Verse der 100-jährigen Selma Merbaum-Eisinger
Lichter spiegeln sich in schmutzig-nassen Pfützen, / gelb und fettig, schmutzig auch und schwer. / Helle Häuserfenster können gar nichts nützen. / Tore hallen hehr und leer. // Liegt der Nebel müde auf den Strassen / und der Regen rinnt und rinnt. / Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen, / und es hüstelt irgendwo ein Kind.
Trauer (A) / 6.12.1940