Montagsrätsel: Was hat mit Erziehung und Pädagogik nichts zu tun?

Ferien etwa? Nein!

Karl Barth antwortet in seiner Auslegung zum Heidelberger Katechismus, Frage 57:

die Auferstehung!

Die Antwort in ihrem Kontext:

"Was tröstet dich die Auferstehung des Fleisches?" fragt der Heidelberger Katechismus und antwortet, "... dass dies mein Fleisch ... mit dem herrlichen Leibe Christi gleichförmig werden soll" (HK 57).
Karl Barth erklärt: Die christliche Hoffnung sei nicht "die schreckliche Vorstellung, dass wir nach dem Tode noch einmal von vorne anfangen und noch einmal in die Schule gehen müssen, durch eine Himmels- und Engelschule vielleicht!" Vielmehr dürfe unser ganzes Leben "in  seiner Zeitlichkeit" ... "um der Auferstehung Christi willen etwas sein. Gott wird Ja sagen zu uns und an diesem Ja gibt es nichts mehr zu krämern. Gott sei Dank hat die Auferstehung mit Erziehung und Pädagogik nichts zu tun. Und siehe, 'es war sehr gut'."

Quelle: Karl Barth, Die christliche Lehre nach dem Heidelberger Katechismus. Vorlesung, gehalten an der Universität Bonn im Sommersemester 1947, Chr. Kaiser Verlag München 1949, 82f.

 


bs, 21. Oktober 2013