uns, / der die Ohren taub macht. //

Aber wir sind nicht alleine. / Auch du bist hier und nimmst uns so an, wie wir sind, / mehr noch, du freust dich an und über uns / und möchtest  Zeit mit uns verbringen. / Das reicht. / Amen


Annegret Lambers, Osterwald
31. März 2025

Heute Morgen / Lieber Vater im Himmel, / Dir nahe zu sein, ist gut. / Deine Nähe suchen wir / heute Morgen. //

Sich von Dir sagen zu lassen, / wer Du bist und wie Du zu uns stehst, ist gut. / Auf Deine Stimme wollen wir hören / heute Morgen. //

Unsere Wege sind oft dunkel / und wir wissen nicht weiter – / dass Dein Licht uns das Dunkel erhellt erbitten wir / heute Morgen. //

Du bist der Gott allen Trostes / ihn suchen und erhoffen wir / heute Morgen. //

Aus deiner Hand empfangen wir alles Gute, / um Dir dafür zu danken / und Dich zu loben sind wir hier / heute Morgen. //

Lass Dir unser Lob gefallen! / Amen


Jochen Denker
30. März 2025

Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Orte gibt, / wo wir etwas von dir erfahren. / Wir danken dir für unsere Kirche. //

Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Menschen gibt, / die uns zeigen, was Glauben heißt. / Wir danken dir für unsre Gemeinde. //

Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Zeiten gibt, / in denen wir spüren, / du bist für uns da. / Wir danken dir für den Gottesdienst / und bitten dich / segne ihn auch heute. / AMEN


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, / sei Du bei uns in dem, was droht. / Die Klimakatastrophe droht. / Und die Machtgierigen und Kriegslüsternen drohen. / Und die Größenwahnsinnigen. / Und die Dummen. / Und die, die nur auf ihren eigenen Weg schauen und
das Ganze schwächen. / Und die, die zu schwach sind, um dagegen etwas zu tun. //

So viel Klein-Klein. Keine große Linie. Keine Stärke. / Und dazu: So viele Lügen überall. / So viele Unredlichkeiten, Gaunereien und Verbrechen. / Und in all dem die Eltern, die nicht wissen, ob ihr verschwundenes Kind noch lebt. / Und die Menschen, die an den Sarg eines ihrer Lieben treten müssen. / Und die, die Angst haben um Gesundheit, Arbeitsplatz und Auskommen. //

All das bewegt uns. / Aber all das, was uns bewegt, bekommen wir nicht zusammen. / Denn auch wir selbst sind schwach. Und wir wissen keinen Rat. / Unsere Weisheit ist, zu Dir zu seufzen. / Lass unser Seufzen das Gebet sein, dass Du erhörst. / Sei uns und denen, die nicht weiterwissen, der, der in den Wirren dieser Zeit zu bewahren versteht. / Darum bitten wir Dich. / Amen.


Klaus Bröhenhorst, Hildesheim
28. März 2025

Gott, Ewiger und Einziger! // Es ist kein Gott außer dir, kein lebendiger, / kein helfender, kein befreiender, / kein erlösender außer dir. / 

Lieben soll ich dich. / Lieben will ich dich. / Meinen Nächsten auch wie dich. / Deine Gebote halten soll ich, / deine Satzungen halten will ich. //

Hilf mir! / Gib mir Erkenntnis, / gib mir deinen Geist, / dass ich tue, / was recht ist vor deinen Augen. // Amen.


Jürgen Kaiser, Berlin
27. März 2025 Ausser dir / Ist keine Macht / Zu der ich beten wollte / Ausser dir ist keine Ohnmacht / Zu der ich Vertrauen hätte / Ob mächtig oder ohnmächtig / Du bist mein Gott / Ich bin dein Mensch / Wie gut. / Amen
Marianne Reifers
26. März 2025 Ob ich stehe, niederknie / Ob ich liege / Du siehst mich / Ob ich lache rede weine schreie / Du hörst mich / Ob ich denke / Ob ich glaube / Ob ich zweifle / Du verstehst mich / Aber / Du tust es nicht für mich / Weil du mich liebst.
Marianne Reifers, Luxor (Egypt)
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